1. Reden wir miteinander ...

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In welchem Jahrhundert leben wir eigentlich?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von missChica, 5 Oktober 2011.

  1. Freaky26

    Freaky26 Gast-Teilnehmer/in

    Also unser Sohn ist sicher nicht nur bei der Oma. ich sehe kein Problem wenn er 2-3 mal im Monat bei der Oma schläft. Ginge es nach ihm würde er öfter dort schlafen:D. Wenn wir die Oma besuchen waren und nach hause fahren wollen, fragt er uns ob er nicht dort schlafen kann.
     
  2. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    warum ein kind fremdbetreut wird ist echt nebensächlich. manche mögen den kopf darüber schütteln, dass es bei mir um die berufliche weiterentwicklung ging. dafür würde ich (innerlich) den kopf schütteln, weil sich manche geradezu zweiteilen um dem kind eine privatschule zu finanzieren. aber darum geht es nicht. das warum ist wurscht.
    tatsache ist: viele kinder werden fremdbetreut. weitere tatsache ist: gerade bei kleinstkindern wird dann speziell den müttern ein schlechtes gewissen gemacht. und das ist echt unter aller kritik. ich warte immer noch darauf, dass mein mann dafür kritisiert wird, dass er bei kind 2 nur 2 monate (bei kind 1 waren es nur 0 monate) in karenz gehen wird. ich fürchte das gegenteil wird der fall: er, der emnzipierte mustervater nimmt sich 2 monate für die familie zeit, während ich karrieregeiles weib nur wieder 12 monate lang zuhause bleiben werde.
     
  3. LiviaS

    LiviaS Gast

    Ich bin viel eher der Meinung, dass im 21. Jahrhundert jedes Lebensmodell seine volle Berechtigung haben sollte.
    Egal ob Frau arbeiten will oder nicht. Egal ob Frau überhaupt Kinder haben will oder nicht.

    Ich will meinen Weg gehen, ohne der Anforderung, dass ich spätestens nach dem 1. Schritt wieder nach meiner Karriere streben soll.
    Genauso wenig will ich dazu aufgefordert werden, meine Kinder ja nicht vor dem 4. Geburtstag (am besten noch später :eek:) in eine Betreuungseinrichtung zu geben und dann noch vormittags Marmelade kochend hinterm Herd stehen.

    Auch für meine Kinder wäre es optimal, wenn sie nicht (irgendwann vielleicht) naserümpfend zu hören bekommen: "Schau da ist die Mama von x und y. Die arbeitet nicht!" oder "Schau, da ist die Mama von x und y. Die wollte unbedingt gleich nach der Geburt wieder arbeiten!"

    Ich will, dass weder mir noch meinen Kindern noch meinem Mann vermittelt wird, dass es ein "so soll es sein" vermittelt wird, sondern ein "so wie ihr es wollt, darf es sein".
     
  4. amanin

    amanin Gast

    Ich bin nicht eifersüchtig, ich finds total unfair.
    Deshalb fehlt mir auch das Verständnis wie man dieses große Geschenk nicht immer um sich haben will. Aber Anno hat recht, Sie hats sehr gut beschrieben, der absolute Traum!
     
  5. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    komplett d'accord. nur eine anfügung noch: die krippenplätze sind derzeit zum großteil wirklich nicht optimal: falscher betreuungsschlüssel (1:7 im idealfall, wenn eine betreuerin krankheitsbedingt ausfällt auch gerne 1:15). daran muß von offizieller seite dringend gearbeitet werden.
     
  6. um nix besser. du projizierst deine eigene unzufriedenheit auf andere, ohne überhaupt zu wissen, wovon du redest. und da unsere beiden lzb-zeiten nahe beieinander legen und ich nicht so einen schwachsinn von mir geb wie du, hat das in meinen augen nix mehr mit lzb zu tun.
     
  7. Anno1701

    Anno1701 Gast

    ja, es war genau die wortwahl. es ist vergangenheit. aber wie gesagt, manches kann man sich vorher einfach nicht vorstellen oder auch nicht in dem ausmaß.
     
  8. LiviaS

    LiviaS Gast

    Versteh ich. Entschuldigen werde ich mich allerdings nicht.
    Weil 1. kann ich nichts dafür
    2. entbindet einem das Drama (das ich voll und ganz anerkenne, das wäre für mich vermutlich auch das Schlimmste im Leben gewesen) nicht davon, nachzudenken, bevor man handelt.

