1. Reden wir miteinander ...

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jäger in der dunkelheit

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lu.cy.777, 23 Oktober 2009.

  1. Dem ist leider nicht so!
    http://derstandard.at/fs/1220458160667?_seite=6&sap=2
    Da gibts noch ganz andere "Jagdunfälle" aus der Vergangenheit mit tödlichem Ausgang die nicht zu fassen sind.

    Übrigens gibts hin und wieder auch ausgleichende Gerechtigkeit:D:D
    http://www.youtube.com/watch?v=7F_md4Hp-Oc&NR=1
     
  2. ich bin jedoch sicher, dass der jäger sich vergewissern muss, dass das tier welches er abknallt eine wildsau ist und kein wanderer.
    ich hoffe auch, dass eine "verwechslung" wenigstens den entzug seiner jagderlaubnis zur folge hat.
    naja, ich bin zwar schon einmal vor einer wildsau geflüchtet, allerdings fürchte ich mich vor jägern mehr als vor wildschweinen.
     
  3. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    *unterschreib*
    jeder, der die treibjagd gutheisst, ist in meinen augen herzlos. das hat nichts mehr mit auslese zu tun, sondern ist reine tierquälerei. :(

    und die falle für bisamratten die ich neulich in schwagers teich gefunden hab, die war mehr als grausam. (die ratten mussten elendig ertrinken, 4 oder 5 tote waren drin, eine hab ich rausgelassen *pfuiteufel*)
     
  4. Pfefferminz

    VIP: :Silber

    Ich weiß nicht, ob das bei dir ankommt, aber die Natur braucht den Menschen nicht!!!!!!!!
    Hätten die Jäger nicht über Jahrhunderte die natürlichen Feinde der Wildtiere ausgerottet (und sie tun es ja immer noch fleißig), dann wäre sowas wie ein Überbestand an Wild kein Problem. Warum die Jäger das Wild im Winter allerdings füttern, wo es doch eh angeblich zu viel gibt (= vorgeschobene Begründung, dieses abzuknallen), entzieht sich meinem Verständnis. Es hat mir übrigens auch noch nie ein Jäger logische Argumente entgegenbringen können.

    Erst voriges Jahr hat der designierte LR Plank noch schnell den Abschuss von tausenden Habichten und Bussarden in NÖ genehmigt. Dass dabei auch viele Weihen und Milane draufgehen, ist klar, denn so gut sind die Jäger leider ornithologisch nicht geschult, dass sie diese von Habichten/Bussarden unterscheiden können.
    Begründung für den Abschuss von Habichten und Bussarden: Sie dezimieren das Niederwild (Hasen, Fasane, Rebhühner) und müssten daher selbst dezimiert werden. Bussarde fressen zum Großteil Mäuse (bis auf den Wespenbussard) und Habichte jagen Singvögel. Keiner davon frisst Niederwild, außer vielleicht Aas.
    Wahrer Grund der Jägerschaft: Die Bussarde und Habichte sind in ihren (unwissenden und ungeschulten Laienaugen) Konkurrenten, die ihnen potenziell das Niederwild, das sie ja so mühsam gezüchtet und vor der Jagd ausgesetzt haben, wegnehmen könnten. Und man will ja schließlich selber töten und Spaß dabei haben.
    Und dann gibts ja nebenbei noch das sinnvolle Argument der Jäger, dass es zu viel Niederwild gäbe, weshalb sie es abschießen "müssen".

    Eine never ending story, die alles hat, nur eines nicht: SINN.

    Als wir auf der Baustelle unseres neuen Bauernhauses waren, ist einer der Jäger vorbeigekommen, um sich vorzustellen. "Schau, wie nett!", haben GG uns gedacht.
    Bis der Kerl anfängt: "Und dass Sie es nur wissen, ich darf auf Ihrem Grund beobachten und treiben!"
    Wir: "Ja, das wissen wir eh! Wir hoffen nur, Sie lassen unsere Katze in Ruhe!"
    Er: "Naja, sobald ich sie außerhalb Ihres Gartens sehe, MUSS ich sie abschießen!"
    Wir: ":eek:"
    Er: ":D:cool:"
    Und Abgang.

