jäger, diese tierfreunde

Hallo!

Ich hab jetzt schon ewig nicht mehr hier im Forum reingelesen aus privaten Gründen und jetzt schau ich mal wieder rein und seh schon wieder einen Thread über die Bösen Jäger. Gottseidank gibt es @mountain die mit viel Geduld und Einsicht versucht zu erklären!

Auch ich bin Jägerin wie viele wissen und bin mit jedem Wort bei @mountain. Noch dazu bin ich seit heuer fix beim Tierschutzverein und habe heute wieder einen Kater bei mir aufgenommen nur weil die Besitzerin "NEUE" Haustiere wollte und die Kinder. Aber das ist jetzt ne andere Geschichte.

Nur zu @bambina noch: Du kannst diesen "Jagdaufseher" (obwohl ich finde dass dieser Titel für diesen Tr**** eine absolute Beleidigung für andere vernünftige Jäger ist) auch auf der zuständigen Bezirkshauptmannschaft anzeigen! Und dort würd ich mir auch die Auskunft holen wer der zuständige JAGDLEITER ist und hoffen dass es nicht der Knilch ist.

Irgendwo is traurig dass wirklich anscheinend jeder D*pp den Jagdschein machen kann und sofern er durchkommt bei der Prüfung dieses Handwerk auch ausüben darf. Aber ich denke wenn es mehr Anzeigen geben würde über diesen Herrn muss etwas getan werden - das kann doch nicht angehn!

Soda jetzt schreib ich nichts mehr obwohl mir noch soviel einfallen würde aber Mountain hat eh schon das wichtigste gesagt!

LG Evelyn

 

Danke Mountain für deine Schilderung - bin froh, dass es auch solche Jäger wie dich gibt, denke aber auch (wie mein Vor-Vorschreiber), dass die die Minderheit sind.

Eine Frage hätte ich aber noch an dich - weil ich es einfach nicht nachvollziehen kann: Warum tötest du, wenn du Mitleid empfindest??

 

Ich hoffe Mountain nimmt es mir nicht übel wenn ich diese Frage beantworte: Ich habs früher auch nicht verstanden @sonara. Aber im Jagdkurs sprich während dieser Ausbildung zum Jäger wird dir genau erklärt wie wichtig ein gezielter Abschuss ist. Sprich die Population im Gleichgewicht bleibt. Es wurde eh schon mal hier erwähnt ist es halt so dass bei vielen Wildtieren wie zB. dass Rehwild der natürliche Feind fehlt sozusagen. Oder noch besser kann mans erklären bei den Wildschweinen die sich eben dadurch stark vermehren (aber und das sollte man auch erwähnen - auch durch FALSCHEN Abschuss) die dann den Landwirten reihenweise Felder und Äcker über den Haufen drehen. Wie gesagt es liegt ein Abschussplan auf und der sollte erfüllt werden oder besser gesagt annähernd. Wir haben heuer gar nichts geschoßen weil wir ja Hochwasser wieder hatten und kein Wild da ist. Wir sind momentan wieder im Aufbau.

Und um dieses Mitleid: Natürlich haben wir ein gewisses Mitleid oder sagen wir besser RESPEKT. Es ist nicht so dass wir um das tote Tier herumhüpfen und uns freuen dass wir es erlegt haben. Auch dieser Brauch mit dem Bruch im Äser (Tannenzweig in das Maul des Tieres) ist eine Art von Respekt dem man den toten Tier erweist.

Für manche mag es sich sinnlos oder blödsinnig anhören aber so ist es und ja durchaus mag es Jäger geben die kein Mitleid empfinden und vielleicht wie Rumpelstilzchen im Kreise hüpfen wenn sie ein Tier erlegt haben - bei mir ist es definitiv nicht so!

LG Evelyn

 

Ja, "Gnicken" heißt das.. Ich hab das bis jetzt zum Glück noch nie machen müssen, aber es geht wirklihc am schnellsten, das Tier ist sofort tot.
Aber das Verhalten des Jägers find ich jetzt auch nicht unbedingt super.... Wen soll man denn sonst auf die schnelle anrufen?



Ja, ich komm schon viel mit Jägern zusammen.
Naja, also, was ich dir sagen kann - von denen, die ich kenne:
Die meisten sind wirklich in Ordnung, da kann ich gar nichts sagen. Die schießen zwar mehr als ich (nicht alle.. *g*), aber sehen das Reh/die Sau... trotzdem als Lebewesen an und haben Respekt davor. Denen gehts nicht um die Trophäen, sondern um den eigentlichen Sinn. Das sind schon die meisten.

