Hundehalterführerschein für Kampfhunde?

habe mit nein angeklickt,

denk mir schon auch, wenn dann gleiches recht für alle, egal ob zwergpinscher oder schweinderlhundi

 

Ich wollte eigentliche beide anklicken .

Ich will es mal an einem Beispiel begründen . Mit dem Auto darf man auch erst Fahren , wenn man den FS hat . Man wird geschult ; lernt Verhaltensregeln im Verkehr und die Verkehrszeichen . Ist ja an und für sich eine gute Sache . ABER - es passieren trotzdem Unfälle .

Und desshalb finde ich , das es mit dem HFS das gleiche sein wird . MMn ist es für den Staat bzw einzelnen Personen nur ein Einkommen . Von der gesetzlichen Bevormundung mal ganz abgesehen . Die gibts ja schon Leinen und/oder Maulkorbpflicht . Wieviele halten sich darann ???

Und wenn schon , dann für alle Hunde . Nur sollte man die TH vorher Ausbauen . Es wird sicher einige geben , die zwar privat mit dem Hund zurecht kommen , den HFS aber vielleicht nicht schaffen würden . Oder was bringt jemand der HFS wenn er seinen Hund/e nur auf seinem Areal hält , er diesen HFS aber trotzdem machen müßte ?

MMn wäre es sinnvoller eine gesetzliche Vorschreibung zu einem Ausbildungsplatz , wo der HB und sein Hund auch wircklich geschult wird und auf Alltagstauglichkeit trainiert wird .



Josef

 

Ein Hundehalterführerschein wird erstens nur in einen bürokratischen Hürdenlauf und Geldmacherei ausarten. Man muss zuerst eine reine Weste haben, um überhaupt einen Hund halten zu können:boes:, dann muss man noch ein paar hundert € für den Kurs hinblättern, dann kommt noch die Prüfungsgebühr dazu und schlussendlich braucht man wahrscheinlich auch noch den Hundeführerschein in Checkkartenformat, den man natürlich bei jedem neuen Hund und bei Namenänderung erneuern muss und jedes Mal 50€ blechen muss. Das ist auch nicht der Sinn dahinter.
Wenn es jemals soetwas geben sollte, dann darf der Hund keinenfalls darunter leiden, d.h dass der Hund darf nicht wegen einer nichtbestandenen Prüfung ins Tierheim als schwervermittelbar abgeschoben werden müssen. Also wenn eine Prüfung vor Anschaffung des Hundes, für ALLE Rassen auch für Minihunde.

Ich sehe das Problem auch in der Einstellung der Gesellschaft zu Hunden, inbe´sondere zu "Kampfhunden, die nur als blutrünstige Bestien angesehen werden. Die meisten Hunde sind sehr instinktsicher und kein Hund (vorrausgesetzt er wurde nicht in eine Waffe umgewandelt) wird ohne Grund schnappen/beißen. Die Medien schaukeln gerade die Gefährlichkeit von Hunden hoch, ein Hund kann einen Menschen töten, aber auch ein Pferd. Wo liest man, dass ein Pferd mit einem Tritt jemanden schwer verletzt hat? Oder dass ein Hamster einem Kind der Finger fast abgebissen hat, oder das jemand am Biss einer Katze wegen einer Blutvergiftung fast gestorben wäre oder ein Arm amputiert werden musste. Ein Hund muss eingeschläfert werden, wenn er sich wehrt, ein Kleintier, die Hase, Meerscheinchen & co darf beißen, dass ist kein Problem, es ist ja so harmlos, weil es klein ist, wenn auch die Bisse nicht so harmlos sind.
Ich muss noch kurz eine Situation erzählen, wo sind ein Kind angeblich vom Hinterteil meines Hundes bedroht gefühlt haben soll: Ich stehe mit Hund zwischen meinen Beinen, den Kopf mit der Hand kraulend, die Leine in der anderen Hand, plötzlich ein klatsch und Hund springt nac vorne. Ein Kind hat dem Hund mit einer kleinen Schaufel auf das Hinterteil geschlagen. Meine Schuld? Die Mutter meinte, dass sich das Kind durch den Hund bedroht gefühlt hat, deswegen schlägt es auf das Hinterteil meines Hundes?
Ich könnte heute noch an die Decke gehen, wenn ich daran denke.

