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Ist das Leben auf dem Land wirklich billiger?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Birke, 4 Januar 2012.

  1. AboutMe

    AboutMe Gast-Teilnehmer/in

    mMn schränkt man sich gar nicht ein, weil es auf die Bedürfnisse ankommt!
    Ich brauche keine xy Gschäftl oder Lokalitäten zur Auswahl... Und ob es Luxus ist in einer Stadt zu Leben ist ebenso Ansichtssache!
     
  2. gitarrensaite

    gitarrensaite Gast-Teilnehmer/in

    @ AboutMe:
    Das meinte ich ja, jedem ist was anderes wichtiger, daher kann man auch nicht pauschal beantworten ob nun das Land- oder das Stadtleben besser sei!!!!!!
    Das muss jeder für sich herausfinden, was ihm mehr zusagt.
     
  3. claire74

    claire74 Gast

    ich kann immer Vergleichen zwischen mir und meiner Schwester

    Land in der Nähe eine größere Stadt hier in OÖ und Speckgürtel von Wien.

    und das Leben hier ist defintiv günstiger - inkl Einkauf im Supermarkt.
    ABER hier verdient man auch weniger.

    Ich bin in der Stadt aufgewachsen und kaum war ich Mobil bin ich aufs Land gezogen, Stadt ist nichts für mich und man braucht nicht viel.
    Wobei ich hier eben nicht weit in eine größere Stadt inkl Einkaufszentren, Ärzte, Kino, Theater etc habe - Autobahn und Westbahn ist auch nicht weit.
    2. Auto braucht man, braucht aber meine Schwester in der Stadt auch ...

    nur hier fahren die Kids mit dem Fahrrad zum Fussballtraining, Reiten gleich beim nächsten Bauern, Musikschulen sind auch nicht weit,

    Grund, Miete, Wasser etc ist um einiges günstiger, alleine was bei euch in Wien die Handwerker kosten :eek:
     
  4. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Susi75, das was du schreibst, kommt mir sehr bekannt vor, ich habe viele Jahre ganz in der Nähe gelebt. :D

    Nie mehr im Leben möchte ich aufs Land zurück. Ich finde es ausgesprochen angenehm, dass ich mein Auto die meiste Zeit nicht brauche, weil ich überall hin mit dem Rad komme - sei es zur Arbeit, zu diversen Ärzten und zu allen Supermärkten, Discountern und Einkaufszentren.

    Außerdem wohne ich zwar in der Stadt, aber trotzdem im Grünen, habe einen kleinen Garten (soll auch nicht größer sein, ich hasse Gartenarbeit), meine Katzen haben Freigang. Gut, die Nachbarn sind wahrscheinlich näher dran als sie es am Land wären, dafür darf ich zu denen, die ich nicht mag, unfreundlich sein, ohne dass das Dorfgespräch ist. :rolleyes:

    LG,
    Glueckskatze
     
  5. edelfee

    edelfee Gast

    die Kosten für das Wohnen sind für gleichwertige Wohnheiten jedenfalls am Land um 100.000nde Euro billiger. wenn du dir denkst, ein Haus in Wien mit 4 Zimmern, großen Garten und Grünruhelage - da legst du zwischen 500.000 und 5 Mio hin. am land nur einen bruchteil davon, da gibt´s genügend schon um 200.000, wenn das ein kleiner ort ist. so viel kannst du dein ganzes leben nicht mit dem auto verfahren, daß diese kosten auch nur annähernd aufgewogen werden.

    wenn die wohnkosten allerdings gleich bleiben und sich nur die wohnverhältnisse ändern - also vorher keline wohnung in wien, nachher großes haus am land, aber gleiche kosten dafür, dann denke ich schon, daß das leben am land nicht billiger ist als in einer großen staat. einige dinge sind sicher billiger, andere dafür wieder teurer.
     
  6. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Ich denke es liegt am Menschen ob er es erträgt oder nicht....

    Wir selber haben ein Sommerhaus - fernab jedweiliger Zivilisation - einkaufe ist schon mal eine Fahrt von 50 Kilometer, der nächste Nachbar - der einzige im Umkreis von 5-8 Kilometer wohnt etwa 500 Meter Luftliie entfernt... Im Sommer sehr idyllisch - im Winter erträgt das kaum wer - der die Geräusche von Zivilisation gewohnt ist - da fährt kein Auto - da ist es totenstille, kein Strom - kein Telefon oft über Wochen, weil bis da wer dahinter kommt dass man keinen Strom hat - muss man erst einmal mit dem Handy etwa 1 Kilometer gehen - damit man überhaupt einen Empfang hat.