    Sehr sympathischer Geselle... :rolleyes:
     
  5. Purzelmami

    Purzelmami Gast-Teilnehmer/in

    Zu Pfefferminz:
    Ich versteh schon das du so denkst. Hab früher genauso gedacht wie du!
    Aber danach musste ich mich auseinandersetzen mit der Jagd.
    Ich sehe manche dinge jetzt anders.
    Klar müssten die Wälder voller Raubwild sein, damit keiner Jäger mehr sein müssten. Aber was ist dann? Den gemütlichen Waldspaziergang, oder spielen im Wald für Kinder wär dann vorbei. Oder gehst du da noch rein wenn Bären, Wölfe, Luchse, usw. dort wären.
    Dann besteht auch die Gefahr das die Raubtiere in Siedlungen kommen (Bruno)
    Das der erschossen wurde hat auch mein Freund (auch Jäger) sehr kritisch gesehen.

    Bitte unbedingt unterschiede machen bei den Jägern. Gibt die Gattung Wildhüter und die gattung Hobby-Trophäenjäger.
    Letztere kommen zu uns auf Urlaub, zahlen ein heidengeld und knallen mal ein paar Böcke ab um was schönes auf der Wand zu haben. So seh ich das.
    Dann sind aber auch die Jäger, die die Natur respektieren und das schiessen nicht zentral steht, denn ein richtiger Jäger macht viel mehr als nur Bambi Abknallen!!!! Ach ja! und Wild bei der Fütterung oder im Gehege zu schiessen ist nicht Weidmännisch!! Macht man nicht!
     
  6. Purzelmami

    Purzelmami Gast-Teilnehmer/in

    Warum die Jäger das Wild im Winter allerdings füttern, wo es doch eh angeblich zu viel gibt (= vorgeschobene Begründung, dieses abzuknallen), entzieht sich meinem Verständnis. Es hat mir übrigens auch noch nie ein Jäger logische Argumente entgegenbringen können.


    Ich kann ein logisches Argument bringen.
    Im Winter gibts nicht so viel Futter (Schnee) Wenn das Wild sonst nichts findet, beginnen sie die kleinen Bäumchen anzubeissen. (Verbiss!!!)
    Und die sind dann hin und können nicht mehr wachsen.

    Darum wird im Winter gefüttert.
     
  7. elektra

    elektra Gast

    das problem ist folgendes:

    die jäger, die ICH kenne sind alles alte, versoffene stammtischtrottel. schauen alle gleich aus, haben den gleichen IQ, die gleichen ansichten und den gleichen promille gehalt.

    ich kenne keinen jüngern, netten jäger:rolleyes:
     
  8. Purzelmami

    Purzelmami Gast-Teilnehmer/in

    Von Pfefferminz:
    Warum die Jäger das Wild im Winter allerdings füttern, wo es doch eh angeblich zu viel gibt (= vorgeschobene Begründung, dieses abzuknallen), entzieht sich meinem Verständnis. Es hat mir übrigens auch noch nie ein Jäger logische Argumente entgegenbringen können.


    Ich kann ein logisches Argument bringen.
    Im Winter gibts nicht so viel Futter (Schnee) Wenn das Wild sonst nichts findet, beginnen sie die kleinen Bäumchen anzubeissen. (Verbiss!!!)
    Und die sind dann hin und können nicht mehr wachsen.

    Darum wird im Winter gefüttert.
     
  9. Purzelmami

    Purzelmami Gast-Teilnehmer/in


    Ich schon!! Viele sogar! Nur die findet man nicht am Stammtisch sondern im Wald;)
     
  10. elektra

    elektra Gast


    naja, ich frag mich: wenn er so nett ist, warum ist der dann jäger? warum macht einer den jagtschein? weil er so tierlieb ist?:rolleyes:

    ich hab da meine vorurteile, mit jägern will ich nichts zu tun haben.

    ist ja nett, dass du deinen lg verteidigst, aber so einer käme mir nicht ins haus.
     
  11. Weigelie

    Weigelie Gast-Teilnehmer/in

    Die Jagd ist notwendig, weil das Wild keine natürlichen Feinde mehr hat und die Populationen so groß werden würden, dass der Wald Schaden nehmen könnte.

    Aha.

    Was ich aber nicht verstehe:

    WARUM dürfen dann Katzen, die in einer gewissen Entfernung von Wohnhäusern angetroffen werden, erschossen werden? Mit der Begründung, sie würden wildern? Wo doch lediglich die Sorge wegen der drohenden Überpopulation das Jagdwesen trägt?

