Ich lese, du liest, er/sie/es liest. Teil 4

imperial bedrooms, bret easton ellis
hat mir nicht wirklich gefallen.
wollt es immer wieder lassen, dachte mir, so ein dünnes büchlein, dir zeig ichs.
zwischendurch tut es, als würde es spannend werden.
im großen und ganzen eine nichtssagende, (mir) unverständliche geschichte.
sehr enttäuscht.

gelesen:
justine lévy, schlechte tochter
Louise ist schwanger, eine Überraschung, ein Glück. Doch beinahe gleichzeitig erfährt sie, dass ihre Mutter im Sterben liegt. Die schöne, von allen bewunderte Frau, die man sich hinfällig, hilfsbedürftig kaum vorstellen kann. Die ferne Mutter, die sie als Kind im Stich gelassen hat. Louise möchte ihr gerne nahe sein, für sie sorgen, sich mit ihr zusammen auf das Kind freuen. Und traut sich doch kaum, ihr von der Schwangerschaft zu erzählen. Wird die Mutter sich nicht zurückgesetzt, verraten fühlen? Louise wird sie, als gute Tochter, bis zum Tod begleiten, ihre Launen und Ängste ertragen, den körperlichen Verfall. Und hofft doch noch vieles zu klären aus der verpatzten Kindheit, endlich das Gefühl loszuwerden, nie wirklich wahrgenommen, geliebt worden zu sein. Wie kann man selbst eine gute Mutter werden, wenn die eigene versagt hat? Seine Tochter so lieben, wie man als Kind nie geliebt wurde? Wieso hat man noch als Erwachsene das Gefühl, an allem selbst schuld und als Tochter nie gut genug zu sein? Mit ihrer rückhaltlos offenen Beschreibung einer komplexen Mutter-Tochter-Beziehung ist Justine Lévy ein tief berührender Roman gelungen; mit ihrem ganz eigenen Stil voll tragikomischer Verve hat sie sich als große Schriftstellerin behauptet.

inhalt mal wieder kno.de

ein sehr berührendes, aufwühlendes, toll geschriebenes (sehr abgehackt geschrieben, leicht gewöhnungsbedürftig, aber wenn man mal drin ist, perfekt für die geschichte) buch.
hab es verschlungen.
und werd mir das erste von ihr auch zulegen.
- justine lévy, nicht so tragisch

übrigens find ich den diana verlag nich wirklich passend.
tolle geschichten verbergen sich da hinter diesen komischen aufmachungen.
wirken auf mich wie "frauen literatur" (heißt bei uns in der buchhandlung zb "freche frauen") grrr, schrecklich...

und jetzt grad dabei:
richard yates, zeiten des aufruhrs

 

ich freu mich schon wenn meine kinder groß genug dafür sind und ich nöstlinger-bücher "für sie" kaufen oder ausleihen kann

 

endlich: wally lamb, die musik der wale

aber "früh am morgen beginnt die nacht" hat mir von anfang an besser gefallen...

 

Ja, das ist so eine richtige Zeitreise! Töchterchen liebt die Mini und Franz-Bücher mindestens genauso wie ich damals den Dschi-Dsche.

Wahnsinn, dass die Autorin jetzt schon 75 ist !

 

ich hab mit meinem großen auch schon ein paar bücher von ihr gelesen - haben ihn aber net so vom hocker ghaut bis jetzt...

 

Mir hat es gut gefallen.
Ich hab fast alle Bücher von Kate Pepper gelesen und mir haben alle gefallen!

 

das problem ist dass der große überhaupt nicht der große leser ist, franz-bücher von der nöstlinger hätten wir ja schon, aber die schaut lieber die kleine an und wir erzählen nur geschichten zu den illus. also muss ich wohl warten, bis sie ins richtige alter kommt. ist vielleicht doch v.a. ein mädls-ding?

 

kinder des nebels von brandon sanderson

gefällt mir gut bisher.
scheinbar hat bei mir eine fantasy phase begonnen...

 

ich hab schon bei diversen flohmärkten zuschlagen müssen..jetzt warten sie halt auf das richtige alter

ist mir ganz ähnlich gegangen, hab ja auch zuerst das andere gelesen und hab mich so auf "die musik der wale" gefreut und war dann direkt ein bisserl enttäuscht.


ich komme im moment leider gar nicht zum lesen, seitdem ich wieder arbeite, bin ich abends so müde, dass ich gleich ins bett falle und tagsüber nutze ich die bisserl freizeit zum lernen.

 

ich lese..

Paganinis Fluch von Lars Kepler, das erste war der Hypnotiseur. Bei dem sind die Meinungen auseinandergegangen..mir gefallen alle beide Bücher- bin nun ca. bei Seite 200 von 620

 

Der Hypnotiseur hab ich auch gelesen, da war ich auch sehr zweigespalten - schreib doch nochmal, wenn du das neue Buch fertiggelesen hast, wie es dir dann gefallen hat.