    Klar - wenn man einen lieben Nachbarn hat - der einen mit kommerziell gezogenen Gemüse und Obst versorgt - keine Frage - nur die Nachbarn kann man sich dort kaum aussuchen. Denn zum selber ziehen von obst und Gemüse für den Jahresbedarf einer Familie braucht man schon mehrere 1000 m2 Garten, Felder und Acker, alleine mit dem Wasserbedarf zahlt sich das kaum mehr aus.
     
  7. Amira

    Amira Gast

    So ist es (leider). :(
     
  8. susi75

    susi75 Gast-Teilnehmer/in

    lg Susi
     
  9. Placebo

    VIP: :Silber

    Mieten sind am Land (zumindest im südl. Burgenland) sicherlich billiger, Lohnniveau jedoch deutlich niedriger. Ebenso ist ein Auto Grundvoraussetzung. Lebensmittel sind gleich teuer. Auch wenn man Obst und Gemüse selber zieht, kostet es Geld (Samen, Setzlinge, Biodünger, Wasser, Folie für Paradeiser, etc.). Wir kämen günstiger, wenn wir konventionelles Billiggemüse aus Holland kaufen würden.

    Als Stadtmensch würde ich nicht aufs Land ziehen. Ich jedoch liebe die Abgeschiedenheit und die Ruhe. Allerdings vermisse ich nun mit Kind (gute) Kinderbetreuungs- und Ausbildungsplätze.
     
  10. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Vielen Dank für Eure Antworten! Habe mich gestern kurz mit meiner Freundin zusammengesetzt und wir sind zum Schluss gekommen, dass bei der Idee, aufs Land zu ziehen, doch eine große Portion Sozialroamtik dabei ist (Selbstversorgen mit Obst und Gemüse zB wird wohl an den Anschaffungskosten und an der eingeschränkten Arbeitsfähigkeit ihres LG scheitern, am Land gibt es kaum Arbeitsplätze etc) Da der Hauptgrund, umziehen zu wollen, die derzeitige Wohnsituation ist (Wohnung ist zu klein, zu teuer und die Nachbarn, hauptsächlich Pensionisten, fühlen sich durch die - durchaus sehr braven!- Kinder gestört), gibt es für sie entweder die Möglichkeit, auf eine Gemeindewohnung zu warten (lt. Auskunft Wiener Wohnen würde das eventuell mehrere Jahre dauern) oder in eine Kleinstadt wie zB Waidhofen an der Ybbs, Laa an derThaya, Wels etc. zu ziehen und da eher auch in eine Wohnung, wir haben uns übers I-Net nochmals informiert und festgestellt, dass es zwar billige Häuser zu mieten gibt, diese aber stark renovierungsbedürftig im Sinne von fast unbewohnbar sein dürften (wenn sowas schon in der Anzeige steht:eek:, naja). Die Mietpreise liegen doch, wenn es nicht gerade eine Wohnung im Zentrum ist, unter denen von Wohnungen in Wien. Trotzdem kommt man in solchen Kleinstädten doch eher schneller ins Grüne, es gibt meist höhere Schulen und Einkaufszentren mit Diskontern. Auch ein Auto ist nicht unbedingt erforderlich, mit Rad oder Bus zum Bahnhof müsste möglich sein.
     
  11. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Meine Meinung: Ja, es ist billiger. Als Familie mit wenig Geld würde ich Richtung Land tendieren. Wir sind auch aufs Land gezogen (mit normal viel Geld) und es bleibt schon mehr über.
    Benefits sind:
    *niedrigere Wohnkosten (evtl was kaufbar)
    * zugleich mehr Platz - das spart auch Geld, wenn man zB sein Zeug so lagern kann, dass man Kindergewand aufheben kann, größere Mengen an Essen kaufen und einlagern kann etc
    * eventuell was selbst anbauen, bzw bei den Nachbarn Obst ernten dürfen. Und wenn es nur 2 eigene Beerenstauden sind, da kommst du auch auf 40 Euro im Jahr, wenn du die Früchte sonst kaufen musst.
    * weniger Geldausgebverlockung :D Es gibt kein Kino und kein Theater und kein nix, wie sollst du dein Geld in Karten investieren ;)
    * bessere Nahversorgung mit den Sachen, die gratis sind: Wald, Wiesen, ein Fleckerl Wiese am Haus...