    WARUM werden Hunde erschossen - mit der selben Begründung?

    WARUM wird das Wild im Winter gefüttert? Ich dachte, man muss verhindern, dass es sich zu sehr vermehrt? Das Verhindern des "Wildverbisses" ist kein plausibler Grund, denn auch der hat regelnde Einwirkung auf der Forst.

    WARUM werden immer wieder Jungtiere in Gehegen aufgepäppelt, um dann bei der Jagd erschossen zu werden? Ich dachte, es wären mehr Tiere da, als den Verantwortlichen lieb ist und die deshalb auf die Jagd zurückgreifen müssen?

    WARUM dürfen finanzkräftige Sonntagsjäger überhaupt auf die Jagd gehen? Widerspricht es nicht dem Tierschutzgesetz, wenn aus sportlichem Ehrgeiz heraus Lebewesen getötet werden? Warum dürfen das - wenn es denn angeblich nicht vermeidbar ist - nicht ausschließlich nur weisungsgebundene Jäger und Heger, die von den Gemeinden angestellt und kontrolliert werden, machen?

    Vielleicht kann mir das ja jemand, der entweder selbst Waidmann oder -frau oder mit jemandem dieser Berufung sonstwie verwandt ist, erklären. Ich wäre sehr daran interessiert.

    Ach ja: Den Sonntagsjägern könnte man als Ersatz das Sonntagsbaumfällen anbieten. Es gibt in den Wäldern doch immer wieder Bäume, deren Zeit abgelaufen ist und die geschlägert werden müssen.
     
  12. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Soweit ich weiß, darf ein Jäger nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr schießen. Wenn der Schuss nicht genau sitzt, könnte das Reh nur verletzt werden, flüchten und dann möglicherweise irgendwo qualvoll verenden.

    Mich wundert allerdings nichts mehr bei der Jägerschaft.
     
  13. darleen31

    darleen31 Gast-Teilnehmer/in

    eben aber er darf schießen...und um das ist es gegangen...und nicht worauf er in der nacht schießen darf oder nicht!!!!

    also ich möchte keinem keiler ,bache und nicht mal einem frischling begegnen....wenn sie sich auch nur in irgendweise gestört fühlen...
    aber ich klink mich jetzt aus, diese jäger diskussionen hängen mir echt zum hals raus....
     
  14. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    ^

    ich frag mich das auch immer wieder. oder das gesudere der jäger, dass sooo viele tiere überfahren werden - und dann im herbst werden treibjagden abgehalten und die tiere zu tode erschreckt und dahingemetzelt. wie passt denn das zusammen???:boes: das erweckt doch immer mehr den eindruck, dass die jäger sauer sind, weil sie statt (hausnummer) 15000 rehen nur mehr 9990 schiessen dürfen weil die bösen bösen autofahrer die anderen überfahren:rolleyes:
     
  15. Die Jagerei ist ein Geschäft, sonst goar nix. Da lassen die dazu Berechtigten für Geld Jaga aus aller Welt zur Jagd kommen. Gibts Schöneres wenn eine angeschossene Gams die Preinerwand 400m in die Tiefe fällt? Dort gibts jedes Jahr dieses absolut eckelige Preisschießen. Es ist echt grausam. Ich kenn von dort jemanden Einheimischen der geht (als Jäger) in dieser Zeit auch dorthin und kümmert sich nur um die angeschossenen verletzten Tiere mit einem gezielten tödlichen Nachschuss.
     
  16. muell23

    muell23 Gast

    Man darf nicht im Wald einfach so herumstromern. Es gibt jemanden den dieser Wald gehört und daher kann dieser auch die Benutzung einschränken.
     

  17. Natürlich darf man das:)
    lg
     
  18. Angel100

    Angel100 Gast-Teilnehmer/in

    :goodpost: das frag ich mich auch immer wieder.
    ich bin mir auch ziemlich sicher,das der jäger ausschließlich dann schießen darf,wenn er zu 100% sicher sein kann,daß kein mensch gefährdet wird.-- egal ob am tag od. in der nacht. ich glaube nicht,das jemand der sich nachts im wald aufhält,damit rechnen muß erschossen zu werden.
     
  19. anamama

    VIP: :Silber

    Ich kenne viele sehr nette Jäger.

    Menschen, die um Wildschutz, Landschaftspflege, Artenschutz,... bemüht sind.

