1. Reden wir miteinander ...

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Ideen zu Elektromobilität

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 21 Juni 2010.

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  1. Ausbau des Elektro-Tankstellennetzes inkl. Beschilderung

    11 Stimme(n)
    64,7%
  2. E-Tankstellen mit kostenfreiem Tanken

    6 Stimme(n)
    35,3%
  3. Mietsystem für Elektroautos

    6 Stimme(n)
    35,3%
  4. Verleihsystem für Elektrofahrräder

    4 Stimme(n)
    23,5%
  5. Veranstaltungen für Probefahrten

    6 Stimme(n)
    35,3%
  6. Car-sharing Syteme einführen mit E-autos

    6 Stimme(n)
    35,3%
  7. Marketingmaßnahmen mit Hilfe von Autohausfimen

    6 Stimme(n)
    35,3%
  8. E-auto Parade organisieren

    1 Stimme(n)
    5,9%
  9. Förderung von Firmenfuhrparks mit E-autos

    10 Stimme(n)
    58,8%
  10. Gemeindfuhrparks mit E-autos ausstatten

    7 Stimme(n)
    41,2%
  11. Verleihsystem für e-scooter

    4 Stimme(n)
    23,5%
  12. Preisausschreiben Mobilitätspreis

    5 Stimme(n)
    29,4%
  13. Sonstiges bitte kommentieren

    3 Stimme(n)
    17,6%
Eine Auswahl mehrerer Antworten ist erlaubt.
  1. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Verkehrssteuerung über die Raumplanung ist zwar sehr wichtig, aber ein sehr langer und mühsamer Weg, bis man zu einem merkbaren Ergebnis kommt. Man kann hier eher nur schadensbegrenzend wirken.
     
  2. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Das ist ein sehr pessimistisches Szenario. Sieh dir Paris an, die haben glaub ich an die 4000 E-autos angekauft und vermieten diese zu Billigpreisen in der Innenstadt. Sehr ambitioniertes Projekt. Die Stadt hat erkannt, daß die Kosten für die Sanierungen der rußverseuchten, historisch erhaltenswerten Gebäude um eniges teurer ist als ein ehrgeiziges Sponsoring von E-autos.

    Es geht auch anders, es muß nicht immer alles so kompliziert sein. Stell dir ein derartiges System für die Wiener Innenbezirke vor. Schon alleine die Reduzierung der Lärmbelastung wäre was angenehmes.
     
  3. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Da sind wir wieder beim Stadtspielzeug.

    lg
    Dimple, ich gehe jetzt einmal von meinen Freunden und Verwandten aus: Ein Elektroauto wäre immer nur ein zusätzliches Auto zu einem vollwertigen PKW, mit dem man auf Urlaub fahren kann und übers Wochenende nach Salzburg und am Neusiedlersee und dann noch zu Freunden ins Weinviertel
     
  4. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Der Anteil der Kurzstrecken am Gesamtverkehr ist aber sicherlich sehr hoch, also ich würde nicht von Stadtspielzeug reden, denn es hätte in der Stadt sehr wesentliche Auswirkungen. Heutzutage hat fast jeder Haushalt ein Zweitauto, wenn zukünftig eines davon durch E/Hybridautos ersetzt würde, wäre schon wahnsinnig viel erreicht, auch wenn dies nur 30% der Haushalte machen. Es geht einfach auch um einen politischen Willen, eine entsprechende Änderung herbeizuführen. Offensichtlich ist nicht nur der amerikanische Kongress durch die Ölmultis gekauft.
     
  5. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Dein Irrtum: In den Ballungsräumen, speziell in Wien hat eben nicht fast jeder Haushalt ein Zweitauto, sondern die Autodichte ist deutlich geringer, als "am weiten Land" (eh klar).

    lg
    Dimple, mehr (oder gar in der Stadt nur mehr) Elektroautos heisst noch mehr Autos anstatt weniger - d.h. mehr Ressourcenverbrauch (nicht nur Öl, sondern alles), anstatt weniger
     
  6. Bob-the-B

    Bob-the-B Gast

    Ich freue mich über solche Gedanken bezüglich kommunaler Entwicklung, leider kommt vieles bei der Bevölkerung so nicht an.


