1. Reden wir miteinander ...

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jäger, diese tierfreunde

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lu.cy.777, 19 Dezember 2009.

  1. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    ich weiss aus absolut zuverlässlicher quelle bzw. erster hand, dass die ausbildung der jagdhunde ganz ganz furchtbar abläuft und absolut tierschutzrelevant ist.
     
  2. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    du meinst aber jetzt für die hunde selbst oder?:(
     
  3. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    ja natürlich für die hunde. oder wie meinst du das jetzt?
     
  4. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    ich hab das darauf bezogen dass das mancherorts mit lebenden tieren erlernt wird (z.b. eben katzen)
     
  5. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    achso, nein, so hab ich das nicht gemeint, darüber weiss ich auch nichts.
    ich habe die info von einer freundin, die mit ihrem hund an so einem kurs teilgenommen hat und ihn abgebrochen hat wegen der total rohen und brutalen art, wie die jäger und ausbildner derselben mit den hunden umgegangen sind.
    was sie mir erzählt hat, hat mich zum heulen gebracht.
    gut, ich heul eh wegen jedem schas, aber das war echt heavy.
     
  6. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    :D ich heul auch bei zeichentricks usw..., tu da nix an;)

    kann ich mir gut vorstellen, dass sowas brutal abläuft.:(
     
  7. mountain

    mountain Gast-Teilnehmer/in

    ... geht mir auch oft so... :eek:


    Ja, wie gesagt, ich hab keine Ahnung, auch nicht, ob dass dann überall gleich ist :confused:
     
  8. v.mami

    v.mami Gast-Teilnehmer/in

    Bei der Jagdhunde Erziehung musst du mal unterscheiden um welchen Jagdhund es sich handelt. Die Erziehung von Vorstehern ist z.B. ganz anders als die von Bauhunden.
    Voran ist noch anzumerken, dass es auch hier Unterschiede gibt. Ein normaler Mensch bzw. normaler Jäger trainiert seinen Hund spielerische und mit positiven Verstärkern. Ein Idiot mit Schlagen, Schreien, treten etc. und solche gibt es auch unter Nichtjägern leider zu Massen!

    Wie lernt man einem Hund Wild zu suchen und zu verbellen bzw. zu verweisen?
    Anfangs mit Wilddecken (der Haut des Tieres, dass im Restaurant als Rehragout oder Hirschgulasch auf den Tellerkommt). Der Hund lernt so den Wildgeruch aufzunehmen, zu suchen und sobald gefunden zu melden. Das geht alles über Spiel und positive Belohnung z.B. japs der zukünftige Verbeller mal neben der Decke gibt es ein Leckerli.
    Später am echten Wild ist es oft, wie schon angegeben, dass der erfolgreiche Hund vom Jäger etwas von dem Tier als Belohnung bekommt z.B. Schweiß oder Innereien.

    Wie lernt man einem Hund Wild dass sich Stellt nicht anzugreifen?
    Wild das sich stellt ist wehrhaft (sonst würde es weiter flüchten) also z.B. Rotwild oder Schwarzwild. Jeder normale Hund kann von sich aus abschätzen, dass er unterlegen wäre und probiert es erst gar nicht. Oder er versucht es einmal und weiß, dass es einen zweiten Versuch nicht wert ist.
    Allerdings gibt es auch unter den Hunden unbelehrbare (v.a. unter den Terriern) die immer wieder die Erfahrung machen von einem Keiler durch die Luft geworfen zu werden. Doch diesen Hunden ist das auch mit anderen Mitteln nicht abzugewöhnen.
    Mit einer jungen Katze ist ein dämlicher Witz. Ein raubwildscharfer Hund (muss kein Jagdhund sein!) macht kurzen Prozess mit einer kleinen Katze. So schnell kannst du nicht mal "Aus!" sagen, wie die daliegt. Da hat dir einer einen schönen Bären aufgebunden.

