1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Islam-Debatte: Seehofer will keine Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 12 Oktober 2010.

  1. Alex3

    VIP: :Silber

    Danke, jetzt ist bei mir der Groschen gefallen.

    Was hier auf dem Rücken der "Ausländer", in welcher Funktion auch immer, ausgetragen wird, ist in Wirklichkeit der Auflehnung der, nennen wir sie mal "Spaghettimonstergläubigen", gegen die Katholiken. Vorgeschoben werden Turban und Minarette, die erst pro forma verteidigt und dann in einem Aufwaschen mit den Kirchen hinweggefegt werden sollen...

    Und das große Nichts ist dann der alleinseligmachende Zustand.

    (Hat Stalin auch versucht, nebstbei bemerkt...;) Er hat halt danach auf seine spezielle Weise probiert, die Leere zu füllen)

    Ich frag mich nur, warum das manchen dermaßen wichtig ist, dass sie deswegen Zwietracht in die Bevölkerung säen. Denn Glaube an Gott und Wissen über naturwissenschaftliche Erkenntnisse schließen einander ja nicht aus.

    Vielleicht bringt mir die Meditation über dem nächsten Fenster darüber Aufschluss...:D
     
  2. Flo6666

    Flo6666 Gast-Teilnehmer/in

    ich schieb gar nichts vor und glaub auch an keine spaghettimonster - spaghetti ess ich lieber. und ich säe auch keine zwietracht.

    trotz allem dein posting gefällt mir, aber die sind leider schon aus.
     
  3. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

     
  4. Alex3

    VIP: :Silber

    Danke, und weil du mir so oft gefällt mirs gibst, nehm ich dir deine Beiträge auch nicht krumm. Jeder ist käuflich.:D

    Was ich aber noch ergänzend hinzufügen wollte ist, dass auf diesem Nährboden Leute wie Strache eine gute Basis finden. Die nutzen diesen Zwiespalt für ihre eigenen Zwecke.

    So gesehen die die fanatischen Spaghettisten mit Schuld an seinem Erfolg...
     
  5. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin der Meinung, dass in den öffentlichen Bädern schon das Tragen von Badekleidung geboten ist und niemand mit Straßenkleidung ins Wasser darf.

    Die muslimische Badekleidung für Frauen besteht meines Wissens nach im Prinzip aus dem gleichen Stoff wie Badeanzüge, Badeshorts etc.

    O.T.: irgendwie finde ich die Bekleidungsge- und Verbote unterschiedlicher Grädigkeit bei den Muslimen schon schräg:
    letztens sah ich ein paar schlanke junge Mädchen (16, 17..) türkischer Herkunft, die zwar Kopftücher (aus seidigem Material, einfärbig) trugen und zwar so, dass auch der Hals bedeckt war, und auch lange Hosen, aber diese waren hauteng. Dazu trugen sie enge Shirts, Stilettos oder Overknee-Stiefel aus Lackleder.

    "Keusch" am Kopf, aber ansonst durchaus körperbetont.
     
  6. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Nachdem Sarrazin bereits die Sau rausgelassen hat, wird jetzt endlich auch über Tabu-Themen mehr gesprochen. Freut mich.
     
  7. Alex3

    VIP: :Silber

    Den wollen sie jetzt doch nicht aus der Partei ausschließen, hab ich heute im Kurier gelesen.
    Im Gegenteil, es scheint, sie sind ihm dankbar für das Anleiern dieser Debatte.
     
  8. Matthias

    Matthias Gast-Teilnehmer/in

    Also am hygienischsten wäre ja nackt oder im Ganzkörperkondom.
     
  9. Matthias

    Matthias Gast-Teilnehmer/in

    Der durchschnittliche Makeupverbrauch im Iran ist mehrfach, ich glaube vierfach so hoch wie in Europa.
    Ich halte das für glaubwürdig, nachdem ich mehrfach im Iran war und dort mit Frauen im Geschäftsumfeld zu tun hatte: Dunkler Tschador aber Schminke wie bei Heidis Next Topmodel.
     
  10. Matthias

    Matthias Gast-Teilnehmer/in

    Weisst du überhaupt wie das entstanden ist?
    Da hat im Amerika eine konservativ christliche Gemeinschaft durchgesetzt, dass die wortwörtliche Schöpfungsgeschichte der Bibel gleichberechtigt neben der Evolution gelehrt werden muss, und zwar wohlgemerkt in Biologie. Die Schüler sollten sich dann selber raussuchen, was sie für richtig halten.

    DARAUFHIN hat ein Vater verlangt, dass wenn er wolle dass gelehrt wird das ein Spagetthimonster die Welt erschaffen habe, dies auch gelehrt werden müsse.

    Also: Religion hat aus den aktiven Inhalten von Schulunterricht draussen zu bleiben. Und das hindert mich selber zum Beispiel nicht daran aktiver Christ zu sein.

    Der Staat hat neutral zu sein.
     
  11. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Geh bitte heast, seit wann ist in Österreich irgendwas ein Skandal, was ein FPÖ-Politiker sagt? :rolleyes:
     
  12. Alex3

    VIP: :Silber

    Komm mir nicht mit der Geschichte. Der Kreationistenkram mag in Amerika ein Thema sein, ist aber bei uns sicher nicht der Auslöser der Aggressionen gegen Katholiken.
    Außerdem wird bei uns nicht einmal im Religionsunterricht von Klosterschulen gelehrt, die Bibel wörtlich zu nehmen.
    Auch die Trennung von Kirche und Staat ist sinnvoll, damit hab ich kein Problem.