    z.b. Elektrofahrzeuge (zumindest auch mit kleiner Ladefläche, also so Art Mopedauto mit Ladefläche und größer bis zum Traktor)

    Teurer als konventionelle Fahrzeuge, Wartung kann nicht von lokaler Werkstätte durchgeführt werden (Verdienstentgang in der Gemeinde) , auftanken ist aufwändiger.
    --> Einige Gemeinden haben so zwar bei den Grünen gepunktet aber aus obigen Gründen sind die bei der Bevölkerung nicht angekommen :(

    In den meisten Bundesländern gibt es einen lokalen Platzhirsch am Stromsektor, aber mehrere am Tankstellensektor, die "Bio" Ersatz- Schiene Erdgas gibt es auch noch, die Autohäuser verdienen an den Elektroautos auch zu wenig im Nachlauf (Serviceumfang geringer bzw. nicht die Handelsspanne) und die Mechaniker müssen extra geschult werden.

    In Oberösterreich wurden heuer nur sehr wenige Elektroautos von Privatpersonen gekauft; nur gesponserte Autos wurden angeschafft (in Kooperation mit unterschiedlichen Firmen/Werbepartnern etc.)
     
  7. Q

    Q Gast

    Erinnert sich eigentlich noch wer an die Elektro-Paketwagen der Post aus den 60ern?
     
  8. windfrau

    windfrau Gast-Teilnehmer/in

    ich.

    die fuhren eine ziemliche weile noch...
    (bin noch ferialjobmäßig mit sowas gefahren, heißt: damaliger freund hatte job, ich als begleiterin schleppte die packln... tja... das war einmal... )
     
  9. Q

    Q Gast

    Wie wurden denn diese Dinger "betankt"? Steckdose?
     
  10. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Ja unglaublich, wie die Technik stagniert.

    Ein Riesen Polithemmnis ist ja eigentlich der massive Steuerentgang (hinsichtl. fossiler Brennstoffe) für den Staat bei Einführung von E-autos. Drum werden ja auch nur wirklich E-fahrräder gefördert und nicht Autos. Ich finde diese ganze Politik bzw. Diskussion um Reichweiten, Batterieproblematik etc. unter diesem Hintergrund eigentlich sinnlos. Ich glaube, bei rein technischer Beurteilung und Entwicklungsmöglichkeit sowie ausreichender politischer Förderung wären die E-Autos in kürzester Zeit reif für den großen Markt.
     
  11. windfrau

    windfrau Gast-Teilnehmer/in

    batterieblock.
    groß. schweeeer. mit 2 griffen dran.
     
  12. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Meinst Du damitdie Garantie vom "Verleiher" über den Ausleihezustand oder die grundsätzliche vom Hersteller?

    Das Problem ist halt nach wie vor, dass die Qualität der E-Autos mit denen der Kfz mit Verbrennungsmotoren nicht einher gehen kann. Man kann nicht erwarten, dass aus dem Nichts ein E-Auto auf den Markt kommt, das genau das Gleiche kann wie z.B. ein Mazda 626 (steinigt mich nicht, ich kenne mich mit Autos nicht aus). D.h. Geld muss in die Entwicklung gesteckt werden, dass Erfahrungswerte umsetzt. Geld und Erfahrungswerte kommen nicht zu letzt vom Anwender = Käufer.

    D.h. es ist ein Zug-um-Zug-Vorgehen. Aber mit jedem E-Auto, das tatsächlich auf den Straßen fährt, kann die Entwicklung voran getrieben werden.
    Nein, es ist mMn wenn schon das WoE-Gefährt eines Stadtbewohners, für die Fahrt zum/vom WoE-Haus, in den Kurzurlaub u.Ä.

    Autos sind grundsätzlich innerhalb des städtischen Gebietes die schlechtest möglichen Fortbewegungsmittel.

    Also wenn schon E-Fahrzeug in der Stadt, dann Motorroller, Motorrad, Elektro-Fahrrad o.Ä.

    (E-Autos als Taxis sind sicher auch eine Möglichkeit.)
     
  13. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Soweit mir bekannt ist, ist der Wirkungsgrad von mit Verbrennungsanlagen fossiler Brennstoffe mit Kraft-Wärme-Kopplung und Einspeisung erzeugtem Strom, der in E-Autos zum Antrieb genutzt wird, noch immer größer, als der von direkt mit Verbrennungsmotoren betriebenen Fahrzeugen.
     