 

ich hab aus genau den selben Grund auch NEIN angekreuzt - HFS Ja, aber für alle Hunde, egal welcher Rasse!!

 

Es ist eine Leine- ODER Beißkorbpflicht.

Ich habe NEIN gestimmt, weil ich der Meinung bin, dass alle Hundehalter eine Prüfung ablegen sollten. Bei Nichtbestehen wäre die Möglichkeit die Hundesteuer zu erhöhen bis zur Wiederholungsprüfung. Beim 3. mal wiederholen und nicht bestanden wir der Hund einkassiert. Sollte die Prüfung bestanden werden wird die Hundesteuer wieder angepasst. So ist die Motivation dahinter.

Außerdem wäre eine konsequente Zuchtregelung wichtig. Nur Züchter mit geprüftem Zwinger dürfen züchten alles andere sollte strafrechtlich verfolgt werden. Hunde die keine Zuchtprüfung haben sollten "zwangskastriert" (ich weiß das klingt bös, mir fällt jetzt nichts besseres ein) werden. So können ein "Hoppalawürfe" oder gar Vermehrer gestoppt werden.

Zu Elternführerschein äußere ich mich jetzt nicht, weil das würde den Rahmen sprengen, aber auch da wäre ich dafür.

 

ach nein? tun sie nicht? ich zitier dir nochmal mein vorangegangenes post hierher:

und glaub mir, ich habe nichts getan. ich habe respekt vor hunden, ich greife keine fremden hunde an. ich bin nur an ihm vorbeigegangen, habe ihm nicht mal in die augen geschaut, sondern ihn ignoriert. könntest du mir jetzt bitte sagen, was ich falsch gemacht habe, dass der hund einen GRUND hatte mich anzufallen????

 

als wir damals ( 2001 ) die hundeschule mit unseren hund besuchten war schon mal grosse diskussion darüber, weil ja nur 1 hundeführer drin stehn darf.
so was ist jetzt aber wenn der hund zwei hundeführer hat??? es darf ja nur einer drinstehn und somit auch nur der eine gassi gehn!!
ich hätte nichts gegen den hundeführerschein nur dann sollten alle hundebesitzer ihn machen!!! ein jeder hund kann a bestie sein. selbst a yorkshire terrier is ka unschuldshund.

und wenn ma scho bei den ganzen führerscheinen sind sollte auch ein
.) kinderwagenführerschein
.) elternführerschein
.) kinderführerschein
etc.... eingeführt werden

 

Wenn diese Scheine alle kommen , dann ist der Weg zur Entmündigung/Bevormundung nicht mehr weit .
Wird halt wieder so eine halbherzige Aktion wie : Leine - Maulkorb

Josef

 

Ich habe geschrieben "vorrausgesetzt er wurde nicht in eine Waffe umgewandelt" und ein Beisser wird nicht als solcher geboren, sondern zu einem gemacht.

Mit Waffe meine ich nicht nur, dass ein Hund bewusst durch gezieltes Training zu einem agressiven Kampfhund (ich meine damit nicht sogenannte gefährliche Rassen, sondern einzelne Exemplare, die durch gezieltes Training dazu gebracht worden, sich allem gegenüber agressiv und angriffslustig zu verhalten), sondern auch Hunde, die irgendetwas erlebt haben, dass sich so in ihr Gehirn gefressen hat, dass sie Menschen nicht mehr vertrauen können und sich immer, egal wie man sich verhält bedroht fühlen. Wenn ein Hund keine Männer mag, ist das auch nicht angeboren, sondern von Männern zu Männernhasseren gemacht worden, also auch in irgendeiner Weise zu einer Waffe gemacht worden.

 

Ich hab Nein angeklickt, weil ich der Meinung bin:
Entweder Alle oder Keiner.
Ein kleiner Zwergpinscher kann genauso aggresiv sein und beißen wie ein großer Rotweiler.
Es kommt immer auf die Erziehung an, ich kenne viele Hunde (Kategorie Kampfhunde, auch wenn ich sie ungern so betitel) die seeehr große Kuschler sind und noch nie jemanden was getan haben ode je daran gedacht haben.

LG