1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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integration II @dimple

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lu.cy.777, 6 Oktober 2009.

  1. Chrissie67

    Chrissie67 Gast-Teilnehmer/in

    Ja, er hat mir so ausgesehen, als würde er dort wohnen. habe leider kein foto gemacht. ;)

    Fakt ist, dass viele nicht ausreichend deutsch können. Schau nur im 10. Wiener Bezirk....
     
  2. na wie sieht man denn aus, wenn man durch einen hof eines gemeindebaus geht, wenn man dort wohnt und "migrant" ist?
     
  3. Chrissie67

    Chrissie67 Gast-Teilnehmer/in

    Dieser Typ hat mir nicht wie ein "Besucher" ausgesehen. Nachdem er mich nicht verstanden hat, habe ich ja nicht fragen können, ob er Migrant ist. :rolleyes:
     
  4. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in


    Na ja die gibts schon,
    ich kenn zwei Frauen - Mamas im Kiga meiner Tochter, die sich überhaupt nicht verständigen können und zwar wirklich gar nicht, bei der einen dolmetscht der Vater, bei der anderen eine Verwandte, beide sind eigentlich schon Jahre hier, ich finde es sehr schade für die beiden, es wundert mich auch da die eine einen sehr hohen Bildungsstandart hat und die andere im Restaurant (vermutlich hinter den Kulissen) der Verwandten mitarbeitet.

    Aber das sind zwei von einer Vielzahl an Menschen mit nichtdeutscher Muttersprache die sich sehr wohl verständigen können und somit für mich eine absolute Ausnahme.
     
  5. ich verrat dir ein geheimnis: man kann einem menschen an seinem aussehen nicht ansehen, ob er ein migrant, ein asylant, ein flüchtling, ein bewohner, ein sandler oder vielleicht gar ein mensch ist, der einfach nur nicht mit dir reden wollte und sich deshalb dumm gestellt hat. vielleicht isser auch grad erst seit einer woche in österreich gewesen und war mit der situation überfordert. klar kann er wirklich ein immigrant sein, der kein wort deutsch kann, aber du kannst es ihm nicht ansehen.
     
  6. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Sie hat halt mehr gearbeitet als Du oder ich -und zwar in Scheiß-Jobs, die weder Du noch im machen wollen. Ihr Sohn, der sehr gut Deutsch spricht, hat eine Elektrotechnik-Fachschule in Serbien besucht und hier in .at einen guten Job.

    Was ich sagen will: Die Frau hat sich soweit integriert, als sie natürlich rechtschaffen ist, fleissiger als fast alle anderen Menschen in .at, ihrem Kind eine gute Ausbildung ermöglicht hat und Werte geschaffen hat. Sie hat FreundInnen und ein süsses Enkelkind. Und sie spricht nur sehr gebrochen Deutsch. Also in Summe sage ich: Gut integriert mit dem kleinen Fehler, daß sie nicht gscheit Deutsch gelernt hat. Und: Zum Glück ist sie hier, weil sie ist durch ihren Fleiß und Anstand und auch ihre Beiträge zum Steuer- und SV-Topf eine Bereicherung für unser Land.

    So ein Blödsinn. Natürlich gibt es welche, die nicht ausreichend Deutsch können. Aber es sind nicht viele - und ich kenn den 10. Hieb sehr gut.

    lg
    Dimple, vielleicht liegt es an Deiner Einstellung, daß die türkisch- und juguslawisch-stämmigen MitbürgerInnen nicht mit Dir reden wollen. Mit mir reden sie schon und zwar auf Deutsch (wenn auch manchmal noch nicht sehr gut) - und die paar wenigen werden wir auch aushalten
     
  7. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    ich kanns nicht fassen - das ich es schon wieder tu....

    also
    es ist völlig wurscht, ob diese frau deutsch kann oder nicht. es ist völlig wurscht, ob sie da bleiben will oder nicht.
    was nicht egal ist, wenn sie hausmeisterin in einen deutschsprechenden land ist und ihre klientel nicht verstehen kann - wie will sie ihren job machen. putzen ist nämlich nur ein teil dieses verantwortungsvollen jobs.
    was nicht egal ist, ist wenn sie kinder hat, welche in einen deutschsprechenden land in die schule gehn und dort keine kommunikation möglich ist - ausser mit einen übersetzungslehrer und somit wieder eine kluft geschaffen ist. (da muss verdammt nochmal endlich was von ALLEN gemacht werden, von der regierung, vom staat.)
    ich glaube, dass die sprache ein wichtiger teil der integrationsmöglichkeit ist. wenn du mit jemanden sprechen kannst, kann sich gegenseitig erreichen. :(
     
  8. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Sie war ja nicht Hausmeisterin in einem großen Gemeindebau, sondern in einem kleinen Jahrhundertwende-Wohnhaus und das ist sehr gut gegangen. Ihr Sohn ging in Jugoslawien zur Schule und hat dann, in .at angekommen, recht schnell Deutsch gelernt (meine Mutter hat ihm geholfen, die Frau war nämlich Hausmeisterin in dem Haus, in dem meine Eltern wohnen).

    Und es war Kommunikation möglich, es war nur teilw. seeehr mühsam.

    lg
    Dimple, und nochmals: Ich halte den Erwerb der dt. Sprache für sehr wichtig, aber es ist nicht alles
     
  9. dimple, ich weiß, du brauchst es nicht, doch ich will dir sagen, ich bin da ganz bei dir.
     
  10. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    ich geb dir recht.
    weisst ich arbeite unter anderem mit hausmeister zusammen und darum weiss ich, dass es kein scheissjob ist und wieviel missmut aufgrund fehlender sprache bei allen aufkommt.
    am schlimmsten find ich, wenn sich ein jugoslawischer (ja ohne österr. staatsbürgerschaft) hausmeister sich einen kleinkrieg mit einen polnischen mieter gibt und weil du als österreicher vermitteln versuchst, bist sowieso ein sch.... österreicher.

    das sind die tage, die mich müd machen. weil ich es einfach nicht verstehn kann.
     
  11. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Das Schlimme ist ja: Menschen, die auf Grund ihrer Herkunft durchaus Opfer von rassistischen Bemerkungen und Einstellungen sind, können durchaus selbst auch rassistische Einstellungen haben.

    lg
    Dimple
     
  12. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    ja genau .... wo fängts an und wie hörts auf?
     
  13. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    was ist schon alles?
    aber sehr wichtig ist es.

    u.a. auch für die frau selber - wenn sie z.b. ihre wohlverdienten ansprüche an die medizinische versorgung wahrnehmen will.
    da wäre z.b.. sich artikulieren können u.u. mal lebensrettend.

    in meinem job erlebe ich relativ oft, dass untersuchungen nicht so aussagekräftig gemacht werden können, wie sie eigentlich sein könnten - weil die patienten fragen zur anamnese nicht verstehen.
    und das ist nur EIN beispiel.
     

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