Dann gibts natürlich auch bei uns die "Ungarn-Jäger"
Das sind nicht viele, aber dafür zahlen, dass man was erlegen kann.. naja.. da seh ich nicht wirklich einen Sinn dahinter
Und dann hört man z.B. bei einer Jagdsitzung: "Ja, jetzt hab ich endlich meinen Hirsch bekommen, den hab ich ja auf 300m geschossen( ) und super getroffen".. und später hört man dann von wem anderen: "Ja, auf 300m hats eh geschossen, aber vier oder fünf Mal hats geschossen, bis sie ihn endlich getroffen hat"
Also, tut mir leid, aber auf sowas könnt ich nicht stolz sein.. u. dann nicht mal dazu stehen.

Naja, aber von denen gibts Gott sei Dank nicht viele, also, in unserem Ort u. in den umliegenden Orten, mit den Jägern kommt man ja doch am meisten zusammen.


Einen Jäger haben wir dabei.. tja... der hat mal zu mir gemeint, so ca., das Frauen als JÄgerinnen eh nichts verloren haben.. Und Schwammerlsucher sind sowieso die größten Idioten, weil die verjagen ja das Wild...

Gut... da denk ich mir halt auch :vogelzeig:


Naja, aber wie gesagt, gegen den Großteil unserer Jäger kann ich wirklich nichts sagen.
Gegen die zwei, drei Deppen... schon.. Aber die wissen ganz genau, dass ich da total dagegen bin...also, dieses Ungarn jagen... und das man gegen Schwammerlsucher schimpfen muss.. lächerlich...

Aber trotzdem muss ich sagen, dass ich noch nie gehört habe, dass irgendwer von uns einen Hund geschossen hat. (um das ists ja zu Beginn gegangen)



Also, es gibt immer "schwarze Schafe", nicht nur unter Jägern.
Aber die meisten, die ich kenne, sind wirklich ganz normale Jäger u. Menschen.

 

@ Evelyn:

Nein, ich nehm dirs nicht übel
Du bist ja da mit mir eh ziemlich auf einer Wellenlänge, wenn ich da an den letzten Thread denk..

Ich denk mir immer wieder, wenn solche Threads kommen.... nein, ich les nicht u. schreib nicht mehr weiter, ich ärger mich eh nur.

Andererseits ists mir dann doch immer wieder ein Anliegen, es anderen zu erklären, dass es eben NICHT so ist, dass es nur diese gestörten Jäger gibt, sondern genug "normale".

Leider hauen diese sg. "JÄger" aber alles zusammen, also eh irgendwo verständlich, wenn viele ein falsches Bild von uns haben...
Nur sind die ja gott sei Dank in der Minderheit u. hoffentlich gibts irgendwann mal keine solchen mehr.

 

Danke @mountain!
Ja die Hoffnung hätt ich auch noch immer aber ich denke das ist Wunschdenken! Die wirds immer geben. Genauso wie es immer wieder Männer geben wird die blöd sind, Lehrer die einen Schaden haben, usw.......
In jeder Berufsgruppe oder anderen Gruppen gibt es schwarze Schafe! Das WAR immer so und wird IMMER so sein!

Nachdenken sollten die Leute die dann hergehen und ALLE in einen Topf schmeißen und herumwettern! Nicht alle sind so!

LG Evelyn

 

@ mountain: vielleicht (hoffentlich) täusch ich mich jetzt, aber ich denk ja auch dass das von region zu region unterschiedlich ist.

bei meine schwiegereltern z.b. hab ich schon sooo viele sachen von den jägern gehört....da wird mir oft richtig schlecht. das ist halt total am land, schon fast im innviertel (man sagt ja nicht umsonst oft im volksmund, das sind die "harten, wilden" dort)

hab eh erst neulich von der falle im teich meiner schwiegis erzählt...die "ertrink-falle" für die bisamratten. sowas ist doch pervers in meinen augen.
oder von der falle mit dem lebenden vogel als lockvogel, ich glaub es war eine dohle...allein wenn ich dran denk, dass der vogel da eingesperrt wartet bis ihn ein fuchs/dachs oder was weiss ich dort drin fängt und der dann selber eingesperrt warten muss, bis in ein jäger erschiesst....da könnt ich einfach kotzen..oder die schlagfallen, die da immer noch unerlaubt aufgestellt werden.