    Aber ein Auto sollte man haben, sonst wird man zum Schwammerl am Land. Wobei das mit den Kosten so eine Sache ist... zwei Öffi-Jahreskarten in Wien kosten auch fast einen Tausender, und wenn die Kinder über 6 sind, zahlen auch die ein bisschen was.
    Ausgabenmäßig ist das Land sicher besser, gerade bei einer großen Familie.
    Die Frage ist eher: Sozialkontakte? Kindergartenplätze? Arbeitsplätze? Wie sieht es damit in der unbekannten Pampa :D aus.

    PS: Als Single mit Sozialhilfen lebt man sicher in Wien am besten.
     
  12. hanna59

    VIP: :Silber

    könnt ich nicht sagen. wir brauchen für jeden weg ein auto, offis sind so gut wie nicht existent. und wenn, dann zu unmöglichen zeiten und es wird immer weniger. mit anfang des jahres sind wieder ein paar verbindungen eingestellt worden. dabei können sich immer weniger leute ein zweites auto leisten bzw. überhaupt ein auto leisten.

    lebensmittel empfinde ich teilweise auch sogar teurer als in der stadt, die vielgepriesenen bauern sind nicht mehr billig.

    arbeit zu finden ist hier ebenfalls sehr schwer. grad in unserer gegend gibts nix, da muss ich schon in die nächste größere stadt und dazu brauch ich wieder ein auto und das kann und will ich mir nicht leisten, weil ich dann umsonst arbeiten gehe. somit beißt sich die katz in den schwanz. kinderbetreuung ist ned wirklich optimal, sohn muss ab herbst ca. 1 1/2 std. busfahrt in kauf nehmen ins nächste gute gym. das nächstgelegene gym spottet jeglicher kritik und die hauptschule vor ort ist leider sehr grindig.

    ich überleg jetzt ernsthaft, in die nähe der neuen schule zu ziehen, da wir sowieso aus einer erbschaft geld zur verfügung haben. den kindern wäre allen geholfen, weil auch tochter dieses gym anstrebt, weil es eine tolle musikalische ausbildung bietet und sie da sehr begabt und freudig bei der sache ist.

    im falle deiner bekannten würd ich schwer überlegen, da habens hier nicht wirklich eine chance, wenn das geld sowieso knapp ist. selbst simple anträge für mindestsicherung und dergleichen werden zur halben weltreise und sind keinesfalls so einfach wie z.b. in wien zu stellen.
     
  13. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Das würde ich auch ernsthaft bedenken. Er ist ja nicht zum spaß in Pension, sondern weil sein Körper die Erwerbsarbeit nicht mehr mitmacht. Ob er dann wirklich immer auf die Kids schauen kann?
    Und so Sachen wie "Öfen zum Selberheizen" sind sehr unromantisch, wenn man zB Rückenschmerzen hat und zu 5 Öfen Holz schleppen muss.
     
  14. Lilawelle

    Lilawelle Gast-Teilnehmer/in

    Ohne Auto ist man im nördlichen Waldviertel definitiv verloren und Arbeitsplätze sind absolut Mangelware. Um einen Arbeitsplatz wie z.B. Ordinationsgehilfin zu bekommen muss man zumindest die Cousine vom Nachbarn des Arztes sein. Da wartet niemand auf zuagraste Werner.:rolleyes:
     
  15. Eule

    VIP: :Silber

    Nachteile:
    - Arbeitsplatz?
    - Auto nötig
    - für Kinder und v.a. Teenies eher fad, müssen oft gefahren werden
    - Leute tratschen

    Vorteile:
    - Wohnen ist viel billiger
    - höhere Lebensqualität durch Natur, frische Luft (und eventuell selbst angebaute Lebensmittel)
    - Leute normalerweise viel freundlicher und hilfsbereiter

