1. Reden wir miteinander ...

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Homoehe ....warum ist das so ein Problem ?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Nessylein, 17 November 2009.

  1. Wyzkaz

    Wyzkaz Gast-Teilnehmer/in

    Na sicher. Schwule und Hetenweiber sind die sensiblen Vaserln, Lesben und Hetenmänner sind die Rambazambas :D
     
  2. psycho-chicken

    psycho-chicken Gast-Teilnehmer/in


    nein. kein homosexueller würde auf die idee kommen, in einer christlichen kirche heiraten zu wollen, in einem gotteshaus, deren "betreiber" eine von mehreren sexuellen ausrichtungen als krankheit bezeichnen. also: ein system, ein staat, der/das fortschrittlich und zeitgemäß sein möchte bzw seinen mitgliedern ein leben in freier entscheidung auf allen ebenen der lebensführung ermöglichen will, sollte bzw. müsste sogar im sinne einer gleichberechtigten geschlechterpolitik eine eheschließung sowohl für alle geschlechterpaarungen ermöglichen.

    in dieser hinsicht leben wir leider noch in der steinzeit bzw werden wir von einer regierung geführt, die zu einem großteil aus christlich angehauchten scheinheiligen besteht und eine homo-ehe passt nicht in dieses kranke wertesystem, wo die idealfamilie aus papa (!in der reihenfolge), mama, und ein paar kindern besteht, die am sonntag in die kirche gehen, viele ausflüge in unserer schönen natur unternehmen, sich brav an alle gesetze halten, nicht meckern wenn sie steuern zahlen müssen und einfach darüber hinwegsehen, dass es so unglaublich viel mehr menschen in diesem land gibt, die genau nicht in dieses schema passen und einfach andere vorstellungen vom leben haben.
    ich habs schon ziemlich lange satt, man kann menschen nicht vorschreiben wie sie zu leben haben und wenn es ohnehin so lange dauern musste bis man sich einmal an gewisse gleichberechtigungen herangetastet hat, dann sollte man endlich einen wichtigen weiteren schritt setzen und allen menschen, egal welchen geschlechts und welcher sexualität die möglichkeit geben, ihre partnerschaften auf zu werten und sie auch vor dem gesetz als gleichberechtigte ehepartner gelten lassen. es darf keinen unterschied machen.
     
  3. Olivia86

    Olivia86 Gast-Teilnehmer/in

    das unterschreib ich total!! ;)
     
  4. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    @
    TE

    meine frage war ernst gemeint - wie schauts mit der einheitstoilette aus??
     
  5. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    und ich würd immer noch gerne wissen, wo der zusammenhang ist?
     
  6. Nessylein

    Nessylein Gast-Teilnehmer/in


    Ich finds schlimm eine Diskussion über die Geichstellung Homoexueller zu einer Diskussion über Toiletten zu machen:confused:.....zeigt irgendwie einen fehlenden Respekt vor dem Thema:boes: deshalb antworte auch nicht auf die Frage ...

    (ABer erstell doch einfach ein Thema dazu)
     
  7. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    das ist deine interpretation.

    es geht ja letzten endes um die gleichstellung ALLER menschen, denn wir können nicht bei irgendeiner gruppe bzw. EINEM rechtlichen / gesellschaftlichen thema (heiraten) aufhören, wenn wir von gleichstellung reden, davon dass wir nicht mehr wollen, dass in homo- und hetero, in- und ausländer, mann und frau getrennt wird, sondern dass wir nur mehr von MENSCH reden.
    das ist schon mehrmals betont und gefordert worden, z.b. das unterschiedliche funktionieren von männlichen und weiblichen gehirnen und daraus resultierenden verhaltensweisen bestritten worden.
    am getrennten häusl wollen wir aber festhalten?


    konsequenterweise zieht sich das durch alle relevanten themen - ein weiteres wäre männer- und frauenstationen in krankenhäusern.

    vielleicht ist dieses beispiel für dich weniger tabu-behaftet als der stoffwechselvorgang.


    sicher ist homo-ehe hier das thema, die genau gleich sein soll wie hetero-ehe.
    kannst du meinen gedankengang nachvollziehen - oder bist du durch das böse böse gacki jetzt verstört?
     
