Im "Wilden Westen" wäre ich...

Ernsthaft würde ich gern Vermittler zw. Cowboys und Indianer sein, also so eine Art Dolmetsch.

 

Dann stelle dich vor und schreibe dich in die Geschichte ein.

 

Na, die Gschicht hab ich nur überflogen,
zuviel Zeilen - zuwenig Freizeit

 

ich kann die affinität zur toffeefarm nicht verstehen. ein eher einsamer, stiller ort abseits des auch nicht gerade vor leben sprühenden youton. da lob ich mir den elterlichen corral, liebevoll parentscorral genannt. dagegen ist youton beinahe wie die klause eines eremiten. daß zufällig mal einer in eine pistolenkugel lief und sein leben aushauchte ändert nichts an der ruhe des ortes. jeder fremde, der sich hierher verirrt, wird mißtrauisch beäugt. man fragt sich was will er hier, wo kommt er her? will er seßhaft werden oder ist er nur einer auf der durchreise? ob merci mit den verlockungen des spiels den reisenden halten kann? oder gar cynthia, dieses prachtweib, das es so herrlich versteht die männer anzulocken wie fliegenpapier und gleichzeitig auf distanz zu halten essigwasser die wespen.

 

Hilfe

 

Ich finde du hast deine Figur sehr gut in die Geschichte eingeführt! Jetzt bin ich mal gespannt! Kommt jetzt nach der Action ein eher ruhiges aber romantisches Zwischenkapitel? Herr Mercy, bitte übernehmen Sie!

 

ich wär die Barbesitzerin,
weiß alles, bekommt alles mit und checkt die Lage

 

Trash as trash can! (Mach ma weiter.)

Die Nacht mit dem Kartenspieler erwies sich als äußerst lustvoll. Wenn Abraham nur wüsste, er würde im Grabe rotieren, und der Padre würde wie der fleischgewordene Teufel von der Kanzel brüllen. Die meisten ahnen nicht einmal ansatzweise von dem Vulkan an Leidenschaft, der in mir brodelt. Wie denn auch? Sehe ich doch so kalt aus und unnahbar aus wie ein toter Fisch. Aber das ist nicht so wichtig. Die Farm und die Rinder sind es.

Der Kartenspieler war ein sehr geschickter Liebhaber, der es verstand eine Frau nach allen Regeln der Kunst zu verführen. Abgesehen von dem fantastisch gut gebauten Körper, der seidenweichen Zunge und des animalischen Knurrens, der eine unbefriedigte Frau um den Verstand bringen kann, wusste er um die geheimen Stellen meines Körpers, und wie er diese zu bedienen hat. Herr im Himmel, gäbe es ein Paradies, so sah ich es letzte Nacht.

Zuerst zierte ich mich, um zu sehen, ob er in der Lage wäre auch meine harte Schale zu knacken. Doch als er mich weich gekriegt hatte, brodelte die Lava aus mir heraus, und ich gab mich meinem unersättlichen Verlangen hin. Sein harter Körper passte sich meinem Rhythmus perfekt an. So hoben wir uns empor, von einer Welle der Befriedigung zur nächsten. Dass wir nicht eine Sekunde zum Schlaf nutzen konnten, lässt mich sehr schmunzeln aber auch erschaudern, ob der Freude.

Als mich der Kartenspieler im Morgengrauen verließ, hätte ich ihm aus vollem Herzen noch ein, Bleib doch, zugerufen. Doch wir wussten beide, dass es nicht geht.
Ich, weil ich hart sein muss, und mir diesen Luxus eines unsteten, aber durchaus reizvollen Mannes, nicht gönnen kann und darf.
Er, weil das öde Leben eines Viehzüchters mit zuviel Verantwortung, nichts für ihn wäre. Und ich weiß aus tiefstem Herzen, dass eine Frau für diesen Mann niemals genug wäre.
Zum Schluss raunte er mir auch noch zu, dass er einen Gesuchten erschossen hätte. Was das für unsere Youton bedeutet, und wohin er nun unterwegs ist, wollte er mir nicht verraten.



(So, bitte sehr! Ich glaube wir haben alle zuviele Filmen gesehen. Wenn ich mir meines durchlese, dann könnte man annehmen, diese wären allesamt nicht jugendfrei gewesen. )

 

Danke für die Blumen.

Ich glaube mit meinem letzten Post komme ich auf den Index.

 

Dir tut der Sheriff nichts. Außer manchmal, wenn er sich ganz alleine fühlt, und Du im Saloon bist, da setzt er sich dann dazu, berührt Dich wie zufällig, schiebt sich an Dir vorbei und riecht Deine Haut. Die Einsamkeit macht den Sheriff krank, aber er glaubt in Dir jemanden gefunden zu haben, der das versteht. Nein mehr noch, der diese Nähe, diese aus dem Leiden geborene Nähebedürftigkeit erwidert, genießt ...

 

Der Sheriff überlegt sich die ganze Zeit, wie er den Trapper loswerden könnte. Vielleicht ein Unfall? Die gebrochene Cyntia zu trösten, das wäre eine Aufgabe, die sich der Sheriff in seiner "Ordnung" vorstellen könnte. Seinen Colt hat er jedenfalls dabei.

 

Süße, ich glaube, es gibt noch keine Rothaut hier.
Aber ich hab auch nicht alles gelesen, das bremst nur die Phantasie.

 

Ich wär Calamity Jane

 

so nach und nach zo einer nach dem anderen aus der stadt. ich saß im spärlich besuchten saloon am klavier und hämmerte die gängigen melodien in die tasten. selbst bei der allseits beliebten melodie zum squaredance kam keine stimmung auf. ich sann auf rache. rache an den dumpf vor sich hinstarrenden und alkoholvernichtenden pöbel.

wozu habe ich klavierspielen gelernt? um das im saloon vorherrschende gläsergeklirr zu übertönen. nein sagte ich mich mir und begann, das wohltemperierte klavier zu spielen, ging über zu jesus joy of man's desiring und als draufgabe noch air. als ich aufhörte war der saloon leergespielt. ich klappte das klavier zu und empfahl als zusätzliche einnahmequelle ein orchestrion zu besorgen und machte mich auf richtung süden. angeblich kann man dort sonne, ruhe und die annehmlichkeiten fleißiger dienerschaft genießen.

 

Der Totengräber. Ein krisensicherer Job, der keine poetischen Kenntnisse oder Fantasie verlangt.

 

ich würd mich glaub ich täglich bei der bardame mit alkoholischen getränken versorgen lassen - also säufer

 

Ich wäre natürlich die wunderschöne Sheriffstochter, die sich mit dem stadtbekannten Räuber auf eine heiße Affäre eingelassen hat und hofft, dass ihr Papa, der schon versucht, sie mit dem reichsten Bürger der Stadt zu vermählen, nichts davon erfährt.