I am God

Ja. Im Prinzip benötigt es eine komplette und vollkommene Revolution, um die katholische Kirche humanitär zu gestalten.

 

Kardinal Meisner wird 80: Abschied von Kardinal Meisner | Panorama - Frankfurter Rundschau

 

Aber ich bin mir sicher, er wird seine letzte Weihnachtsandacht nie vergessen. Die hat er sich bestimmt anders vorgestellt. Auch wenn er einen auf "laisser faire" macht.
Hut ab vor der Frau.


Meine Meinung.

 

Und auch wenn hier bemängelt wurde, dass das Brust zeigen schon etwas inflationäres hat. Es ist nun mal der Wiedererkennungseffekt von Femen und es hat etwas sehr natürliches, verletzliches und weibliches. Geht ja nun mal um Frauenrechte. Was sollen die sonst machen? Transparente hoch hängen?
Abgesehen davon werden nackte Brüste ständig in der Werbung für männliche Mitbürger eingesetzt und da beschwert sich auch niemand großartig über den Wiederholungseffekt.

 

Mich schockiert die Respektlosigkeit dieser Frau.

 

Oh ja....die Menschen wurden an Weihnachten in ihrem Gebet gestört.
Respektlos gegenüber vielen Menschen ist der Typ dort oben, der vor allen spricht.
Hast Du mal gelesen, was er über Homosexualität öffentlich vertritt...
Oder andere Inhalte von ihm...
Er geht ihm nur um Macht. Er missbraucht die Menschen vor sich und deren Glauben (Gutgläubigkeit). Das kann man nicht gutheissen. Solche Menschen dürfen keine Macht haben.

Haben sie nur leider.

 

Warum tritt man dann nicht aus?
Was für ein Machtmonopol? Was für Ausgrenzungen? Anna, wo soll ich nachlesen- Link?

 

Ist egal. Wir haben da halt keine Ebene.
Mit Macht meine ich bzw. die Aktivstin den gemeinsamen Glauben.

 

So einfach ist das nicht. Die Menschen "glauben" ja auch, weil es "Gutes" in sich beinhaltet. Das gibt man nicht mal eben so auf. Verständlicherweise. Nur leider kann man mit Macht auch einen "kollektiven" Glauben recht schnell beeinflussen, wenn nicht sogar beherrschen bzw. "missbrauchen" und das kann Folgen haben.
Aber wie gesagt...egal. Wir haben da halt unterschiedliche Ebenen und das ist dann auch noch so.

 

Ha? Ebene? Ich bin nicht einmal katholisch.
Macht durch gemeinsamen Glauben meinst du? Das ist mir zu hoch. Aber ich bin ja willens, mich zu informieren- hast du einen Link?

 

Warst du das gar selber?

 

würde mich erfreuen. leider nicht. hätte ich gerne mit "20" getan. das wäre etwas, worauf ich positiv zurückblicken würde, was den "sinn meines lebens" beträfe.

 

Ich sehe das Ganze in einem starken Spannungsfeld zwischen politischer Meinungsfreiheit und mangelnder Toleranz gegenüber religiösen Gefühlen, was als intolerant bzw. undemokratisch beurteilt werden könnte. Die Aktion war wohl treffsicher, für mich aber doch etwas zu radikal. Es hätte meiner Meinung nach auch andere Möglichkeiten gegeben, auf den entsprechenden Missstand aufmerksam zu machen und dieselbe Wirkung zu erzielen. Für mich stellt sich hierbei vor allem die Frage, in wie weit Radikalität mit demokratischen Prinzipien und gegenseitiger Toleranz vereinbar ist.

 

In politischen Veranstaltungen ist so eine Aktion ja viel weniger radikal zu bewerten als bei einer religiös geschwängerten Weihnachtsfeier. Ich finde dein Vergleich hinkt ziemlich. Es wurde ja schon immer versucht, Politik und Religion zu trennen, weil es sich um unterschiedliches Schuhwerk handelt. Die Trennung ist zwar nicht immer perfekt gelungen, aber doch irgendwie. In diesem Sinne vergleiche ich die Aktion mit der Sprengung der Strommasten in Ebergassing, warum auch immer ich das jetzt tue, die Radikalität ist wohl für mich dieselbe und deshalb in demokratischem Sinne fragwürdig.

 

das fällt mir natürlich auch der Franz Fuchs ein, der war auch radikal und hat Aufmerksamkeit bewirkt.

 

[quote="Komodowaran, post: 13550673, member: 67364"Es hätte meiner Meinung nach auch andere Möglichkeiten gegeben, auf den entsprechenden Missstand aufmerksam zu machen und dieselbe Wirkung zu erzielen.[/quote]

Welche?

 

ich leide mit dir.

 

Im Grunde genommen bin ich bei der Thematik recht zweigespalten, weil ich einerseits an meine sehr religiösen Eltern denke und andererseits ein radikales (aber gewaltloses) Denken für notwendig halte, um etwas zu bewegen. Gegenseitige Toleranz ist auch ein wichtiges Thema für mich. Das Ganze muss ich noch etwas überdenken.