Hund & Kind

Hallo,
mein Sohn ist 9 Monate und weiß auch schon dass er den Hund in Ruhe lassen soll, außer er kommt zu ihm. Das war einfach von anfang an so.

Bezügl. Box, mein Mali hat 2 Monate gebraucht bis er die Box zu 100 Prozent akzeptiert hat. Ich hab ihn nur noch drinnen gefüttert und auch seine Leckerlis (schweineohr usw.) bekam er nur dort drin. Jetzt liebt er die Box und liegt fast nur noch da drin.

Also viel Geduld haben.

lg Sonja

 

:goodpost:

so ists, ein friedliches miteinander ... ich habe auch ein kind u. zwei hunde und es funktioniert einwandfrei ... könnt nicht ohne hund u. natürlich nie ohne mein kind!

 

ich hab jetzt nicht alles gelesen, kann dir nur berichten wie ich es gemacht habe :

ich habe zwei hunde, einen 14 jahre alten grantigen mittelgroßen mischling, der kinder nicht mag, ein angstbeißer ist und immer auf mir oben pickt und eine 5 jährige hündin die kinder liebt und problemlos ist.

von anfang an durften die hunde elena begutachten und elena durfte unter meiner aufsicht streicheln. zwicken ließ ich nicht zu, weil ich ihre hand dabei geführt habe und ihr immer gesagt habe sie muss schön eiei machen.

beim krabbeln gings dann los. sobald elena sich irgendwie richtung strolch gedreht hatte bellte er. auch aus mehreren metern entfernung. wenn er wo stand wars im eher egal, aber auch da durfte ich die beiden keine sekunde aus den augen lassen.
wenn ich was zu tun hatte, kam elena in ihren auslauf. dafür hab ich mir ein extra großes verstellbares gitter gekauft. so konnte sie nicht zum hund und er nicht zu ihr.

eine box funktioniert bei strolch nicht. er zieht sich nicht zurück sondern verfolgt mich. bin ich bei der couch liegt er davor. sitz ich vorm computer liegt er unterm schreibtisch...
er musste halt akzeptieren, dass er nicht mit kann wenn ich bei der kleinen im auslauf bin.

mittlerweile hat er sich an sie gewöhnt. sie darf in auch alleine streicheln (elena ist 18 monate alt) und er bellt nicht mehr wenn sie kommt. er hat gelernt, dass sie ihm nix tut.
aufpassen muss ich trotzdem nimmer, aber die situation ist schon wesentlich entspannter.

und ihr wird auch immer gesagt sie muss aufpassen wenn sie an einer engen stelle an einem hund vorbei geht, damit sie ihm/ihr ja nicht auf die pfoten oder den schwanz steigt.

also dran bleiben, jetzt harte arbeit aber es wird besser!

 

Wir haben einen 8 Jahre alten Yorki und ein 20 Monats Kind, dass läuft bevor es 1 Jahr war.

Unser Hund hat "Verstecke" wo unser Kind garnicht hinkommt, weil er so klein ist geht das. Im Wohnzimmer unterm Kasten, im Schlafzimmer unterm Bett. Wenn es ihm zu viel wird kann er jederzeit dorthin flüchten, und wenn er spielen mag kommt er her. Es gibt noch andere Plätze - diese sind so ein Notfallplan.

Junior will eigentlich immer nur mit dem Hund spielen. Kann das aber (jetzt schon besser) nicht immer gut umsetzten. Ich versuche zu erklären und auch den Hund zu retten (bei uns gab es noch nie knurren oder schnappen). Wir füttern den Hund gemeinsam (ja Kind isst dann auch selbst was) usw. Kind will hat mit Hund interagieren. Nachlaufen spielen sie nur so lange beide wollen, Hund macht sonst die biege.

Hund ist ein extremer Beschützer - wehe wehe ein großer Hund kommt unserem Kind zu nahe oder eine unautoriesierte Person - wenn Frauli oder Herrli nicht da sind (also ein paar Schritte entfernt) wird dieser kleine Hund zur Furie und verteidigt unser Kind.

Es gab letzte Woche einen großen Schritt. Junior hat Hund gestreichelt. Dieser ist in "Ich erwarte das Schlimmste und hau dann ab" Positon da gestanden, aber er wurde ganz lieb gestreichelt. Dann hat Hund noch ein Bussi bekommen (ob das Gsund ist - ist jetzt mal wurscht). Hund hat sich so gefreut und ist schwoffelnd ums Kind herum, Kind hat sich gfreut weil sich Hund freut - und so sind beide durch die Küche.

Konsequent dem Kind aufzeigen, dass es so nicht geht - ich glaub nicht, dass es absicht ist - Dein Kind kann es noch nicht besser. Und dem Hund "Verstecke" schaffe, wo er (wenn er möchte) ruhe hat.

Viel Glück