Ich habe ein Mobilheim gekauft

Ja wenn ich eine hätte.

 

Das sprießen ja die Klischees wie die Frühlingsblumen. So ein Leben habe ich bis jetzt noch nicht gehabt, und ich werde es auch nicht mehr erleben. Gott sei Dank. Ein einfaches Leben hätte für mich insoferne Vorteile, dass es mir Geborgenheit auf Knopfdruck sichert, zumindest in meiner Wunschvorstellung. Das ist wohl das größere Argument, meiner Meinung nach, warum man sich dem mainstream Einfamilienhauswahn hingibt.

 

Ich, bitte.
Ich hätte das gerne. Ich hätte gerne das, was ich immer dem Kindlein sagte: Weniger, langsamer, leiser.
Ich wäre gerne ein 08/15-Typ. Ich würde gerne in der Mass verschwinden, das Leben eines einfachen Biedermanns leben. Unaufgeregt, ereignislos, vorausschaubar, gleichförmig und belanglos.
Also bitte, Fruwlein Dokta, welche Möglichkeiten sehen Sie da?[/quote]

das mit deinen Sehnsüchten ist so ein Ding. Du scheinst wohl ein Gefangener deiner Gehirnwäsche zu sein oder sonst was. In der gestrigen Doku in arte wurde ein Nordkoreaner dokumentiert, der in einem nordkoreanischen !!!! Straflager geboren wurde und dort glaub ich 16 Jahre aufgewachsen ist. Ihm gelang die Flucht nach Südkorea, weil ihm ein neuer Häftling einfach nur den Mund wassrig gemacht hat nach einem Hähnchen, nach 16 Jahren Maisbällchen jeden Tag seines Lebens, massiver Folter usw., mehr wollte er nicht, einfach nur mal ein Hähnchen kosten. Er wusste ja nicht, was ihn da draußen erwartet, nur der Typ mit dem Hähnchen hat seine Fantasie beflügelt. Es kam im Endeffekt dazu, dass er weltweite Vorträge über sein Leben machte. Das Ende der Doku hat mich etwas irritiert. Er meinte, er schafft das nicht mit dem Geldwahn in Südkorea, das stresst total, er will zurück an den Ort, wo er aufgewachsen ist und dort seine Lebensmittel anpflanzen, die er gerne möchte (natürlich ohne Folter usw.). Er hat es nicht anders gelernt und nach der Frage, was er vermisst meint er, "das unschuldige Gefühl, das ich damals hatte".

Also summasummarum: Der eigene Geist und die Gehirnwäsche, der du unterlagst, bestimmen, was du aus deinem Leben rausholen kannst. Wenn man seinen Geist irgendwie in der Hand hat und fähig zum Umdenken ist, wird man schon einiges bewegen können, auch ein alternatives Leben. (Was meines in dem Mobilheim ja nicht wirklich wäre so nebenbei, ich schwelge einfach nur in Gedanken). Also in deinem Fall wäre es ja offenbar ein biederes Leben, das du anstrebst.

 

mit was denn nicht irren liebe kiki, ich kenn deine schmähs schon, unverständliche Fragen in den Raum werfen und so zu Gegenfragen animieren und Konversation auslösen, passt aber schon.

 

Ich mache Planungen im Städtebau

 

sowas Freches, was mir da jetzt rüberkommt, du teilst meine Meinung nicht, du Banausin des Geistes ?

 

also klein bist du nicht, wieso soll ich dir dann den Rest glauben ?

 

Bist du gerade in die Pubertät gekommen ?

 

du lenkst ab von deiner frechen Art und deine Pickel wirst du wohl hier nicht öffentlich preisgeben, du musst an deiner Glaubwürdigkeit arbeiten, madame.