ganz früher war mein mann mal als treiber bei einer treibjagd dabei, also als jugendlicher. da wurde einem rehbock ein bein weggeschossen und danach von den treibern und hunden zu tode gehetzt.

ausserdem hab ich bei einer party dort selbst mal mitgehört wie der jäger erzählt hat, was er mit katzen macht, besonders mit den jungen, die aufm bauernhof zu viel werden. (rein in den jutesack und durchsiebt). der weisse kater, den meine schwiegis hatten als mein mann mich zum ersten mal mitgebracht hat, der wurde vom jäger erschossen. keinen menschen hats geschert. das ist dort "normal". auch der nachbarhund wurde abgeknallt.

andererseits muss ich fairerweise auch sagen, dass der jäger das feld durchsucht bevor mein schwager mäht, um die kitze zu finden und zu retten. in anbetracht dessen, wie der jäger aber sonst so tickt (siehe oben), hab ich dabei echt irgendwie das gefühl, der tut das nur, damit er später was zu schiessen hat.

 

@ Mountain und Evelyn - danke, dass ihr hier gepostet habt. Ich kenne nur wenige Jäger - aber die wenigen die ich kenne sind wirklich sehr grosse, brutale Idioten.

Ich versteh jetzt auch den Sinn des Jägerdaseins besser, dass ihr doch eine wichtige Arbeit leistet. Nur würde es mir bei aller Natur- und Tierliebe nie in den Sinn kommen Jäger zu werden...genausowenig wie Fleischhauer, da ich weder Tiere erschiessen noch schlachten möchte - eben wegen dem Mitleid. (ich hätte beinahe den Weg Tierärztin zu werden eingeschlagen, hab´s dann aber bleiben lassen um keine Tiere einschläfern zu müssen )

Also nicht falsch verstehen - ich bin froh wenn es sein muss Tiere zu schiessen, dass es auch solche wie euch beide gibt, die das machen. Nur kann ich nicht ganz nachvollziehen, wie man diesen Berufswunsch haben kann...

 

bei mir ists genauso. wollte auch dann deshalb keine tierärtin mehr werden.

 

Hallo Nochmal!

Was ich gestern im Eifer des Gefechtes vergessen habe zu erwähnen vorallem WICHTIG für die Threadstellerin und deren Freundin aber auch für alle anderen die der Meinung sind dass Jäger das Recht haben auf alles zu schießen was sich rührt:

Auch wenn ein Jäger so wie eben beschrieben bei der Treibjagd sieht dass der Hund das Tier hetzt bzw. wildert HAT er NICHT das Recht den Hund abzuknallen!

Er hat vielmehr die PFLICHT den Besitzer darüber in Kenntnis zu setzen damit der Hund dieses nicht wieder tut. Sieht dann der Jäger nochmals den selben Hund beim wildern kann er ihn bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft anzeigen. Ist der Besitzer bereits verwarnt und liegt bereits eine Anzeige auf der BH über diesen Hund und der Hund wird wieder beim wildern gesichtet ERST dann ABER NUR dann hat der Jäger das Recht den Hund zu erlegen!

So stehts im Jagdgesetz und so sollte man es auch ausüben. Auch wenns den Hund im dem Fall nicht mehr zurückbringt was für deine Freundin sicher schlimm genug ist keine Frage aber ich würde eine Anzeige machen. Schon aus dem Grund damit einem anderen Hundebesitzer nicht dasselbe passiert!

Und ich weiß jetzt nicht wer das mit den Katzen geschrieben hat und dass Katzen bei Treibjagden getötet werden: Bei unseren Treibjagden (Nähe der Häuser) rennen genug Hauskatzen herum und es wurde noch keine erschossen! Ja mag man sich gar nicht denken und vorstellen aber ist wirklich so - aber natürlich finden es auch einige krotesk dass eine Jägerin auch gleichzeitig beim Tierschutz tätig ist - aber so ist es und ich bin stolz darauf!

LG Evelyn

 

Hallo Murli!