    Was ich meinte, habe ich weiter oben schon angesprochen.
     
  13. Alex3

    VIP: :Silber

    Und das Abschminken der Touristinnen an der Grenze (vor ca. 10 Jahren meiner Tante passiert) fällt unter Folklore?
     
  14. Matthias

    Matthias Gast-Teilnehmer/in

    Das ist Teil des Widerstandes gegen das Regime: Wieviel Freiheit kann man durchsetzen.

    Im reichen Norden Therans kann man Frauen sehen ähnlich wie hier beschrieben. Kopftuch ja, langes Mäntelchen auch, aber das doch recht körperbetont geschitten. Das Kopftuch ganz weit zurück, dass jede Menge Haare zu sehen sind.

    Ein ganz politisch radikaler Mullah wird das nicht gerne sehen und so gibt es immer wieder Phasen im Iran, in denen die Religionspolizei versucht "unvollständige" Kleidung genauso wie Schminken zu unterdrücken. Über die Jahre ist das was akzeptiert wird stark schwankend und wird von den Frauen immer wieder ausgetestet.
     
  15. Sonderzeichen

    VIP: :Silber

    haha, ich hab doch im gedächtnis, daß es einer unserer fleißigen männlichen poster war, der jüngst von münchen und dtld so schwärmte -- wäre er mit dem flieger gereist, wäre für ihn klar gewesen, daß der flughafen mit der internationalen kennung MUC auch FJS heißt :D
     
  16. Matthias

    Matthias Gast-Teilnehmer/in

    Dann hast du den falschen Angesprochen, ich habe von niemandem verlangt von seiner Religion zu lassen, sehe mich selber auch nicht als Atheisten.
     
  17. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Ich sehe als erlaubte Werbung durchaus auch Missionierung, also Ansprechen von Leuten, Umzüge bei Festen, Glockengeläute (im Rahmen) und Minarett-Rufe,... - solange jedeR, die/der NEIN DANKE sagt, in Ruhe gelassen wird, ist das für mich OK

    lg
    Dimple
     
  18. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in


    Ich möchte erst gar nicht gefragt werden. Glaube ist für mich etwas, das man sich aktiv "holt".

    Wenn eine bestimmte Religion ein "Produkt" ist, für das Mitarbeiter aus dem "Produktionsunternehmen" aktiv Werbung betreiben, dann müssten mMn auch mehr marktkonforme und konsumentenangepasstere Maßnahmen zur Verbesserung und Veränderung des Produkts gesetzt werden.
    D.h. Werbefreiheit auf der einen Seite, aber Unterwerfung unter die Gesetze des Marktes auf der anderen Seite. Dann passt es für mich.

    Mich stören aber dennoch diese Art von "Werbeinschaltung", bei der einfach ein allgemeine Gültigkeit voraus gesetzt wird, ohne zu fragen, ob die wirklich zutrifft. (= Kreuze in Klassenzimmern, v.a. wenn die deutliche Mehrheit der Kinder nicht katholisch, sondern evangelisch oder ohne Bekenntnis ist.)
     
  19. Sonderzeichen

    VIP: :Silber

    ich dachte auch, es seien die figls und adenauers gewesen, die die gastarbeiter geholt haben.

    hoppla, da steckt ja mehr dahinter:D

    "Der Begriff des Gastarbeiters tauchte bereits in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs als Bezeichnung für ausländische Zivilarbeiter auf, welche auf freiwilliger Basis gegen Entlohnung, in der NS-Kriegswirtschaft tätig waren. Abzugrenzen ist dieser Begriff von dem Begriff der NS-Zwangsarbeiter (Kriegsgefangene und Häftlinge in Konzentrationslagern) welche ebenfalls in der NS-Kriegswirtschaft eingesetzt wurden.[1]
    Trotz Kontinuitäten der Ausländerbeschäftigung,[1] wurde der Begriff Gastarbeiter nach 1945 allgemein nicht mehr mit der Zeit des Nationalsozialismus in Verbindung gebracht. Nach Thomas Schiller sollte der Begriff des Gastarbeiters nach dem Zweiten Weltkrieg „den Arbeitsemigranten" vorbehalten bleiben, die ab dem Jahre 1955 freiwillig in die Bundesrepublik Deutschland kamen.[1]"

    [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Gastarbeiter[/ame]


    übrigens kein zufall, daß es in österreich die schwarze reichshälfte und in dtld die schwarzgelbe (d.h. nur zaghaft entbräunte) koalition war, die hier wohl damit gerechnet hatte, daß wieder gesundete spätheimkehrer die gastarbeiter dann überflüssig machen würden; das war allerdings verkalkuliert, denn die spätheimkehrer drängten, sofern gesundet, auf die besseren posten (andernfalls direkt in die pension oder in die fürsorge); einen österreichischen oder deutschen spätheimkehrer, der dann straßenkehrer wurde, dürfte es kaum gegeben haben...

    folglich mußten die regime adenauer und figl in den faulen apfel beißen, - und für alle niederen arbeiten gastarbeiter behalten...
     
  20. Matthias

    Matthias Gast-Teilnehmer/in

    Falls du mit Späheimkehrer die Kriegsgefangenen meinst, damit war 1955 Schluss und in der Menge waren die doch schon lange vorher zuhause.
    Also die jetzt mit den Gastarbeitern zu verbinden ist historisch nicht korrekt.
     

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