    Aber verstehst du jetzt auch, dass es für Danny (und auch alle anderen, die dann und wann mal ihre Kinder von anderen Vertrauten betreuen lassen), verletzend ist, wenn du ihnen unterstellst, dass sie wissentlich einen psychischen Schaden aus reinem Egoismus in Kauf nehmen?
     
  9. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Damit alle vom gleichen reden - was definierst du konkret als Schaden? Und mit welchen Mitteln kannst du den Schaden messen?
     
  10. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    Achja?

    Halt dich mal besser zurück, mir rutscht sonst was raus, was mir nicht rausrutschen sollte. Auf jeden Fall lehnst du dich hier verdammt weit aus dem Fenster.
     
  11. amanin

    amanin Gast

    Danke, genau so hab ichs gemeint.
     
  12. Anno1701

    Anno1701 Gast

    weißt, vielleicht tätest du dir leichter und auch für deine zufriedenheit im leben, wenn du dich davon verabschieden würdest, zu glauben, dass das leben fair wäre.

    ist es nämlich nicht. das hat dir auch nie jemand versprochen.

    und ungewollt geborene kinder, die von schlechten menschen aufgezogen werden, haben keinen einfluss auf deine kinderlosigkeit. du verwebst da sachen miteinander, die genau nichts gemeinsam haben.
     
  13. Kitty1999

    Kitty1999 Gast

    und jetzt werd ich ein bisserl zündeln, aber du bist mir zu blöd:

    es gibt sogar frauen die abtreiben, obwohl du nicht schwanger werden kannst!!:rolleyes:
     
  14. ich hingegen halte dafür überhaupt nix von "sollte". jeder mensch darf sich sein leben so gestalten, wie er mag, ohne dass andere dabei zu schaden kommen.
     
  15. Geh, samma doch eh schon gewohnt.
     
  16. Flo6666

    Flo6666 Gast-Teilnehmer/in

    ich will auch sehen - verdammt :D
     
  17. ja eh! das is ja das traurige dabei.
     
  18. amanin

    amanin Gast

    Und ich bin nach jahrelangem Kampf der Meinung das dies nicht geht.
     
  19. lula

    lula jössas 8-O

    ich persönlich finde eine 24-stunden-betreuung eines kleinstkindes, alleine durch die mutter völlig absurd und kontraproduktiv.

    noch vor einer generation war es üblich in grossfamilien (grosseltern, kinder, tanten, onkeln usw.) eventuell sogar mit gesinde/bedienstete zusammen zu leben.
    die kinder wurden nicht ausschliesslich von der mutter versorgt, sondern von demjenigen, der gerade zeit hatte. so konnte sich die mutter dem haushalt oder sonstiger arbeit widmen und die kinder wurden entsprechend sozialisiert.

    heutzutage wird von einer frau verlangt/erwartet, dass sie 24/7 für das kind/die kinder da ist, den haushalt schupft, sämtliche termine wahrnimmt usw.
    darüber hinaus soll sie noch arbeiten gehen und tut sie das nicht, dann "darf" sie ihre kinder gefälligst nicht fremdbetreuen lassen :rolleyes:

    davon, dass frauen auch irgendwann alt werden, eine pension brauchen oder auch das recht auf "vermögen" haben wird nicht gesprochen - und wir frauen sind auch noch so blöd und ziehen uns diesen schuh freiwillig an
    für das familieneinkommen soll gefälligst der mann sorgen.

    fazit:
    frauen haben kein recht auf ein erfülltes berufsleben
    männer haben kein recht auf familienzeit

    wie soll das alles funktionieren?
    ich hab das gefühl, dass dabei alle beteiligten (eltern wie kinder) ganz schön draufzahlen :mad:
     
  20. Bredhya

    Bredhya Relax, take it easy!

    Und, Amanin, du solltest dich von der Vorstellung verabschieden, dass "alles gut wird" wenn du erst einmal Mutter sein wirst...

    Denn dann fängt es erst an. Und meistens kommt es sowieso anders, als man denkt...

    Man träumt von so einem kleinen Zwutschki, dass einem in die Arme gelegt wird und wird vielleicht munter mit einem kleinen Schreimonster, das sich NULL an die Vorstellungen hält, die man sich gemacht hat...
     

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