1. Reden wir miteinander ...

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Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 23 April 2012.

  1. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Dürfte ich euch wieder auf das Thema zurückbringen? :)
    ad Königswasser: Ich weiss, dass du auf feste Barren aller Art stehst, was im Falle eines Crahes von dem du ja ausgehst, sicher das richtige ist, aber ich gehe wie im Eingangsposting beschrieben NICHT von diesem Szenario aus und deshalb "Papiere" :)
    Ich wollte bewusst nicht Szenarien wie Crash ja/nein/wieviel diskutieren.



    Ich bin auch etwas überrascht, dass hautpsächlich Aktien genannt wurden.
    Ich selbst bin durchaus auch Fan von Hybridanleihen von grundsoliden Firmen mit entsprechend hohen Buchwerten. z.B. Voesthybridanleihe
     
  2. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Aber von irgendeinem Szenario muss man doch ausgehen.
    Oder von was gehst denn du aus, wenn es kein Crash ist?

    Mir kommts so vor, als suchen manche hier den heiligen Gral der Wertpapiere, der in jedem Szenario gut abschneidet. Aber den gibt es nicht.
    Um eine Anlageentscheidung treffen zu können, muss man doch wissen, von welcher wirtschaftlichen und politischen Entwicklung man ausgeht.
     
  3. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Natürlich muss man von einem Szenario ausgehen. Siehe mein Eröffnungsposting::)

     
  4. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Das ist etwas schwammig formuliert.
    Was ist „normal“?
    Und was heißt „ohne gewaltigen Crash? Ist dann ein „kleiner Crash“ drin?

    Okay – wenn ich jetzt einfach die letzten 2 Jahre auf die zukünftige Entwicklung projiziere, dann fällts mir trotzdem noch schwer dafür eine papierhafte Anlageform auszuwählen. Immerhin waren auch die letzten 2 Jahre von großer Unsicherheit geprägt, womit Gold ein gutes Investment war, obwohl es keinen richtigen Crash gegeben hat.
    Wenn es unbedingt Papier sein muss, dann wähle ich also einen physischen hinterlegten Gold-ETF. :D
     
  5. papalino

    papalino Gast-Teilnehmer/in

    Also ich würd die 10k nehmen und damit eine wunderschöne Reise machen.. das ist das beste Investment in die eigene Zukunft..

    Alternativ dazu: Einen alten Meister kaufen, aber nur wenn mir das auch gefällt. Das hat neben der kontinuierlichen Wertsteigerung auch den Vorteil, dass ich daran mein Auge täglich erfreuen kann.

    Weitere Alternative: Ein Musikinstrument (nur wenn ich es auch selber spiele).. das gewinnt auch an Wert..

    So long...
     
  6. TIN-MACHINE

    TIN-MACHINE Gast-Teilnehmer/in

    in dieser hinsicht sollte man wein nicht vergessen, ein chateau lafite-rothschild ist auch gut zu trinken....
     
  7. Schamanin

    Schamanin Gast

    :schreck: du konsumsüchtiger mensch schickst uns alle ins verderben! :D:D:D
     
  8. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in


    Alkohol ist immer eine gute Anlage. Da gibts die meisten Prozent. :D
     
  9. Wertsache

    Wertsache Gast-Teilnehmer/in

    Bei der Vorgabe tendiere ich auch zu Aktien. Die bereits genannte Samsung halte ich selbst. Ich kenne das Unternehmen von einer früheren Zusammenarbeit und bin beeindruckt von deren Vorgangsweise, wenn sie in einen neuen Markt eintreten. Von Klimaanlagen bis zur Halbleiterproduktion war es schon ein weiter Weg, und die sind noch nicht am Ende angelangt. In Österreich gefällt mir langfristig der Verbund, weil der Bedarf nach Spitzenenergie aus Pumpspeicherkraftwerken durch die "Energiewende" zunimmt, andererseits hier nicht so leicht Konkurrenz entstehen kann. Holland z. B. fällt für Pumpspeicherkraftwerk flach. ;)

    Der Fonds hat seit der neuen Wertpapierbesteuerung einen wichtigen Vorteil: Er kann Verluste über die Jahre mitnehmen und ausgleichen. Wenn man z. B. mit einer Aktie danebenliegt und diese in einem schlechten Börsenjahr stärker abstürzt als die anderen - so weit, dass ein Stop-Loss greift und sie verkauft wird -, dann bleibt man als Privatanleger auf diesem Verlust sitzen. Der Fonds nimmt sich diesen Verlust rechnerisch mit und reduziert damit die Steuerlast auf den Gewinn, den er Jahre später mit einer anderen Aktie realisiert.

