1. Reden wir miteinander ...

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hundeprofi auf VOX

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Petboum, 5 Oktober 2008.

  1. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    ja, bitte, mach das mal! guck ganz objektiv. deine meinung tät mich echt interessieren!
    samstag, ca. 19:00 auf VOX.

    18 jahre trainererfahrung und der leitspruch: "ich trainiere hunde - aber hauptsächlich ihre menschen!" können doch nicht ganz so spurlos an dem typen vorübergegangen sein.
     
  2. Dreamcatcher

    Dreamcatcher Gast-Teilnehmer/in

    gut, dann schmeiße ich mich zwischen die family und das tv-gerät,
    und werde dir dann berichten. :D
     
  3. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    super danke!

    sagst halt der family, du brauchst heut unbedingt die fernbedienung, das wohl eurer köter hängt davon ab. :D:wave:
     
  4. Schnuffelchen

    Schnuffelchen Gast-Teilnehmer/in

    Ich war das - hab aber die Hunde-Nanny offenbar nicht oft genug oder nie ganz zu Ende geschaut...

    Ich weiß nicht, welche Hunde der "Hundeprofi" am Samstag hatte. Ich hab auch die Folge gesehen, wo ein unerzogener Golden Retriever-Rüde war, der laut Besitzerin überall aufreitet. Der hat er ja auch wirklich geholfen, aber es macht halt einen Unterschied, ob ich einen unerzogenen Hund irgendwo frei laufen lassen um zu sehen, was er tut - oder ob ich einen agressiven Hund reize um zu sehen, wie weit er geht. Wenn ich ihn aufs äußerste reize, wird er irgendwann auch aufs äußerste gehen - so seh ich das halt.
     
  5. Sternchen55

    VIP: :Silber

    Leider habe ich nicht alle Folgen gesehen. Ich finde den Ansatz, mit dem Hr. Rütter arbeitet allerdings nicht schlecht.

    Zumindest die Folgen, die ich gesehen habe, konnt ich durchaus nachvollziehen wie die Probleme gelöst wurden.

    Zu dem Thema den Hund in die Situation bringen - wie soll man mit dem Hund arbeiten, wenn der Trainer (egal welcher) nicht sieht um was es geht?

    Ich kenne z b jemanden, der mir erzählt hat, sein Hund sei soooo aggressiv. Ich hatte echt schon Angst in die Wohnung zu gehen. Im Endeffekt hat sich der Hund nur so gefreut, dass wer kam und hat mich springend und schleckend begrüßt. So viel zu dem Thema die Leut erzählen es eh.

    Er arbeitet viel über Beschäftigung (geistige Auslastung) und positive Bestätigung. Find ich auf alle Fälle besser, als Sprühalsband, Halti und Co.

    Nicht zu vergessen, das eine Sendung zusammengeschnitten ist und man sicherlich nicht alle Gespräche sieht. Das würde sen Senderahmen sprengen. Man versucht halt das wichtigste in sehr kurze Zeit zu pressen.

    Die Folge mit diesem aggresiven Hund hab ich nicht gesehen und kann daher nciht wirklich viel dazu sagen. Ich denke aber, dass auch viel dazu gehört zu sagen, dieser Hund kann mit euch nicht, er wäre bei "kompetenteren" Besitzern besser aufgehoben.
    Im ersten Moment sicher schwer für die Besitzer, aber es kann halt nicht jeder Mensch mit jedem Hund.:eek:
     
  6. susa73

    susa73 Gast-Teilnehmer/in

    Natürlich ;) Danke.
     
  7. susa73

    susa73 Gast-Teilnehmer/in

    Danke - genau so habe ich es bisher auch empfunden
     
  8. susa73

    susa73 Gast-Teilnehmer/in

    Was genau erzeugt mittelschweres Gruseln ?
     
