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jäger, diese tierfreunde

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lu.cy.777, 19 Dezember 2009.

  1. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Das ist leider das Problem an der Tierhaltung.

    Klar- ein Hund soll auch frei laufen können, andererseits ist es seine Natur zu jagen, wobei der Jagdtrieb mit mehr oder weniger Erfolg weggezüchtet werden kann.

    Ein Hund der frei läuft in weiter Flur muss jederzeit unter Kontrolle sein -und auch jederzeit abrufbar sein (und dass sind von100Hunden die ichkenne maximal 1er).Es geht ja auch nicht nur um den Jagdtrieb alleine, sondern die Hunde können sich verletzen (Tollwutköder; und durch das erjagen von Wildtieren schlimme Krankheiten holen oder beim hinterherjagen in ein Auto laufen).

    Es hat - so denke ich kaum ein Jäger etwas gegen Spaziergänger im Wald mit oder ohne Hund, es gibt Automatikleinen -Schleppleinen usw gerade für Hunde die schwer einem Häschen widerstehen können, wichtig ist halt, dass der Hund auch entsprechend Angeleint ist (Halsband reicht nicht immer) - dass er nicht auskommen kann.
     
  2. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in

    @ Zwergenfee
    Danke , genau so siehts aus . !

    @ Petboum
    Was soll ich da noch Antworten , was ich nicht schon geschrieben habe .
    Wenn es so wäre wie Du es sagst , dann gäbe es nur mehr Treibende Hunde und das Problem mit den Wildtieren hätte sich dadurch bald erledigt .
    Dann bräuchten auch manche keine Fährtenarbeit machen - Wild gibt es ja fast überall . Und wenn es das Wild nicht ist , dann ist es eine Katze - der andere Hund - der Jogger - der Radfahrer .... kann man beliebig fortsetzen , um eine Ausrede zu haben .
    Und gerade weil ich es immer mit Hunden zu tun habe , die das eine oder andere Problem haben oder zeigen , achte ich anfangs zu 100 % nur auf den Hund und laufe nicht wie ein Traumwandler durch die Gegend .
    Hätte ja auch nicht sagen können : Ups , jetzt ist mir der Hund ausgekommen und hat einen Menschen gebißen oder einen anderen Hund zerlegt .
    Wenn man allerdings selbst nur 50 Kg hat und der Hund 30 - 50 Kg , dann sollte man sich ein Brustgeschirr und eine Schleppleine überlegen ;) kann nur für den HB schmerzhaft enden .
    Als Mensch mag ich nicht perfekt sein , aber meine Hunde habe ich im Griff . Und das ist kein Geschwafel .... sondern Fakt . Auch wenn es sich der Eine oder Andere nicht vorstellen kann oder will .

    Josef
     
  3. elektra

    elektra Gast

    die geschichte bestätigt wieder mal meine meinung über die depperten jäger und deren fäns. schießen einen hund ab, um das wild zu "retten", dass sie dann minuten später selber abmurksen:rolleyes:


    @josef: bitte lern das richtige zitieren, deine beiträge sind sehr schwer zu lesen!

    jäger sind mordlüsterne schweine, die im namen des schutzes des wildes alles abknallen was ihnen vor die flinte läuft!

    @uli: perfekt geschrieben!
     
  4. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in

     
  5. mountain

    mountain Gast-Teilnehmer/in


    Soll ich euch jetzt mal was erzählen?

    Bei meiner letzten Jagd bin ich grade gestanden, auf einmal ist eine weiße Katze vom Graben rauf gekommen. Die Katze ist erst an mir vorbeigegangen, hat mich angeschaut u. ist dann den Weg entlang gelaufen.

    Nachher, wie wir dann alle beim Essen waren, u. ich gefragt wurde, ob ich etwas gesehen habe, hab ich gemeint, naja, ein paar Rehe u. eine Katze.
    Diese besagte Katze ist bei mindestens 6 od. 7 anderen Jägern, die entlang des Weges angestellt waren, vorbei gelaufen.
    Die haben alle gelacht u. gemeint "jaja, die Katze hab ich auch gesehen".

    Und jetzt das "Unglaubliche" - KEINER von uns hat auf diese Katze geschossen. Die lebt noch.
    Und alleine ich hätt keine Probleme gehabt, sie zu treffen, sie ist ja immerhin bei mir umspaziert.
    Kann man gar nicht glauben, hm?:rolleyes: Wo wir doch alles schießen, was uns unterkommt.

    Übrigens - ein Fuchs wurde bei dieser Jagd erlegt. Ein kranker, abgemagerter, räudiger, der dann eingeschickt wurde um untersucht zu werden.
     
  6. mountain

    mountain Gast-Teilnehmer/in

    Aja - und noch etwas:

    Der Bauer, dem das Feld in meinem Revier gehört, hat einen Hund.
    Der ist mir schon oft nachgelaufen, wenn ich durch mein Revier gegangen bin.
    Einmal ist er auch mal Rehen nachgelaufen. Als er noch ganz jung war. Die Besitzer wissen das, der Hund läuft viel frei herum am HOf, wird aber natürlich so erzogen, dass er das nicht darf.
    Wie gesagt, einmal hab ichs erlebt.