Ich kann deine Sichtweise sehr gut nachempfinden und verstehen aber dazu muss ich was sagen: Natürlich kann es sein dass der gleiche Jäger der Kitze aus dem Feld rettet genau dieses Kitz wenns ein alter Bock oder eine alte Geiss wird später einmal erschießt. Vollkommen richtig. Vielleicht magst du das nicht verstehen - aber es ist eben nicht so dass das Tier sofort erschossen wird. Du musst dir ja vorstellen dass da mehrere Jahre dazwischen sind. Dieser Bock oder diese Geiss sind ja wieder für Nachkommen verantwortlich usw.....
Außerdem möchte ich dazu sagen und was viele nicht bedenken. Sofern ich einen gezielten Schuss anbringe sprich das Tier richtig treffe ist das schonender als der Schussapparat bei den Schlachtern oder so manchen Bauern. Und ich möchte nicht wissen ob nicht so eine Kugel schonender und weniger schmerzhaft ist als so manche Spritze beim TA! Obwohl ich meine Haustiere auch niemals erschießen könnte - die bekommen sofern es sein muss auch eine Einschläferungsspritze!

LG Evelyn

 

da hast du total recht. und in einem andern thread hab ich auch schon mal geschrieben, dass es für mich ja ok ist, wenn ein reh alt oder krank ist, dass man es mit einem - wie von dir geschriebenen - gezielten schuss tötet. also blattschuss (oder heisst das plattschuss)und tot. das tier hat keinerlei angst vorher, es bekommts gar nicht wirklcih mit.
schlimm finde ich den gedanken, dass kleine kitze abgeknallt werden und ihre mütter das mitbekommen müssen. da dreht sich mir der magen um. oder kleine frischlinge neben der bache.
auch treibjagden finde ich zum kotzen, weil ich denke, dass die tiere einfach panik haben bevor sie sterben und ich mir ausserdem vorstelle, dass es elendig schwierig ist, ein davonrennendes tier ordentlich zu treffen. ich möchte auch nicht wissen, wie schnell ein tier tot ist, wenn mit schrot drauf geschossen wird. das sind doch lauter mini-kugeln, oder? das kann man ja gar niemals ordentlich zielen..

naja, ich denk halt, dass es viel zu wenige jäger wie dich geben, die so denken...

 

Zum Kitz: Kitze werden bei uns nur dann erlegt im Herbst wenn wir annehmen müssen dass dieses Kitz den Winter nicht überleben wird. Dabei handelt es sich um wirklich schwache Tiere meist bereits ohne Mutter.
Zu Frischlingen: Natürlich ist das furchtbar und mir tut das besonders als Mutter auch weh - aber da haben wir schon wieder den Gegensatz Wirtschaft-Wildtiere. Wir haben hier soviel Schwarzwild (Wildschweine) dass bereits ein erheblicher Schaden in der Wirtschaft entstanden ist. Problem wenn ich jetzt eine Bache erlege ist der dass wenn ich die Leitbache erschieße die Vermehrung noch mehr wird - die Geschlechtsreife setzt früher ein was klar ist weil ja die LEITMUTTER sozusagen fehlt! Aber normalerweise werden nicht die kleinen Frischlinge erlegt sondern die etwas größeren: Überläufer zB. nennt man die!

Blattschuss stimmt Murli! Der Schuss wird etwas unterhalb seitlich am Blatt (Schulter angebracht). Und falls wer fragt: Geht einmal ein Schuss nebenbei also sprich erliegt das Tier nicht sofort der tödlichen Kugel sondern flüchtet noch hat der Jäger die PFLICHT dem Wild sofort nachzugehen um es wenn nötig dann zu erlegen. Also es ist nicht so dass man wartet bis dass Tier nimma kann und verblutet!

Zu den Treibjagden: Ja ok da geb ich dir recht. Es ist schon ein gewisser Stress für die Tiere allerdings werden auf Treibjagden auch nicht ALLE Tiere erschossen dass herumfleucht! Aber wenn du es so siehst kann man auch sagen dass Spaziergänger die im Wald herumgehen auch ein Stressfaktor für die Tiere sind.

Und irgendjemand hat geschrieben dass es OK ist wenn ein Jagdhund ein Tier hetzt und quält. So ist es definitiv nicht. Ein Jagdhund hat die Aufgabe wenn ein Tier nur angeschossen wurde das Tier durch einen gezielten Biss zu erlösen. So soll es sein! Aber ich kenne auch andere Jagdhunde die sich dann noch lustig mit dem Hasen spielen - der eh schon kläglich schreit und der Besitzer steht nebenbei und lacht sich eins! Aber der Hund is jo soooooooo super!

Und zu den Schrotkugeln: Auch wenn dieser Schuss richtig angebracht ist - stirbt das Tier sofort. Also keine Angst - auch da ist es so!

LG Evelyn

PS.: Es freut mich dass du offen bist und nachfragst und nicht gleich schimpfst - finde ich toll!