  8. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    falls meine überlegung nach post. 107 noch unklar ist, sags mir.
    schreib dann mehr.
     
  9. Nessylein

    Nessylein Gast-Teilnehmer/in

    LG
    Nessy
     
  10. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    ich bin da bei nessylein. da sind frauen und männer ja eh gleich behandelt, weil beide eine toilette benutzen dürfen/können/sollen/müssen. ungleich behandelt würden sie nur werden, wenn nur die frauen toiletten hätten und männer nicht.

    ganz abgesehen davon: sind getrennte toiletten gesetzlich geregelt :confused:
     
  11. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    ich reg mich nicht auf - ich überlege die konsequenzen des "gleich".

    ich meine nicht, dass männlein und weiblein je eine kloschüssel haben - sondern dass es nicht toiletten eben für "menschen" sondern männer und frauen gibt.
    und ja -- so weit ich informiert bin, sind zumindest in öffentlichen lokalen, ämtern etc. getrennte toiletten vorgeschrieben.

    siehst und wenn dir das kranksein vor männern unangenehmer ist als vor frauen - sind für dich ja doch nicht alle menschen gleich.

    also solltest du möglicherweise gnädiger mit menschen sein, die ein schwules paar vor dem traualtar halt nicht so "normal" und "gleich" finden.
     
  12. Soph

    Soph Gast-Teilnehmer/in

    es muß ja gar niemand "gleich" sein, um die gleichen rechte zu haben.

    und das darf jeder finden wie er will. nur. jemandes privatmeinung darf keinen einfluss auf die gesetzlichen rechte von jemand anderem haben.

    ein "ich persönlich verstehe das nicht/finde das falsch. punkt" ist was komplett anderes als "ich persönlich verstehe das nicht/finde das falsch und deswegen soll das diesen menschen nicht möglich sein."


    (das ist sowieso ein unding, daß man menschen so radikal in zwei gruppen einteilt. frauen und männer mögen nicht gleich sein, aber männer und männer bzw. frauen und frauen sind es genau so wenig.)
     
  13. Nessylein

    Nessylein Gast-Teilnehmer/in


    Ich glaube Du verstehst nicht das es hier nicht um die gleichheit von Männern und Frauen geht sondern eben um die sexuelle Orientierung. (Sonst wär es ja Thema Lesbische dürfen heiraten, Homosexuelle nicht....) Genauso wie der Vergleich mit den Toiletten hat halt auch eben diese Argumentation mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun ....

    Und was manche nicht gut finden ist absolut egal.....weil umgekehrt findens vielleicht Homosexuelle auch zum speiben wenn zwei heteros heirate, sex haben ect und was macht Dich zum Richter ?
    Bist Du besser weil Du mit einem Mann fickst ?
    Ein Homosexueller sollte dann ja zumindest auch gleich wie Du sein, der macht das schließlich auch:D.

    WIr Heteros sind nicht besser, wir haben nicht das Recht das Normale zu diktieren !

    Abgesehen von dem ist es doch schon an sich sinnlos, denn zusammensein, sex haben, öffentlich küssen (und bei Lesben auch kinder bekommen) tun sie so und so...es geht nur darum das wir ihnen die Gleichstellung vor dem Gesetz verbieten und das ist nichts anderers als Diskriminierung und unmenschlich und einfach FALSCH !!!
     
  14. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in


    ich glaub DU verstehst nicht, dass es nicht um die gleichheit von hetero/homo geht - sondern wenn, dann eben um MENSCH.
    und dass es nicht nur um ficken oder nicht ficken geht.
    aber ich lass dich mal auf der schiene.:D
     
  15. Nessylein

    Nessylein Gast-Teilnehmer/in

    Auch ne Möglichkeit zuzugeben das man keine Argumente hat :D
     
  16. psycho-chicken

    psycho-chicken Gast-Teilnehmer/in

    ich akzeptiere es, dass ein religiös begründetes sakrament verbindungen, die nicht in dem glauben als "wahrhaft" oder "einzig" gelten, nicht billigen kann. ist ok. glaubensfreiheit ist eine selbstverständlichkeit. warum also nicht endlich sexualitätsfreiheit? warum werde ich in meinen möglichkeiten eingeschränkt, nur weil ich nicht ins männlein-weiblein-schema passe?