    Mich ärgern solch pauschalen Urteile :mad:, wie ich sie hier lese. Natürlich fallen die lauten, betrunkenen, aufschneiderischen Menschen viel mehr auf. Aus Begegnungen mit Unsympatlern, sollte man nicht auf den Rest der Berufsgruppe und auch nicht auf Jagdbesitzer, die dieses Recht selbst ausüben schließen -- Pauschalierungen sind nie gut, egal obs Berufsgruppen, Hautfarbe, Geschlecht oder Religion betreffen.

    Wenn dir ein Jäger blöd gekommen ist - entweder war er grad :rolleyes::mad: drauf oder, das ist eine never ending Story und wir lesen hier grad den depaten Höhepunkt.

    Ein paar Splitter zur Jagd:

    Von der Bezirksbehörde wird den einzelnen Jagden der Abschuß detailiert vorgeschrieben - nix ist mit die schießen was und wieviel sie wollen.

    Falls jemand den Abschuß nicht erfüllt (warum auch immer) - kann die Behörde den Abchuß von Berufsjägern durchführen lassen

    wenn dein Grund so groß ist, dass du eine Eigenjagd hast brauchst du ein Jagdaufsichtsorgen = Berufsjäger zur Betreuung . Der muß von dir bezahlt werden.

    Du kannst ihn - ganz nach der Vorstellung das nur beamtete Jäger das Wild schießen dürfen, den Abschuß tätigen lassen, kannst es selber machen oder kannst einen Jagdpächter nehmen oder den Abschuß einzeln verkaufen. (die letzten2 Möglichkeiten sind Geld für dich) -- gerade in Alpinen Gegenden, wo Landwirtschaft mager und Holzwirtschaft am Lawinenschutz begrenzt ist, ein nicht zu unterschätzende Einnahme.


    Wenn dein Grund zu klein für eine Eigenjagd ist, werden mehrere Grundstücke zusammen als Jagdgebiet genommen -- der Rest wie bei einer Eigenjagd.

    Bedenke wir Menschen haben das Raubwild schon vor zig Jahrzehnten /Jahrhunderten komplett ausgerottet -- die Leute damals hatten Angst um ihr Leben und ihre Haustiere ----ob du die Angst berechtigt findest oder nicht ausgerottet wurde.

    Ich hör noch immer die Panik die der arme Bär Bruno verbreitet hat -- wie wärs mit ganz ganz vielen Bären in unseren Wäldern, ganz ganz vielen gerissenen Schfen, Hühnern, Kälbern? -- solang wer in der Stadt im 3. Stock wohnt kann er sehr leicht sagen dass das super wär. Wohnst du samt deinem Vieh auf einem einschichtigen Hof, dann denkst anders.

    Zum Jammern über im Verkehr getötetes Wild -- für mich ein finanzieller verlust -kein Abschuß ( kein Geld) und das Fleisch ist zum Schmeißen (nochmals kein Geld)

    zum Füttern:

    Bedenke wir Menschen vergrößern ständig den Siedlungsraum, vermehren die Straßen, zerscheneiden jahrtausendalte Wildwechsel mit Autobahnen,.... und nicht zu vergessen bauen eine gigantische Schietourismuswirtschaft --das bedeutet die Lebensräume für Wild werden immer kleiner und artefizieller .

    In den Schiegebieten ist Füttern (an besonders ausgesuchten Stellen) ein Muß, weil das Wild unter Tag sich verstecken muß und nicht zum Fressen kommen würde , auch weils nicht von einem Futtergebiet ins andere ziehen kann (Pisten überqueren :eek:) ,
    im Übrigen Österreich meist sehr notwendig, da Ortsgebiete inmmer größer werden, Straßen /Zäune das Wild nicht um Futter wandern lassen.

    Hungriges Wild, das in einem Wald steht beißt Bäume an - ein finnanzieler Schaden, da diese Bäume nichtmehr ordentlich wachsen zT kaputt werden.
    Genau so wird auch in Landwirtschaftlichen Fluren weggefressen - blöd wenns Winterweizen ist und nicht Wiese --- der Bauer hat Anrecht auf Schdanersatz

    Wenn du ein Von Katzen oder Hunden gewildertes Rehkitz gesehen hast - wäää -- kein schöner angstfreier Tod.
     
  20. anamama

    VIP: :Silber

    bitte um deine Definition Sonntagsjäger
     

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