    Aber wisst ihr was? Der Hund lebt noch.

    Und jetzt kommts - ich hab ihm, als er mir bis zur Jagdhütte nachgelaufen ist, sogar eine Schüssel mit Wasser gegeben! :eek: Ich, eine Jägerin! :eek:
    Das kanns ja gar nicht geben, hm?
     
  7. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    @mountain

    schön, dass es menschen wie dich gibt.
    aber die sind in der jägerschaft so selten, wie spitzenklöppler unter fleischhauern.
     
  8. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    ich gebe allen unwidersprochen recht, die sagen - hier war ein fehlverhalten des menschen, des hundehalters, wie immer, wenn es zu zwischenfällen mit tieren kommt.
    ja, das war es.

    und schön für alle, die sagen können, ihnen kann und wird niemals ein fehlverhalten passieren.
    nicht mit ihrem hund, nicht im strassenverkehr, nicht im umgang mit anderen menschen, niemals. gut so und hut ab.

    aber es widerstrebt mir, menschen, die sich eines verstörten tieres annehmen, versuchen, gut zu machen,w as andere vermurxt haben, mit jenen die sich nichts scheissen in einen topf zu werfen.
    obwohl - unterm strich - zwischen fall da und zwischenfall dort.

    und mit wiederstrebt die rechtfertigung der schiessgeilen alkofixe und kompexlern, die katzen und hunde abknallen, mit der rechtfertigung, sie hätten ja das wild gefährdet - das gleiche wild, das sie dann in einer treibjagd abknallen.
    und sich brüsten, wer was wann wo umgebracht hat, das bringt mich zum kotzen.
     
  9. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast


    Stimmt so auch nicht, mein Vater -selbst Jäger schiesst kaum,erst vor 2 Jahren hat ernoch einen Tierarzt geholt, nachdem ein Reh-das Geburtsschwierigkeiten hatte bis direkt zu seinem Jagdhaus gekommen ist. Dem Tier war leider nicht mehr zu helfen (Schwangerschaftsvergiftung wegen Toten Fötus), der Tierarzt hats einschläfern "Müssen",mein Vater hat sich geweigert das Tier zu erschiessen.

    Und ja - sehr viele Hunde haben einen´grossen Jagdtrieb - ist auch ihr Instinkt. Aber ich kenne genug Hundebesitzer die mit ihren Hunden im Wald "Fährtenarbeit" machen - obwohl weder der Besitzer noch der Hund irgendwas mit Jagd am Hut haben. Und dass der Hund dann abgeht wie die Feuerwehr wenn er ein REh oder ein Häschen aufstöbert hat eigentlich nur mit der "Dummhaftigkeit" des Besitzers was zu tun. Fährtenarbeit kann man genauso mit LIeblingsspielzeug auf einer grossen Wiese oder Garten machen, dazu muss der Hund auch nicht frei laufen, und den Hund im Wald den Befehl such zu geben - weil er ja so einen grossen Spass dabei hat -irgendwelchen natürlichen Fährten hinterherzuwetzen -muss echt nicht sein.
     
  10. Sonara

    Sonara Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube es gibt grosse Unterschiede zwischen "Jägern" und "Sonntagsjägern".

    Jäger sind für mich die, die das wirklich gelernt haben und deren Beruf das ist - ich glaub nicht, dass die wild drauflosballern, sondern z.B. gezielt kranke Tiere erlegen.
    Sonntagsjäger sind für mich die, die einfach aus Spass am Töten herumlaufen und eben alles abknallen, was ihnen vor die Flinte läuft, weil sie eben den Freibrief dazu haben.

    Bitte welcher normale Mensch knallt einen Hund ab, der sich von der Leine des Besitzers losgerissen hat??? Der Besitzer muss ja auch zu sehen gewesen sein - das ist echt krank! :vogelzeig:
     
  11. Katrin83

    Katrin83 Gast-Teilnehmer/in

    Der Mann hatte in der Nähe der Treibjagd aber auch REIN GAR NICHTS verloren. Der hat sich auch noch selbst in Gefahr gebracht. Wenn eine Treibjagd ist, hält man sich vom Wald fern.
    Ich kenne selbst persönlich viele Jäger (u.a. aus meinem engen Freundeskreis) und mein Schwiegervater ist öfter bei Treibjagden als Treiber dabei.
    Und es ist absolut nicht so, dass auf alles, was sich bewegt geschossen wird!!!!!!!!!
     
  12. Buggln

    Buggln Gast-Teilnehmer/in

    manche hier schreiben wild drauf los und haben von tuten und blasen keine ahnung! :rolleyes:
    dass jäger ziellos rumballern und alles abknallen was sich bewegt ist mittelalterliches denken und total stumpfsinnig!

    informierts euch besser mal bevor ihr alle jäger in einen topf werft!
    wovon hier geredet wird, ist nämlich eher wilderei und hat mit jägerei null zu tun!
     
