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Ist die österreichische Politik zum Schämen?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von 0xym0r0n, 20 März 2014.

  1. bluegrass

    VIP: :Silber

    Ich finde jetzt auch nichts Außergewöhnliches daran, daß ein Rechtsradikaler rechte Sprüche klopft.
    Seine Klientel grunzt zufrieden dazu, die Anderen sollten sich damit abfinden, daß es diesen Bodensatz eben gibt und nach einem kurzen "Pfui Teufel" zur Tagesordnung übergehen.
     
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  2. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Na schau. Er ist der Meinung, dass "Neger" ein ganz normales Wort ist. Und "Konglomerat" auch. Was soll er sich da den Kopf drüber zerbrechen? Als Spitzenkanditat der voraussichtlich stimmenstärksten Partei.

    Dass er selbst in seiner Aussage das "ganz normale Wort" als Schimpfwort verwendet hat und damit Dunkelhäutige als nicht gleichwertige Menschen sieht, begreift so ein Otto-Normalbürger scheinbar nicht und schenkt ihm trotzdem die Mehrheit.

    Vielleicht sollte man sich nicht für die Politik schämen, sondern für die Österreicher, die solche Sachen nicht nur tolerieren sondern sogar belohnen?

    Weil Politiker treten ja nur dann zurück, wenn sie einen Grund dafür erkennen(nämlich keine Chancen mehr haben, gewählt zu werden). Und den gibt es hier insoferne scheinbar wirklich nicht. Bald werden wir es wissen...
     
    #22 0xym0r0n, 28 März 2014
    Zuletzt bearbeitet: 28 März 2014
  3. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Solange die Politik nur aus Phrasendreschen besteht (egal welcher Richtung) wird sich ohnehin nichts ändern.
     
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  4. hanna59

    VIP: :Silber

    zur ausgangsfrage: eindeutig JA!
     
  5. bluegrass

    VIP: :Silber

    Und schon gar nicht, wenn die Reaktion darauf auch nur aus Phrasen besteht.
    "Wir sind wütend...aufstampf!"
    "Die da oben...kennmaehschon"
    "Zum schämen!"
    etc.
     
  6. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Wählen geht ins Leere.
    Demos sind lächerlich.
    Alles andere führt ins Gefängnis.
    Nein, da ist eher auswandern eine brauchbare Alternative.
     
  7. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    NoMercy wieso machst du es nicht besser ?

    Wenn man heute in den Leserbriefen der netten Gratiszeitungen und div. Zeitungsforen lesen kann wie schade es nicht ist das Mölzer nicht mehr zu wahl steht, ist auch Österreicher sein zum schämen
     
    maha gefällt das.
  8. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    siehe mein letztes Post.
    Das was nach Abwägung aller Möglichkeiten an nachhaltigen, sinnvollen Aktionen übrig bleibt, würde sehr wahrscheinlich zu einem Gefängnisaufenthalt oder einem Leben auf der Flucht führen. Das ist nicht erstrebenswert.
    Hinzu kommt, dass ich immer mehr die Überzeugung habe, dass die meisten Österreicher es nicht wert sind, gerettet zu werden, was du mit deinem Posting auch nur unterstreichst.
     
  9. Belico

    VIP: :Silber

    Warum sollte ich mich für etwas schämen, wofür ich nicht verantwortlich bin?
    Die österreichische Politik ist nicht mein Produkt, mein Wahlverhalten hat die derzeitige Konstellation in keiner Weise beeinflusst. Keine Sekunde schäme ich mich für diese Volltrottel, nicht einmal für Witzfiguren für den Strasser schäme ich mich. Auch für das Hypo Desaster bin ich keinesfalls verantwortlich, Blödsinn die Vorstellung, dass ich mich schämen müsste dafür. Haben sich die Amis für den Bush geschämt? Die Italiener für den Berlusconi?

    Aber natürlich ärgert mich die österreichische Politik. Gerade jetzt, wo die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation echt stark gefährdet ist, sitzen echte Koffer an den entscheidenden Stellen, träge und zögerlich präsentieren sie Durchschnittlichkeit und Wankelmütigkeit. Gerade jetzt sollt etwas weitergehen. Ich wünschte mir, ich könnte selbst bestimmen, wen ich mit meinen Steuern bezahle und wen nicht. Das ist mir immer schon gegen den Strich gegangen - Blechen darf ich aber das Recruiting macht irgend ein Parteiidiot.
     
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  10. Privatrice

    Privatrice Gast-Teilnehmer/in

    Einmal ganz abgesehen davon, dass kein einziges Problem sich löst, wenn man sich ins Eck stellt und für die Taten eines anderen schämt.
    Das ist nichts anderes als persönliche Psychohygiene.

    Man kann über die derzeitige Politik verärgert sein.
    Oder über die Tatsache, dass die Bedingungen hier ohnehin schon längst von Lobbys diktiert werden und der Spielraum der Politik mehr als mager ist.
    Ich persönlich wäre schon dankbar, wenn jemand im Stil des hier zitierten Sinowatz endlich einmal ehrlich zugeben würde, dass alles sehr kompliziert ist. Und dass man sich bitte nicht zuviel erwarten dürfe, weil die Optionen mehr als lausig sind.
    Das wäre einmal etwas erfrischend Neues.
     
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