    Dazu vielleicht noch kurz etwas:
    Es gibt Leute die einfach immer im Mittelpunkt stehen müssen. Leider auch unter den Jägern. Ein waidgerechter Schuss auf waidgerechte Distanz und eine sorgsame Hundeerziehung macht eh jeder bzw. ist selbstverständlich, damit kann man nicht auffallen. Wenn man aber damit prahlt Hunde mit Katzen abzurichten, dann steht man im Mittelpunkt. Das wenigste was da an Stammtischen etc. erzählt wird entspricht der Wahrheit. Angeberei oder JÄGERLATEIN wird das genannt.
    Leider war es auch gerade früher "toll" und "lustig" kleinen Mädchen Angst einzujagen indem man(n) blöde Geschichten erzählt. Viele Leute dieser Generation haben bis heute noch nicht verstanden, dass das Schwachsinn ist (habe selbst einen Onkel - NICHTjäger, dem es Spass macht Kindern Horrorgeschichten reinzudrücken oder sie zu zwicken und zu kitzeln selbst wenn sie schon lange "aus", "genug", "hör auf"... schreiben). Als Jäger liegt es nahe dass diese Geschichten dann mit Schießen, zerfleischen etc. zusammenhängen. Solche Leute sind A. und wir können nur hoffen, dass diese Generation bald ausstirbt und eine Vernünftigere nachkommt.

    Irgendwer hat auch geschrieben, dass es vor allem am Land noch "alteingesessene" Jäger gibt. Ja das entspricht genau meiner Beobachtung. Je weiter weg von den Menschen umso verborter und veralteter die Ansichten. Jeder Krummschnabel gehört geschossen, alles Raubwild vernichtet etc. etc. Solche Aussagen höre ich (und ich komme doch in vielen Revieren herum) v.a. von alten Jägern und in ländlichen/gebirgigen Gegenden. Die meisten Jungen teilen die Ansichten von mountain, Evelyn etc.
    Ausnahmen, die Jungen in den ländlichen/gebirgigen Gegenden die so von den älteren beeinflusst werden, dass es kein Wunder ist, dass sie so denken.

    Und zum Abschluss zurück zum Thema:
    Wie schon geschrieben komme ich in viele Reviere und höre dort auch immer wieder Kommentare zum Schießen von Hunden. Diese sind immer (auch in Jungjägerkursen): Nein! Nicht schießen. Mind. drei mal Verwarnen. Fall das nix nutzt anzeigen bei der Polizei. Aber nicht schießen. Macht nur Probleme, böses Blut und bringt nix.
     
  9. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    leider glaub ich nicht dass da ein bär aufgebunden wurde. 1. hat die dies mir erzählt hat es selbst gesehen wie der jäger den hund auf die katze gehetzt hat (und das waren nicht kätzchen, sondern junge katzen mit ein paar monaten, die halt zuviel geworden sind) und 2. hab ichs sogar schon mal im fernsehen gesehen. diese szene werd ich niemals wieder aus meinem kopf bekommen. der hund hat die katze über ein feld gejagt, der jäger hat zugeschaut. dann ist die katze stehen geblieben und hat einen buckel gemacht und gefaucht. der hund hat die katze zerfleischt. das war so grauslig und widerlich. da gings um genau das in dem bericht: das jäger ihre hunde auf katzen hetzen.
     
  10. v.mami

    v.mami Gast-Teilnehmer/in

    Hallo murli25,
    Wie du es jetzt beschreibst ist es so, wie auch ich es geschildert habe: ein Hund macht kurzen Prozess mit einer Katze. Daher kann dies sicherlich kein Training sein, um einem Hund das Stellen beizubringen. Und so war die ursprüngliche Aussage.