  14. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Der Wirkungsgrad bei E-autos ist um einiges höher
     
  15. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Das sowieso.
    Aber auch wenn man die Stromerzeugung mit einrechnet, dann hat ein E-Auto noch immer einen besseren Wirkungsgrad.
     
  16. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Derzeit nicht, wenn ich die Nutzmöglichkeiten (Gepäck, Transport,...) auch miteinbeziehe - also wenn ich nicht nur auf den direkten Wirkungsgrad abziele.

    Ich vergleiche einen Smart CDI mit einem Elektrosmart (Versuchsauto): Elektrosmart stinkt ab, weil er viel mehr Strom verbraucht, wenn das Wetter sehr kalt (schlecht für die Batterie), feucht (Licht, Scheibenwischer, Gebläse) oder heiß (Klimaanlage) ist, als theoretisch angegeben - ein Smart CDI wird durch die div. Nebenaggregate vielleicht einen Liter mehr verbrauchen, ein E-Smart halbiert die Reiweite (= Halbierung des Wirkungsgrades).

    Das Problem ist die Energiedichte, die man mitführen kann (bei verträglichem Gewicht!).

    Das andere: E-Autos gab/gibt es seit 110 Jahren (Lohner-Porsche) und es wird in 30-Jahresabschnitten die Eroberung des Marktes durch E-Autos herbeigeschrieben. Doch es hat sich nichts geändert: Lausige Reichweite, hohes Gewicht, massive Einschränkungen in der Nutzung.

    lg
    Dimple, ach übrigens: E-Autos sind Stadtautos, e-Mopeds und e-Fahrräder sind keine Alternative, wenn man durch Nutzung öffentl. Verkehrsmittel selbst in Wien auf manchen Strecken die Fahrzeit von 15-20 Min auf 1 Std. ausdehnt (Regen!, Schnee, Eis, Transporte,...)
     
  17. taenzerin

    taenzerin Gast-Teilnehmer/in

    dann müssten die fahrzeuge vom aufbau her (und natürlich die batterien selbst) darauf ausgerichtet werden, dass das funktioniert. dafür sind sie aber noch zu groß und zu schwer. und man müsste sich auf wenige einheitliche systeme einigen, damit das ganze system dann über mehrere OEMs kompatibel ist.
     
  18. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Tja, es kommt halt darauf an, was man vergleicht. Beim Transport einer Person (=Fahrer) schneidet das E-Auto besser ab.
    Es ist offenbar schon zu weit gegen Mitternacht, als dass ich diese Aussage verstehe.
    Meinst Du damit, dass für die gleiche Strecke mit den öffentlichen so viel länger braucht? Und dass deswegen E-Autos günstiger sind? :confused:
     
  19. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Zum ersten: Ich kriege eine Batterie, die ich nicht gekauft habe, deren Lade-Zustand ich nicht kontrollieren kann und auch (v.a.!) nicht die Anzahl der Ladezyklen. Gleichzeitig ist es jedoch verboten, daß mir auf der Autobahn der Treibstoff ausgeht - was ist, wenn etwas passiert (schon zig hundert Ladungen und daher ein Leistungsabfall von 80-90% nach schon 70 oder 100 km). Oder was ist mit der Entzündlichkeit von Lithium-Batterien?

    Zur Qualität: "Normale" Batterien gibt es seit zig Jahren, normale Elektromotoren auch - hier ist kein Problem zu erwarten. Das Problem ist das Gesamtkonzept, nämlich die elendiglich schlechte Energie-Dichte bei gespeichertem Strom: Gewicht, Platz, Gewicht und nochmals Gewicht für Batterien.

    lg
    Dimple, das mit der Speicherung ist auch der Grund, warum Wasserstoff-Autos noch lange keine Alternative sein werden
     
  20. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Es gibt Fälle, da ist der Individualverkehr selbst in Wien massiv überlegen - sowohl von regelmäßigen Fahrstrecken her, als auch von Transportmöglichkeiten. Aber dann ist es ein geschlossenes Fahrzeug (Witterung), daß bei Nässe nicht wegrutscht (also mind. 3 Räder), mit Kofferraum --> Auto.

    lg
    Dimple
     

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