Immobilienpreise: Geht die Rechnung auf?

Das ärgerliche ist, das neu errichtete Wohnungen überhaupt nur noch im Luxus-Segement verkauft werden.

Nicht falsch verstehen: es handelt sich dabei nicht um echte Luxus-Wohnungen, sondern sie werden als Luxus/Exklusiv/Avantgarde-Wohnungen zu entsprechendem Preisen verkauft. In Wirklichkeit sind das ganz normale Kategorie-A-Wohnungen, wenn man Glück hat sind ein bissl elegantere Fliesen an den Boden gepickt worden.

Für Durchnittsverdiener wird dzt. gar nix gebaut, und Genossenschaftswohnungen kommen langsam auch an die Preise des Luxussegments heran.


Ach ja, zur Hausverkaufsfrage:
Ein Grundstück ist im Wert gemindert wenn bereits ein Haus drauf steht (egal welcher Zustand).

 

Da stimme ich Dir völlig zu. In der Rochusgase gibt es ein Projekt, da kostet der Quadratmeter schon über € 5.500. Ich gehe dort öfters vorbei, wird ein ganz normaler Neubau und im 3. Bezirk gibt es weiß Gott schönere Gassen als die Rochusgasse. Und so toll kann die Innenausstattung gar nicht sein, dass es solche Preise rechtfertigen würde. Ich frage mich echt, wer dort einziehen soll.

Bei Genossenschaftswohnungen hat man wieder das Problem, dass man sich bei 10 Projekten anmelden muss, ewige Zeit mit warten verbringt und nehmen muss was man bekommt. Einer der wichtigesten Entscheidungen im Leben, nämlich wo und wie will ich wohnen, wird durch Zufall und Glück bestimmt.

 

Theoretisch ja.
Praktisch wird der Marktwert bezahlt, und da bleiben Abrisskosten unberücksichtigt, da die Nachfrage in attraktiven Lagen üblicherweise höher als das Angebot ist.

 

wie gesagt - handelt es sich z.bsp. um einen micro-grund im cottage-viertel kannst (fast) alles verlangen + vertraglich zusichern lassen, daß du z.bsp für kontaminierungen, von denen du nicht's weißt, nicht schadhaft gemacht werden kannst,.... hauptsache, der potentielle käufer bekommt es....