  9. susa73

    susa73 Gast-Teilnehmer/in


    Aber genau das war ja das Problem, die Besitzer dachten sie haben einen kläffenden Schosshund, und der Trainer hat ja nach 10 Sekunden des Angreifens sofort Schluss gemacht.
    Und wirklich frustiert waren die Besitzer erst als sie gesehen haben,
    dass der Hund ohne sie, in keinster Weise jemanden angreift, sondern sich sofort hinlegt und wartet. Und erst danach haben sie angefangen nachzudenken, ob sie die richtigen Halter für diesen Hund sind.


    Genauso bei der Katze als der Hund noch untrainiert war, da hat er auch nach ein paar Sekunden der Katzenbesitzerin gesagt, dass sie gleich wieder weg kann . Erst als der Hund trainiert war, hat er die Katze (im übrigen IMMER mit Besitzer) länger vor der Terasse gelassen.
     
  10. susa73

    susa73 Gast-Teilnehmer/in

    Hast Du diese Folge ganz gesehen ??

    Ich weiß nicht was Du als äußerstes reizen empfindest.
    Aber damals hat er nichts anderes gemacht als die Besitzer mit dem Hund hinzustellen, und einen anderen fremden Menschen (der im übrigen gepolstert war, weil der Trainer das Verhalten befürchtet hat) schnell auf 1 m hingehen lassen.

    Der Mensch hat die Besitzer weder körplich angegriffen noch sonst irgendwie besondere Agressionen gezeigt. :confused:
     
  11. Schnuffelchen

    Schnuffelchen Gast-Teilnehmer/in

    Die Besitzer haben den Trainer gerufen, weil der Hund keift UND weil er schnappt. Und ich hab die fast heulende Frau nach der Szene, wo der Hund auf den zweiten Trainer los ist, gesehen. (Abgesehen davon sind die Besitzer nach dieser Folge mit dem Hund auf Urlaub gefahren. Ich wäre sehr überrascht, wenn sie den Hund wirklich weggegeben haben.)

    Der Mensch hat dem Hund gegenüber auf alle Fälle kein freundliches oder neutrales Verhalten gezeigt. Für den Hund ist es ein Angriff, wenn jemand so schnell und mit so einer Körpersprache auf ihn zugeht. Als Mensch siehst du das nicht so, aber der Hund achtet viel mehr auf die Körpersprache - und die war alles andere als "nur hingehen".

    Ich finde es einfach unwichtig, ob der Hund letztendlich ordentlich zubeißen oder zwicken würde oder den vermeindlichen Angreifer anderweitig festhält. Der Hund war agressiv und die Besitzer wollten etwas daran ändern. Dass der Hund nicht bloß Angst hat und daher bellt, war vorher schon klar.
    Du kriegst im Endeffekt JEDEN Hund dazu, irgendwann zuzubeißen. Aber muss ich deshalb schauen, wie hoch die Hemmschwelle wirklich ist, damit sie dann von Mal zu Mal gesenkt wird?

    Wieso ist das so ein Problem für dich, wenn mir dieser Hundetrainer nicht taugt?
     
  12. Schnuffelchen

    Schnuffelchen Gast-Teilnehmer/in

    Der Trainer kann sich auch ein Bild über Hund und Besitzer machen, indem er sie in Alltagssituationen beobachtet. In unserer Familie ist ein Hundetrainer, der viel mit agressiven Schäfern gearbeitet hat. Der hat sich zuerst angeschaut, wie die Besitzer mit dem Hund "umgehen" und dann hat er sich den Hund alleine geschnappt und geschaut, was er mit ihm in den selben Situationen oder bei den selben Übungen macht. Und dementsprechend wurde dann mit den Besitzern trainiert. Sprich: er hat nicht die Hemmschwelle vom Hund gesucht, sondern geschaut, wie man ihn in Ruhe durch verschiedene Situationen kommt.
     