 

danke.
naja...ich hab schon geschimpft, aber eben über jene jäger, die keine sein dürfen sollten (komischer satz). ja, es stimmt, da gibts die tatsache dass ich einfach nicht nachvollziehen kann, dass jemand freiwillig tötet. aber darum gehts ja nicht. es kommt halt auf das "wie" und den hintergedanken drauf an. und ich glaub, dass passt bei moutain und dir. bei sehr vielen eben leider nicht. du schreibst ja selber von jagdhunden die mit verletzten hasen noch spielen und der dazugehörige jäger sagt nix, genau solche mein ich. keinerlei respekt vor dem leben. oder jene, die ihre hunde mit katzen abrichten. (nachbar meiner arbeitskollegin) - hat sie selber schon gesehn und sie findet nichts dabei!!!! (ja was sollen sie denn sonst mit den überzähligen jungen katzen machen?)

ich lass mich ja gern von euch belehren!

 

Hunde mit Katzen abrichten??? Ja was ist das denn??? Nein, ich glaub ich will es eigentlich eh gar nicht genau wissen.

Mir hat ein Bekannter vor ein paar Tagen erzählt, dass der Hund seines Nachbarn von einem Jäger erschossen wurde - und wisst ihr wo....? Im eigenen Garten!!! Der hat einfach durch den Gartenzaun den Hund abgeknallt und danach behauptet der Hund habe gewildert!

 

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ich kenn den nicht und sie verteidigt ihn. anscheinend ist das völlig normal.

da fällt mir noch eine frage ein: wie richtet man einen jagdhund eigentlich ab? also - der muss ja auch das tier nur stellen und nicht töten können oder eben auch auf kommando töten. wie lernt man ihm das? derjenige lernt es ihm eben angeblich mit jungen katzen.

 

Das weiß ich leider nicht.
Ich weiß nur, dass es dafür eben eigene Kurse/Schulen gibt u. dass die Jagdhunde dann auch Prüfungen bestehen müssen.
So hab ihc das zumindest gehört... aber ich habe keinen Jagdhund u. hab auch nicht wirklich vor, dass ich mir einen Jagdhund, also zum Jagen (man muss ihn ja nicht dazu ausbilden) nehmen würd.... drum weiß ich das nicht wirklich.

Vielleicht weiß ja wer anderer genaueres?!
Aber mit jungen Katzerl wird da sicher nicht trainiert.

 

vl. kannst mal in der jägerschaft fragen wennst dich triffst. das würd mich echt interessieren.

 

Hab nicht alles gelesen - aber ich finds schade u unnötig, daß immer wieder auf den Jägern herumgehackt wird. Ja, es gibt sicher immer wieder ein paar schwarze Schafe, aber alle über einen Kamm zu scheren ist nicht ok. Ich kenne einige Jäger, die das sehr ernsthaft betreiben, und im Grunde eine enorme Arbeit im Wald verrichten, von der keiner was sieht oder weiß, aber jeder sich beschwert, wenns nicht gemacht ist (verwachsene Wanderwege freischneiden, Sturmschäden beseitigen, etc....).


Ich hab einen Jäger samt Jagdhund im Bekanntenkreis, der hat immer wieder mal ein paar Dinge erzählt.

Fasziniert hat mich (als der Hund bereits alles mögliche, auch an Alltagsgegenständen, apportieren und auch "bei Fuß" tragen konnte), der Hund gelernt hat, eine Knackwurst zu apportieren, die völlig unbeschadet beim HF ankam, und erst danach auf Erlaubnis zu fressen. (Meines Wissens nach bekommen - manche? - Jagdhunde die Innereien "ihres" aufgebrochenen Tieres.)

Hund muß lernen, daß er sich nicht schütteln darf, wenn er aus dem Wasser kommt, erst wenn er Ente (bzw Dummy) abgegeben hat, auf Erlaubnis. Würd sonst jeder Ente sämtl Knochen brechen....

Geschossene Tiere werden teils glaub ich zu Übungszwecken behalten.

Am meisten Überwindung kostet einen Hund, einen Fuchs zu apportieren, der stinkt so

Wie man da hin kommt? Keine Ahnung, wohl endlos viel Geduld, Konsequenz, etc.

Dafür wollte dieser Hund auch gleich mal zu arbeiten anfangen, als er beim normalen Spazierengehen einen Schuß hörte, hoffte schon daß der ihm gilt.

LG