    Ich war zwischen 20 und 30 liebend gern in der Stadt. Danach samt Kind aufziehen viel lieber am Land. Auto hatte ich so und so, Arbeitsplatz ebenfalls. Kinder einfach rauszuschicken zum Bach, in den Wald, etc. würde ich dem Stadtleben mit Kindern unbedingt vorziehen. Ich habe kein Problem damit mein Kind wo hinzufahren, das ist aber doch der nervigste Punkt. Ich weiß aber nicht, ob ich Teenager in der Stadt nicht noch viel schlechter aufgehoben finden würde, wenn sie dort allein unterwegs sind.
    Was den Tratsch betrifft - kratzt mich nicht, weder was andere noch was mich betrifft. Was die Freundlichkeit der Leute, vor allem von Nachbarn und Verkäuferinnen in Geschäften betrifft, da kann sich Wien klar schleichen - aber bitte auf den letzten Platz.
    Kinderbetreuung ist hier am Land wo ich wohne viel besser als in Wien, super Tagesmütter, super Kindergärtnerinnen und ideale Öffnunszeiten (6.30-17 Uhr), super Lehrerin, super Hort.
    Wohnen kostet um 1/3 weniger. Wenn man hin und wieder städtische Vergnügungen will, kann man da normalerweise einfach hinfahren, außer natürlich man steht auf ganz bestimmte Nachtvergnügungen und muss dort für Übernachtungen bezahlen, weil man niemanden kennt bei dem man mal schlafen kann.

    Ich bin klar für Land. Auf jeden Fall, wenn man Kinder hat. Die Knackpunkte sind meiner Meinung nach nur, ob man einen Arbeitsplatz findet, und ob man genug verdient, dass man sich ein Auto leisten kann. Man muss natürlich schon auch schauen wo am Land. Ob Bus oder Zug in der Nähe ist, wie es mit Schulen ausschaut, etc.
     
  16. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    :D stimmt sicher, das nördlich Waldviertel und ähnliche, völlig abgelegene Gegenden sind ohnehin schon ausgeschieden, sie konzentrieren ihre Suche jetzt auf Bezirkshauptstädte und haben vielleicht in einer kleinen Stadt im Mostviertel schon etwas gefunden, nur das mit derArbeitsstelle muss noch geklärt werden, meine Freundin hatte aber ohnehin vor, sich für einen Ausbildungsplatz als PH zu berwerben, hat nur HAS-Abschluss und da istes immer schwer, etwas zu finden. Nächste Woche beginnt dann diesbezügl. (Ausbildungsplatz) alles zu laufen.
     
  17. susa66

    susa66 Gast-Teilnehmer/in


    Hallo!

    Wir sind vor 16 Jahren von der Stadt (Grossstadt) auf das Land gezogen. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, das Leben ist nicht billiger.
    Weil sehr viel Geld und Zeit für Mobilität aufgeht. Ohne Auto (wie du schreibst) geht fast nix, vor allem dann wenn die Kinder grösser werden und sich nicht mehr mit dem Spielen im Garten begnügen.

    Es klingt auch sehr romantisch selbst Obst und Gemüse zu haben, aber die Arbeit die dahinter steckt, bzw. auch das Saatgut, die Pflanzen, der Dünger (sei es nur Hornspäne,....) die Gartengeräte etc. kosten auch Geld,. Zudem ist es schon recht zeitintensiv gerade eine Familie mit 3 Kindern muss ordentlich was anbauen um sich wirklich selbst zu versorgen.
    Ausserdem wenn sie das Obst nicht lagern kann, dann muss es verpresst werden, und das sind auch mal Kosten. Nicht immer mögen die Kinder dann den Apfelsaft....

    Sozialmärkte gibt es am Land kaum, die sind erst im Kommen, für günstige Einkaufsmöglichkeiten muss gependelt werden.

    die Kinder müssen pendeln, in der VS geht es wahrscheinlich noch mit dem Schulbus, aber dann mit einem öffentlichen Verkehrsmittel. Was nicht bedacht wird, wo befinden sich die nächsten höheren Schulen, Kinderbetreuung, Hort...

    Auch die Abgeschiedenheit am Land, oft das Misstrauen den "Neuen" gegenüber machen das Leben nicht einfach. Jobs am Land zu bekommen ist nicht einfach.
    Alles in Allem kann ich sagen, dass unser Leben am Land sicher nicht billiger ist als das in der Stadt.

