ich, bin meines mannes "weib"

@TE


klingt ein wenig gestrig.

obwohl selber nicht mehr taufrisch, habe ich keinen bezug dazu, das weib eines mannes zu sein.
ja, nichtmal "die frau" eines mannes.
eher noch partnerin.

dieses pochen auf ein "eigentumsverhältnis" ist mir fremd und ich empfinde so nicht.

eine ausnahme vielleicht - ich bin die mutter meiner kinder.
durchaus mit einem "anspruch auf alleinherrschaft" - aber ich fühle diesen anspruch nicht umgekehrt auf meine kinder.
die sollen nur sich selber gehören.

 

hm, also für mich sind frau und weib nicht gleichwertig. weib klingt entweder lustig oder abwertend, frau find ich normal und manchmal auh schön.
sicher hab ich keinen besitzanspruch an meinen partner, aber es ist sicher auch schön, sagen zu können "das ist mein mann." denn es ist der mann, der zu mir gehört...

 

Unter Weib stell ich mir eine Frau vor, die nur am keppeln is (ja, der Ausdruck Weiberforum passt ganz gut ) ... Wenn ich nen zickigen Tag hab, dürft er also ruhig Weib zu mir sagen

 

Und meiner hat mal in einem Chatthread, in dem die anderen Leute mich nicht haben wollten und mich rausgeekelt haben, mitgelesen .. Was er gesagt hat wiederhol och jetzt lieber nicht

 

ich hab weder mit dem begriff "weib" noch mit der formulieren "meines mannes weib" ein problem.

ob diese titulierung und dieser satz problematisch sind oder nicht, ergibt sich daraus, wie das paar mit einander umgeht.

ich bin ein weib und ich bin eine frau, aber z.b. sicher keine "oide"

ich bin meines mannes weib, bin seine frau - aber sicher nicht sein besitz und er nicht meiner.

genau so wenig wie "meine kinder" mit ausschliesslichkeit mir gehören.

 

das glaub ich auch, die meisten männer überlassen die erziehung der frau.

dabei passiert das sicher nicht mit absicht und schon gar nicht mit böser absicht, sondern es ergibt sich daraus, dass es meist (noch) die frauen sind die in karenz gehen und danach teilzeit arbeiten, um sich um die kinder zu kümmern.

erziehungstechnisch engagierte väter kenne ich persönlich nur ganz wenige.

 

Naja ich sehe mich nicht als Weib und gehören tu ich auch niemand ...also ich finde diesen Satz nicht sehr prickelnd!

 

So, wie der Satz hier wohl gemeint ist - also so unterwürfig - ist ja sehr altmodisch.

Allerdings bin ich sehr wohl die Frau meines Mannes und er ist der Mann seiner Frau, also meiner. Würde mich aber nie als die Frau meines Mannes vorstellen sondern als Frau Waldi. Heutzutage hat man ein eigenständiges Leben und definiert sich nicht mehr über den Mann und die Ehe.

 

Sollt mich einer "dareiten" darf er auch Weib sagen.

Ich bin weiblich, mach Weiberkram und hab Weibergschichten.
Am Wort würd ich mich nicht aufhängen, an einer Gesinnung hinter dem Wort könnt ich mich jedoch sehr wohl etwas festbeißen.

Vor der Gesinnung hilft allerdings die netteste Anrede und hofierendste Sprache nix.

Tja und in Dingen wie Weibertratsch bin ich so manchem "xy"-Chromosomen-Träger nicht gewachsen.

lg irene

 

Besser als "sei Oide".

Ja und der Beistrich - der stört auch ein wenig...