    KESt-pflichtige Zinspapiere müssten schon in der Größenordnung von 7-8% sein, außerdem besteht (auch ohne Crash) auf die nächsten 10 - 15 Jahre ein hohes Inflationsrisiko. Das deckt man mit Inflationsschutzanleihen ab, die entweder im Versicherungsmantel stecken (damit keine KESt anfällt) oder eine überproportionale Partizipation an der Inflationsrate bieten. Aktuell kann ich z. B. die hier anbieten:
    http://www.uniqa.at/uniqaat/cms/privatkunden/lebensversicherung/Inflationsschutz.de.xhtml
    Nettorendite nach Abzug der Versicherungssteuer rund 3,5% (mindestens, bei höherer Inflation entsprechend mehr).
     
  10. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Das ist eine LEBENSVERSICHERUNG und keine Geldanlage! Finger weg davon.

    Inflationsschutzanleihen halte ich sowieso für Blödsinn.
    Wenn man schon im Papier bleiben will und eine höhere Rendite möchte und von KEINEM Crash ausgeht, dann halte ich die von Obisidan genannten Hybridanleihen von soliden Firmen garnicht mal für so eine schlechte Idee. Da gibt es für ein Zinspapier relativ hohe Renditen, die die derzeitige reale Inflation sogar ausgleichen können.

    Wenn man sich unbedingt gegen Inflation absichern will (und auch hier deutlich angemerkt, dass man von KEINEM Crash ausgeht), dann wären auch Wandelanleihen interessant.

    Wenn die große Inflation ausbleibt und die Wirtschaft nicht sonderlich stark ist, lässt man es als Anleihe. Wenn die Inflation stark ist und/oder die Wirtschaft boomt, dann kann man die Anleihe in Aktien wandeln.

    Damit hat man eine gewisse Absicherung. (aber bei einem richtigen Crash bringt das auch nichts mehr)
     
  11. Wertsache

    Wertsache Gast-Teilnehmer/in

    Bitte keine Pauschalabwertungen. Es handelt sich hier nicht um eine typische Lebensversicherung mit hohen versteckten Kosten. Dies ist eine Anleihe im Versicherungsmantel, um die KESt zu sparen. Es gibt hier keine Kosten, die die Rendite schmälern würden (außer der Versicherungssteuer, und die habe ich eingerechnet).
     
  12. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe mir die Internetseite angesehen, das sieht nach einer ganz normalen Lebensversicherung aus.
    Rechtlich ist es jedenfalls keine Anleihe.

    Außerdem ist hier die Uniqua und nicht die Raiffeisen der Vertragspartner, d.h. man hat ein doppeltes Ausfallrisiko. Wenn die Raiffeisen pleite geht, dann ist das Geld futsch und wenn die Uniqua pleite geht ebenfalls.

    Leider steht auf der Seite nicht das dazugehöre "Kleingedruckte" drin, da sind wie bei Versicherungen üblich sicher noch so einige Schweinereien versteckt.
    Dann doch lieber eine ehrliche und echte Anleihe.

    Weiterer Nachteil: Eine Anleihe ist i.d.R börsenhandelsfähig, die Versicherung nicht. Die klebt 15 Jahre lang wie ein Klotz am Bein.

    Noch eine Anmerkung: Die Versicherungssteuer wurde in der angegebenen Rendite-Berechnung nicht berücksichtigt, somit schon wieder eine Täuschung. Wer sowas macht, ist nicht vertrauenswürdig. Die beispielhaft errechnete Rendite von 3,72% ist nach Berücksichtigung der Versicherungssteuer bei 3,45%. Kein Riesenunterschied, aber ein Unterschied, der nicht transparent ist.
     