    die möglichkeit für homosexuelle paare, standesamtlich zu heiraten sowie dieselben vorraussetzungen zur adoption von kindern wie für hetero-paare sollten endlich als gesellschaftliche notwendigkeit angesehen werden. tut das irgendjemandem weh?
    ich finde, die moderne, vernetzte, weltoffene ipod-ebook-web 2.0-weltraumtourismus-gesellschaft ist es ihren mitgliedern längst schuldig diesen schritt zu tun und dazu zu stehen, nachdem lange zeit auf homosexualität in bestimmten ländern (auch in europa früher) gar die todesstrafe stand, als unterhaltungselement in der filmkunst ab den 30er jahren des letzten jahrhunderst beispielsweise aber sehr willkommen war wiederum.

    ja, homosexuelle paare sollen heiraten dürfen!!! und zwar bald, wenns geht. der staat kann mir nicht vorschreiben, welche art der verbindung als ideal oder nicht ideal oder gar als "normal" betrachtet wird, und nur einer bestimmten konstellation das recht auf eheschließung zusprechen.
    jeder mensch sollte die gleichen rechte, möglichkeiten und plichten als bürger haben, unabhängig von geschlecht, religion, rasse, herkunft, politischer gesinnung, und natürlich sexueller ausrichtung.

    was ist mit transsexuellen? ein mann lässt sich vollständig zur frau umoperieren und nimmt auch amtlich eine neue identität an. laut gesetz und seinen dokumenten ist er dann eine frau, die dann sehr wohl einen mann heiraten darf? auch kirchlich? weiß gott, wenn ich mit meinem neuen reisepass die papiere in der pfarre ausfüllem, dass ich vor 10 jahren noch ein mann war?

    es gehört endlich aufgeräumt damit, unterschiede so zur bedingung zu machen, zu sachen die für andere menschen schon immer selbstverständlich waren. damit meine ich auch die sexuelle ausrichtung. wenn man staat und kirche trennt, dann darf der staat bei der gesetzgebung eigentlich nicht glaubensaspekte berücksichtigen.
    und bitte, das argument, naja gesetze sind eben so und daran muss man sich halten, egal ob es einem passt oder nicht, dem sei gesagt, gesetze können so schnell geändert bzw eingeführt werden, bei manchen muss grad mal ein drittel der abgeordneten im parlament anwesend sein...also daran kann es sicher nicht liegen.
    ich bin ja schon so froh, dass es einiger länder schon positiv vormachen und es hómosexuellen paaren per gesetz möglich ist, standesamtlich zu heiraten-
    es geht homosexuellen auch nicht darum, steuerliche vorteile, besuchsrechte oder erbschaftsansprüche zu verankern. es ist traurig, zu hören, wenn jemand meint, man hätte ja schon die gesetzlichen bedingungen dafür geschaffen, dass homosexuelle ähnlich rechte in der hinsicht haben :mad: nein! es geht um etwas ganz anderes, viel tiefschichtigeres:

    die gesellschaft muss lernen, gleichgeschlechtliche beziehungen als genauso gleichwertig wie heterobeziehungen zu akzeptieren und diese akzeptanz auch zu leben, dazu gehört selbstverständlich die vollständige aufwertung gleichgeschlechtlicher beziehungen auf allen ebenen.

    ich bezweifle, dass es bei uns soweit kommen wird, da wir in einem pornierten, beschränkten, traditionalistischen, von christlichen werten durchzogenen land leben, in der noch zu wenig bewusstsein für diese problematik geschaffen wurde.

    übrigens, hat jetzt damit direkt nix zu tun, regt mich aber genauso auf: wir liegen auf einem aktuellen ranking hinsichtlich der gleichbehandlung von frauen und männern am letzten platz. und viele frauen in diesem land, auch einige hier im forum sind der ansicht, dass wir uns doch einfach nicht so viel beschweren dürfen:rolleyes:
     

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