  13. susa73

    susa73 Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab kein Problem damit, dass Dir der Trainer nicht taugt.
    Ich konnte nur nicht verstehen, was für Dich das "äußerste" Reizen des Hundes war.
    Die Alltagssituation war ja genau das beschriebene.
    Die beiden konnten zuhause keinen Besuch mehr haben.
    Der Hund war angeleint an einem Kasten und hat sobald die Tür geleutet hat gebellt ohne Ende.
    Beim Spazierengehen mit den beiden ist genau das passiert, sobald jemand vorbeigegangen ist, hat er sich in die Leine geworfen und wie wild geknurrt und gebellt.
    Deshalb wollte der Trainer sehen, was der Hund macht, wenn er nicht festgehalten wird und jemand kommt auf die beiden zu.
    Und genau das haben sie ausprobiert.
    Und als sich der Hund beruhigt hatte, haben sie es noch einmal ohne Frauchen und Herrchen probiert und da hat der Hund eben ein ganz anderes Verhalten gezeigt. Er hat sich sofort hingelegt und nicht angegriffen.

    Stimmt die waren dann noch einmal mit dem Hund im Ferienhaus, und das Ende der Sendung war, dass der Trainer mit ihnen vereinbart hat,
    dass der Hund nach dem Urlaub an einen guten Platz weiter gegeben wird.
     
  14. Angel100

    Angel100 Gast-Teilnehmer/in

    meiner meinung mach lässt sich ein guter trainer vom besitzer genau erklären wie der hund in der "problem situation" reagiert.(also was genau er macht) auserdem denke ich der großteil der hundebesitzer kann zwischen einem freundlichen begrüßen und einem aggressiv nach vorne gehen unterscheiden.

    nur ein beispiel:
    . wenn der hund ein problem mit anderen hunden hat, finde ich es nicht notwendig ihm einen andern hund vor die nase zu setzen,um zu sehen was passiert. das sollte man sich vorstellen können.(und es ist in dem moment auch eglal ob der hund angst,unsicherheit od.aggressiv ist)
    das es im zuge des training,in dem zuerst mal mit hund und besitzer ganz normal am umgang und grundgehorsam gearbeitet wird (meist verändert das schon vieles,da viele leute da schon etliche fehler machen und nicht auf ihern hund eingehen)es dann mal dazu kommt,das irgendwo in der ferne ein anderer hund auftaucht und man dem besitzer sagt wie er sich richtig verhält ist natürlich klar. nur,ein guter trainer wird dafür sorgen,daß der andere hund erstmal sehr weit weg ist und sich langsam annähert, er wird den hund beobachten und erkennen (bevor er aggressiv nach vorne geht od.ängstlich usw. wird) wann es genug ist.

    generell denke ich,daß diese fernseh trainer eher eine gefahr sind. jemand der sicher im umgang mit hunden ist wird es nicht od. sehr kritisch ansehen. und sicher nicht eins zu eins umsetzen.
    wenn jemand nicht sicher od. hunde neuling ist, besteht die gefahr ,das er denkt ,der hat es so od. so gemacht ,desshalb ist es richtig ich mache es auch. nur,der hund im tv ist möglicher weise selbstsicher und der eigene ängstlich bis unsicher.
    (viele leute denken wenn ich mir den tv trainer ansehe brauche ich sonst keinen trainer mehr und bücher lesen sowieso nicht)

    bezüglich gegenstände werfen:
    ich würde es eher nicht machen,aber natürlich glaube ich,das es hunde gibt wo es ohne schaden anzurichten ganz gut funkt. wenn zb.der hund sehr selbstbewusst ist, gerne jagt und ein wild entdeckt ,weiter weg steht und nichts mehr hört und sieht außer dem wild ,kann ich mir vorstellen wenn ich ihn rufe und dann die leine vor od.neben ihn hinschmeise (also nicht brutal, sondern sowie ein "hallo ich bin da ,hör mir zu") das es was bringt.
    nur wenn der hund angst bekommt richtet es mehr schaden als nutzen an! desshalb halte ich es für gefährlich soetwas als tv-tipp vorzumachen!

    ps: da die meisten hunde die aggressiv nach vorne gehen,sehr unsicher sind ist es ganz normal,daß der hund ohne (den ihm rückenstärkenden) besitzer ganz anders reagiert. das fast immer der besitzer an solchen problemen schuld ist,(wenn auch oft unbeabsichtigt)ist auch klar. das sollte es im besonderen maß für einen trainer sein,also wozu diese versuche? (und ich glaube nicht, daß soetwas ein "rudelführer" problem ist und der hund meint er muß beschützen)
     