    Dass es Leute gibt die Hunden auf Katzen hetzen (aus welchen Gründen auch immer) wird wohl so sein. Aber das sicherlich nicht nur in Jägerkreisen!
    (Mir fällt eigentlich auch kein Grund ein warum ein normaler Jäger so etwas tun sollte - damit kann man seinem Hund nichts lernen was er nicht eh schon könnte oder aus der Veranlagung heraus auch nie lernen wird :confused:)
    Da es in Österreich ja auch noch immer Hunde- und Hahnenkämpfe gibt und Jugendliche die aus Spass Tauben durch die Gegend kicken oder Singvögel mit Luftdruckgewehren herunterballern (keine Jägerkinder sondern einfach Stadtjungs denen fad is) wundert mich nix mehr.
     
  11. bernd71

    bernd71 Gast

    so stehts im Gesetz:
    Hunde die abseits von Häusern, Wirtschaftsgebäuden, Herden und öffentlichen Wegen allein jagend angetroffen werden, und streunende Katzen können vom Jagdausübungsberechtigten und dem Jagdaufseher getötet werden. Als allein jagend kann ein Hund nur dann angesehen werden, wenn er sich außer Gesichtskreis und Rufweite seines Herrn befindet.
     
  12. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    ich finde deses gesetz so pervers.

    ich wohne z.b. am siedlungsrand und 3 häuser weiter ist feld und nix mehr. laut diesem gesetz dürfte der jäger meine (und der nachbarn) katzen jederzeit abknallen wenn sie über das nahe feld geht. weil das versteh ich unter "streunen". da ist ja nichtmal die rede von "wildern".

    :eek::eek:
     
  13. bernd71

    bernd71 Gast

    ich bilde mir ein dass das ab 300 meter vom Ortsrand ist.

    Kein normaler Mensch/Jäger wird eine Katze/Hund umittelbar bei einer Ortschaft abschiessen.
     
  14. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    ein normaler jäger wird meines erachtens überhaupt kein tier abknallen das nicht offensichtlich wildert, sondern nur über feld und flur streift...egal ob 300 m weg oder nicht.:eek::rolleyes:

    allerdings hatte "unser" jäger sein jägerhüttchen (fahrbar) immer am feldrand stehen und hat von dort aus die rehe erlegt. gleich neben dem haus meiner eltern (da gabs die beiden neubauten daneben noch nicht, das feld führte bis ans haus), oder gilt da die 300 m grenze nicht?:confused:
     
  15. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    lächerlich. katzen haben nunmal ihr revier, und o gott, da jagen sie dann auch noch mäuse :eek:
    das rechtfertigt es doch sicher, dass man auf sie schießt, ihr versteht das alle nicht.
     
  16. mountain

    mountain Gast-Teilnehmer/in

    Ich schieß eh keine Katzen....
     
  17. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    ja DU nicht und manch anderer wahrscheinlich auch nicht. aber trotzdem viel zu viele:(
     
  18. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    jetzt ratet mal mit wem ich gerade in einem jägerforum genau DAS diskutiere und was dort die meisten jäger machen: katzen die in lebendfallen geraten auf dem luderplatz auslegen, katzen erschiessen und auf die strasse legen damit es nicht auffällt, katzen erschiessen weil sie nicht übers feld gehen dürfen, weil sie "hauskatze" heissen und NUR ins haus gehören, usw usw.

    leider bestätigt sich dort meine meinung ziemlich. da scheinen nicht sehr viele "normale" unterwegs zu sein. zumindest den antworten auf meine posts zufolge. und ich hab nicht geschimpft, nur argumentiert und fragen gestelt.:boes::mad:
     
  19. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    in dem forum wo ich grad schreib, sind manche jäger nicht mal die mäuse den katzen willig. die gehörn ins maul der füchse und co:rolleyes:

    über macnhe dort bin ich echt entsetzt und es bestätigt mich. besonders die deutschen kollegen finden anscheinend katzen völlig unnütze tiere, die rein fürs haus gehören und nicht ins freie sollen. ansonsten, wie einer so schön schrieb: die 3 "sch": schiessen, schaufeln, schweigen.:(:(
     
  20. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    und dann saufen, pissen, speiben :cool:
     

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