Lg Ela

 

Danke fürs Lesen bzw. die Wiedergabe deiner Leseeindrücke. Ich hatte imperial bedrooms schon ein paar Mal in der Hand, habe mich aber nie zu einem Kauf durchringen können, weil es mich in der Buchhandlung nie richtig überzeugen konnte - aber neugierig darauf bin ich bis jetzt geblieben. Werde es nun aber sicher nicht lesen, weil dazu gibt es zu viele bessere.

 

Nöstlinger: "Pauls geheimes Tagebuch/Susis geheimes Tagebuch"

 

ich les grad harry potter und der feuerkelch, brauchte was leichtes für den wiedereinstieg und
still die badewanne voll von caroline oblasser

 

ich habe gerade "karte und gebiet" von michel houellebecq ausgelesen. teilweise sehr fein und unterhaltsam, passagenweise aber auch für mich recht zäh zu lesen gewesen. alles in allem nicht ganz mein geschmack, zudem habe ich heute in der nacht einen grauslichen insektentraum gehabt (das verstehen jetzt allerdings nur die, die das buch schon kennen).

 

Ich mach heut noch bei der Nöstlinger-Reihe weiter und lese "Am Montag ist alles anders" - mochte ich als Kind sehr gern

 

Ich habe in den letzten Tag "Der Fall Collini" von Ferdinand von Schirach und den "Augenjäger" von Fitzek.

Von ersterem Buch hätte ich mir deutlich mehr erwartet. Trotz des berührenden plots bleibt es irgendwie oberflächlich. Der Augenjäger schließt an den Augensammler an und war wieder toll zu lesen (wenn auch manchmal recht grausig).

Jetzt bin ich grad ein bisserl unschlüssig - aber "Karte und Gebiet" klingt interessant!

 

Mann - Deutsch Deutsch - Mann

Übelsetzungen Teil 2 mit mit Kommentaren von Titus Arnu

Beide mit viel Ironie und absolut genial zum Lesen, wirklich lustig teilweise

LG

 

"musik der wale" hat sich noch gut entwickelt, ich hab am ende so mit der hauptfigur mitgelitten und mitgehofft, dass sie doch noch zufrieden und glücklich wird.

jetzt wieder ein murakami-reread: "hard-boiled wonderland and the end of the world" und das aktuelle psychologie heute

 

anna mitgutsch, wenn du wiederkommst

Sie wollten vernünftig lieben, mit Maß und Respekt. Leidenschaftlich und doch voller Achtung für die Freiheit des anderen. Ein ganzes Leben haben Jerome und die Erzählerin von Anna Mitgutschs neuem Roman gebraucht, um ein Liebespaar zu werden, das den eigenen hohen Ansprüchen genügt. Doch dann stirbt Jerome plötzlich, und die Erzählerin versucht mit einer eindringlichen, bewegenden Totenklage, das Versprechen eines Neuanfangs einzulösen, über den Tod hinaus.
Es ist keine Liebe auf den ersten Blick, eher das Versprechen von Verlässlichkeit: zwei Menschen, einander nah und vertraut wie Geschwister. Diese Nähe ist so stark, dass sie die dunklen Seiten ihrer Liebe und Ehe, Untreue, ihre einander oft ausschließenden Obsessionen und sogar die scheinbar endgültige Trennung übersteht. Jetzt, lange Jahre später, sieht es so aus, als gäbe es die Möglichkeit, noch einmal ganz neu anzufangen. Da geschieht das Unfassbare. Jerome stirbt. Verzweifelt versucht die verlassene Erzählerin, gegen die Realität des Todes aufzubegehren. Sie kämpft, als könnte sie den Toten zurückholen oder ihm wenigstens ein letztes Wort, ein Zeichen seiner Liebe abringen. Sie klammert sich an die verheißungsvolle letzte Begegnung, den letzten gemeinsamen Augenblick, die letzten Worte beim Abschied am Flughafen von Boston. Sie beschwört die Glücksmomente wie auch die gegenseitigen Verletzungen in ihrer langen Liebesgeschichte. Den gesellschaftlichen Ritualen der Trauer, den Bemühungen der Verwandten, ihr die Bedeutung als Ehefrau abspenstig zu machen, steht sie wehrlos gegenüber. Und doch gelingt es ihr in der gemeinsamen Trauer mit der erwachsenen Tochter, die Beziehung zum Ehemann und zum Vater in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit lebendig werden zu lassen.

kno.de

bin ca auf seite 180
hab etwas gebraucht um reinzufinden.
bis jetzt ist das buch sehr intensiv, ich leide beinahe körperlich mit der erzählerin mit.