  13. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    :goodpost:
     
  14. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

     
  15. anamama

    VIP: :Silber

    Tochter eines Jägers kenn sehr viele Jäger, aber komischerweise keine Arschlöcher, so wie sie einige hier beschreiben - sicher gibts die , weil es solche Typen überall gibt.
    Ich kenn verantwortungsbewußte, Tier- und Naturliebende Menschen.

    Wenn ein Hund in die Treibjagd gerannt ist, muß nicht direkt auf ihn gezielt worden sein, er kann einfach auch nur in eine Kugel gerannt sein .

    Ich finds scheinheilig Milch , Leder, Wolle und Fleisch zu verwenden und fleischfressende Tiere im Haus zu halten und dann gegen Menschen zu wettern, die Tiere töten.

    Wer gegen Lebendtiertransporte quer durch Europa ist, sollte schaun woher sein Fleisch kommt - das im Ort geschossene Reh zB hat keinen langen Leidenstransport hinter sich.


    Wenn ich mir meinen Tod aussuchen könnte würd ich gern einen plötzlichen haben , einen überraschenden und nicht urweit zu tode gehetzt werden - das gefühl ich kann nimmer, und gleich springt mir wer an die Gurgel sell ich mir wää vor.
    Ach ja, ich bin daher gegen Treibjagden, obwohl da die Tiere nur vor dem Lärm wegrennen und das gewehr ja nicht als Feind erkennen.
     
  16. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    wenn du so nahe am geschehen bist als jägerstochter, dann weisst du sicher, dass EIN hund gegen ein reh oder einen hasen meist chancen los ist - der erwischt sie nicht, wenns nicht krank oder gehandicapt sind.
    zu zweit oder im rudel jagende hunde sind was anderes.

    ich esse fleisch und trage auch lederschuhe oder -taschen.
    ich bin nicht gegen jäger, die echtes waidwerk pflegen - nur gegen die, die argumentieren, einen hund abknallen zu müssen, weil er könnte ja das wild erlegen - und selber sinds grad dabei, in einer kette alles aufzuscheuchen und niederzuballern.
     
  17. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    *unterschreib* und ich kenne nicht viele jäger, aber leider sind die meisten nur geil aufs töten. (einer davon prahlt wieviele "dachhasen" er pro jahr schiesst), der der im revier rund ums bauernhaus meiner schwiegis unterwegs ist, legt grausame lebendfallen im teich aus, in dem die bisamratten dann grausamst langsam ertrinken müssen, wir haben dort auch schon mal eine falle gesehen in der eine lebende dohle sass als köder...

    und 2 meiner katzen, die wir hatten als ich kind war, kamen mit schrotkugeln nachhause.

    es ist schön wenn es jäger gibt - wie weiter oben als antwort auf mein posting (hab den usernamen grad vergessen:eek::rolleyes:), die nicht gleich auf haustiere schiessen. aber ich denke echt nicht, dass die mehrheit so ist. katzen sind nun mal den meisten jägern ein dorn im auge.
     
  18. Sonara

    Sonara Gast-Teilnehmer/in

    :eek: Das ist echt grausam. Sind solche Köder und Fallen überhaupt erlaubt???

    Ich kenne einen Jäger, der Rebhühner zu Hause züchtet, wenn die Jagdsaison beginnt werden die ausgelassen, damit sie mehr zum Abschiessen haben...Naja, Tiere werden zum Essen auch geschlachtet - so gesehen ist das eigentlich dann ja nicht so schlimm - zeigt aber doch, dass es scheinbar schon oft sehr einfach nur um die Lust am Töten geht...:(
     
  19. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    und hier mein aktuellstes erlebnis mit unserem jagdaufseher: die labihündin meiner freundin ist dieser tage in eine falle gestiegen (drahtschlaufe), die der waidmann (bitte lasst euch das jetzt auf der zunge zergehen) ca. 5 meter neben der wildfütterungsstelle ausgelegt hat, der blöde arsch.
    diese futterstelle befindet sich ca. 10 meter neben dem spazierweg in einem kleinen, abgeholzten waldteil.

    die hündin hat geschrien wie am spieß, und wenn ihr herrl es nicht geschafft hätte, sie zugleich neiderzuhalten und ihr den fuß aus der schlinge zu befreien, möchte ich gar nicht wissen, wie das ausgegangen wäre.

    ist doch super, oder?
     
  20. Sonara

    Sonara Gast-Teilnehmer/in

    Also ich bin mit Sicherheit kein Jägerfreund - aber das kann doch kein Jäger gewesen sein, oder?? :eek: Klingt für mich eher nach einem Wilderer. Was ist wenn da ein Kind reinsteigt??? 10 Meter neben dem Weg!?!
     

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