  13. Wertsache

    Wertsache Gast-Teilnehmer/in

    Stimmt. Aber das Szenario war "kein Crash", und die Raiffeisen-Gruppe lebt schon länger als der Euro und der Schilling zusammen.

    Hier nicht. Kannst Du gerne durchlesen.

    Das ist das Argument, das ich gelten lasse. Falls der Anlagehorizont nicht fix 15 Jahre ist, sondern Flexibilität gewünscht ist, dann ist das die falsche Anlageform.
     
  14. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Ja, aber auch ohne Crash gibt es immer ein Pleite-Risiko.
    Lehman galt auch als unsterblich und hatte sogar noch ein gutes Rating, die Pleite kam umso schneller und überraschender.
    Auch wenn das Risiko "ohne Crash" gering ist, ist es dennoch ein Risiko, das man nicht ganz ignorieren darf.



    Wo?


    Flexibilität halte ich grundsätzlich für extrem wichtig. Crash hin oder her. Sonst ist man nahezu handlungsunfähig.

    PS: Habe den vorigen Beitrag nochmal editiert und eine weitere Anmerkung hinzugefügt.


    Fazit: Alles in allem würde ich, wenn ich in eine Anleihe oder etwas Anleiheähnliches investieren wollen würde, eine „echte“ Anleihe vorziehen.
     
  15. Wertsache

    Wertsache Gast-Teilnehmer/in

    Dazu gibt es ja Leute wie Dich und mich, die das exakt nachrechnen. Meine Angabe war rund 3,5% (siehe oben).

    Bedingungen kann ich gerne per Mail schicken. Die PN hier erlaubt leider keinen Anhang.

    "Echte" Anleihen ohne Inflationsschutz unterliegen halt voll dem Inflationsrisiko. Aber gut, unter der Prämisse "kein Währungscrash" und bei einer ordentlichen Verzinsung kann man das machen. Trotzdem würde ich mich dabei nicht sonderlich wohl fühlen und dann doch wieder zur Aktie greifen. Wandelanleihen sind in dem Szenario eine Idee, aber auch bei denen muss man sich die Bedingungen im Detail anschauen. Um welche geht's konkret?

    Obsidian wollte konkrete Empfehlungen, keine allgemeine Diskussion, deswegen habe ich neben den beiden Aktien auch diese Inflationsschutzanleihe genannt.
     
  16. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Okay, dann lassen wir das und ich glaubs dir einfach. ;)


    Man kann auch echte Anleihen MIT Inflationsschutz nehmen, wenn man sowas möchte.
    Ich halte das nicht für sinnvoll, aber sinnvoller als eine Lebensversicherung mit Inflationsschutz.


    Wandelanleihen oder Aktien als Inflationsschutz halte ich schon auch für sinnvoller, weil die eher die reale Inflation abbilden.
    Bei inflationsindexierten Anlageprodukten ist man immer von dem errechneten Index abhängig. Und die Inflationsstatistiken sind meiner Meinung nach alle schöngerechnet. Von daher bekommt man dort viel zu wenig.

    Wandelanleihen haben aber im Gegensatz zu Aktien den Vorteil, dass sie nach unten abgesichert sind, weil es erstmal eine Anleihe ist und falls die Inflation doch ausbleibt und/oder die Wirtschaft doch nicht so toll läuft, dann ist das eine gute Absicherung. (Crash ausgenommen)

    Konkrete Empfehlungen kann ich keine geben, da ich derzeit kein Interesse an derartigen Anlageformen habe.
    Aber ein paar allgemeine Gedanken dazu sollten erlaubt sein.
     
  17. Pythia

    Pythia Gast-Teilnehmer/in

    Anschaffung von Eigentumswohnungen in Frankfurt soll der volle Brüller sein. Muss man halt auch Zeit und Muse haben, sich damit zu beschäftigen.
     
  18. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Mit 10.000 Euro????
    Da gibt es vermutlich nichteinmal die eingangsschwelle eines hauses :)
     
  19. maha

    VIP: :Silber

    Ist sicher eine recht solide Sache mit überschaubarem Risiko.
     
  20. Pythia

    Pythia Gast-Teilnehmer/in

    Um die Fremdfinanzierung müsst ma sich dann halt auch noch bemühen
     

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