    Susa
     
  18. brenni75

    brenni75 Gast-Teilnehmer/in

    Also direkt billiger würd ich nicht sagen. Sicher, die Mieten sind günstiger, aber dafür braucht man halt ein Auto zum Einkaufen, Arbeiten..... und das ist teuer. Ich glaube wesentlich ist, daß am Land noch viel selbst gekocht wird und wenn man keine Fertigspreisen kauft, dann lebt man schon günstiger. Von der Lebensqualität mal ganz abgesehen, wenn man bereit ist sich anzupassen. Ich bin selbst 30 Jahre in der Stadt aufgewachsen (Wien) und lebe jetzt seit 4 Jahren am Land, aber mich bringen keine 10 Pferde mehr in die Stadt. Ich habe mich angepasst und intergriert (ja, auch das muß man) und bin glücklich
     
  19. Imogen

    VIP: :Silber

    Also dass Wohnraum billiger am Land ist, ist klar. Eine Großfamilie kann niemals und daselbe Geld so großzügig wohnen wie in der Stadt. Und ein Garten in einer Stadt ist schon Luxus. Ich meine damit Wien, Graz etc.

    Dass Lebensmittel in der Stadt günstiger wären, habe ich noch nicht bemerkt. Wo denn? Die Supermärkte haben dasselbe Preisniveau und über die Preise auf Bauernmärkten in Wien kann ich nur den Kopf schütteln, von Biomärkten ganz zu schweigen.

    Ich finde, wenn man in einer Kleinstadt oder in der Nähe einer solchen, am Land wohnt, ist das Leben schon günstiger. Es gibt dort alle Schulen, Krankenhäuser, Kinderbetreuungseinrichtungen etc. Die Wege sind kürzer, man muss nicht so weit herumfahren.

    In kleinen Dörfern ist's mühsam. Da muss man wirklich für alles rel. weit fahren, die KInder müssen weit zu weiterführenden Schulen fahren etc.

    Was ich in der Stadt als teuer empfinde, sind die Preise in Lokalen, das würde am Land kein Mensch zahlen, da gehen die Leute nicht hin. Ebenso Dinge wie Musikschule, diverse Kinderkurse, Eintritte z.B. ins Freibad, zum Eislaufen, Schwimmkurse. Das ist in Wien so teuer, irre.

    Wegen Auto, alle Familien in Wien, die ich kenne, haben mindestens ein Auto. Das ist vielleicht Zufall.

    Arbeitsplätze sind am Land Mangelware, das ist klar. Deshalb ziehen ja so viele junge Leute in die Städte.
     
  20. Schnuffelinchen

    Schnuffelinchen Gast-Teilnehmer/in


    so pauschalisieren kann man das nicht. wir wohnen auch in einem dorf. klar autos brauchen wir 2 da wir pendeln, das ist natürlich ein nachteil

    -kinderbetreuung ist schwierig.aber der kiga hat super öffnungszeiten. leider auch viele ferien, tagesmütter sind mangelware

    -ärzte wir haben 3 praktische ärzte in fußnähe,2 zahnärzte und eine apotheke auch.und ein ärztezentrum mit schönheitschirurgen etc....

    -einkaufsmöglichkeiten 5 supermärkte in fußnähe, schlecker, 2elektrogeschäfte usw. auch alles zu fuß erreichbar.

    -schulwege sind eigentlich mit den bussen gut abgedeckt. mein sohn kann zB in volksschule, hauptschule, poly zu fuß gehen. gymnasium etc ist weiter weg aber auch mit guten busverbindungen.

    -gemüsegarten: wir haben auch sehr viel im garten. gegossen wird nur mit wasser aus der regentonne-also kein mehrverbrauch. die obstbäume, sträucher etc waren allerdings schon vor uns da so hatten wir keine anschaffungskosten.der arbeitsaufwand ist enorm aber wir lieben es:D

    wir wohnen auch in einem alten mietshaus. mit riesen garten, garage, dachboden und sind für uns alleine. in linz zb ist die wohnung meiner schwiemu im plattenbau teurer als unser ganzes haus und viiiel kleiner.da würd ich nie im leben wohnen wollen.

    in unserem nachbarort würd ich auch nicht wohnen wollen, da gibts nur 1 lebensmittelgeschäft und sonst nix. also wie gesagt dorf ist nicht gleich dorf :cool:
     

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