  15. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    also, seit gestern find ich hr. hütter mal richtig kompetent und sympatisch.
    abgesehen davon, dass er sich nicht so in szene setzt, wie die unmögliche hundenanny und eher mit sehr knappen und klaren worten arbeitet, natürlich rüberkommt und auf dem boden der hunde-tatsachen bleibt, finde ich seine tipps durchaus realistisch.

    ich fand die heutige folge wieder mal besonders lehrreich.

    herr rütter hatte mit einer dame zu tun, deren mischling aus spanien extremen jagdtrieb aufwies.
    er hat ihr empfohlen, mit dem hund bei jedem spaziergang "gemeinsam jagen zu gehen", sprich leckerlies auszuwerfen und nach denen gemeinsam intensiv zu suchen. dieser ansatz hat mich überzeugt, man sah, wie der hund drauf ansprang.

    die dame im film meinte dann, sie hat eigentlich keine lust, bei jedem spaziergang 50 leckerlies einstecken zu müssen und den hund ständig zu beschäftigen. sie wollte einfach nur SPAZIEREN gehen.

    sie hat hr. rütter dann gefragt, ob sie nicht lieber ein sprühhalsband einsetzen kann, das wär weniger mühsam.
    er hatte darauf eine eindeutige antwort: "kein problem, ram-zam, binden sie dem hund das teil um und machen sie kurzen prozess! ABER OHNE MICH! wenn sie nicht bereit sind, an sich selbst und ihrer motivation zu arbeiten, muss ich kapitulieren!"

    am ende der sendung hat hr. rütter seine zweifel offen kundgetan. er hat gemeint, wenn die dame nicht bereit ist, seine linie zu fahren, dann sieht er schwarz. offenes ende, sozusagen. kein happy-end.

    das hat mich endgültig überzeugt: guter mann. :)
     
  16. Aloisia

    Aloisia Gast

    Ja.. klingt gut!
    Der Anti-Jagd-Leckerli-Methode traue ich nicht ganz über den Weg.
    Ob das klappt??
    Vermute nicht. Klingt ähnlich wie mein Würstchenbaum Experiment.

    .. war ein netter Versuch.... :eek:
     
  17. Odie

    Odie Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann mich der Meinung von Fr.Petboum nur anschließen, finde der Rütter
    macht einen sehr kompetenten Eindruck.:)

    Und die Leckerlie-Anti-Jagdspielchen fand ich auch einleuchtend, obs funktioniert
    hätte? Wer weiß. Die Dame war ohnehin nicht bereit für derartige Trainingmethoden.

    Anscheinend ein klassischer Fall von unüberlegter Hundeanschaffung.
    Sicher hatte der Hund einen Mega-Jagdtrieb aber bei so einem Mischling,
    von was weiß ich wo, muß man doch damit rechnen auch ein paar nicht
    gewollte Eigenschaften zu finden.:rolleyes:

    Außerdem glaube ich diese Dame hat sich über die Bedürfnisse eines Hundes
    sowieso keine Gedanken gemacht.:mad:
     
  18. Odie

    Odie Gast-Teilnehmer/in


    Würstchenbaum Experiment????:confused:

    Hört sich nach einer lustigen Geschichte an!:D

    Erzähl bitte ..... ich glaub wir bräuchten mal wieder was zum
    lachen!!!!!
     
  19. Dreamcatcher

    Dreamcatcher Gast-Teilnehmer/in

    Ich nehme an sie bindet Würstchen in die Bäume, und dann tut sie so als würden ihre Wölfe auf Kommando darunter stehenbleiben. :D
    Oder Aloisia wollte wissen wie hoch das Schwein klettern kann?
     
  20. Odie

    Odie Gast-Teilnehmer/in


    Na, ja solange sie nicht die Wölfe klettern läßt!:eek::D
     

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