hobby psychologen vor.......

du bist nicht allein mit deiner verwunderung. viele haben sich und auch sie gefragt, was da los ist, weils den rahmen einer "normalen" diskussion gesprengt hat....(auch unabhängig von ihrer eigenen entscheidung, die ich nicht so genau kenn)

 

evtl. spätestens am 16.?

 

genau das ist der punkt. man kann meinungen/wissen auf eine art vermitteln, die nicht so arg vor den kopf stößt. manchmal würde es schon reichen, sich gewisse wörter zu ersparen... .

find ich auch. seine meinung zu äußern bedeutet noch lang nicht, dass man sich als hobbypsychologe präsentieren will. wenn ich mir gedanken übers mittagessen und dessen zubreitung mache oder was im "essen&trinken"-forum darüber schreibe, heißt ja auch noch nicht, dass ich auf fankhauser und wojta mache.
man kann eben nur die eigenen gedanken/erfahrungen niederschreiben.

 

ich sehe mich in keinster weise als hobby-psychologin, aber ich bin nun mal seit über 20 jahren psychiatr. krankenschwester und nun patientenvertreterin für psych. kranke. ein paarmal wage ich es schon mitzuschreiben.

 

ich welchem thread ist meine adoptivtochter ins fettnäpfchen getreten?

als ihre mutter - oder oma??? - habe ich ein recht, das zu erfahren!!

 

mich hats auch verleitet mitzusenfen.
ich fühle mich da einfach durch meine profession berufen.

übrigens muss man nicht psycholoIn sein, um mit psychisch erkrankten menschen zu arbeiten...

 

sehts ihr denn nicht sofort anhand dessen, wie ein post verfasst ist, dass es sich um jemanden handelt, der vom fach ist?

wenn man meinung als meinung tituliert und fakten als fakten (expertenwissen jeglicher art), dann sollte es doch kein problem sein oder?

keiner hier im forum kann einem anderen seine menschenkenntnis "herauslesen". und jemand der NICHT psychologie (die sogenannte schulpsychologie) studiert hat, aber vielleicht sein leben lang bereits mit psychisch kranken menschen arbeitet, kann mir mehr vermitteln, als jemand der gutachten schreibt, als jemand der statistiken erstellt, als jemand der als familientherapeut spezialisiert auf paartherapien arbeitet, denn das erfahrbare wissen, das messbare wissen, das bislang gesammelte wissen über die menschliche psyche ist sehr begrenzt, statistiken spaaren immer den einzelfall aus und darüber hinaus gibt es vielleicht noch vieles vieles mehr, was eine psychische erkrankung aus macht. von erkrankungen seelischer natur einmal ganz abgesehen.
also ein "experte" kann in diesem fall bald jemand sein. erlesen kann man sich alles.
erleben ist wieder etwas anderes.

man darf halt auch nicht von dingen, die man selbst erlebt oder beobachtet hat, nicht auf andere schließen oder auf allegemeine sachen.
ich finds gut, dass solche themen immer wieder behandelt werden, und sich auch leute gedanken machen, die es nicht direkt betrifft, denn immerhin melden sich dann in solchen fällen auch selbst betroffene und berichten aus ihrem leben, was ihnen hilft und auch anderen vielleicht.

die diskussion um psychische erkrankungen wurde jetzt ausgelöst durch den selbstmord von robert enke, wobei ich es komisch finde, dass man spekulationen anstellt über einen wildfremden menschen, nur anhand dessen was über ihn in der öffentlichkeit bekannt war/ist bzw über seine familie. über die vielen dunkelziffern depressiver menschen spricht keiner anlasslos leider.
und wieviele nicht prominente, gerade auch junge, erfolgreiche menschen sich immer wieder das leben nehmen bzw es versuchen, und ihre familien völlig machtlos danebenstehen oft, darüber spricht sonst niemand einfach so.
ich kannte diesen enke nicht, nahe geht mir das schicksal der familie, ich denke aber über depressionen nicht anders als zuvor, nur weil er sich umgebracht hat. mir fehlt da die nähe.
ich war selbst depressiv, war ein langer weg zurück, ist gott sei dank schon lange her. für mich ist es kein tabu, im gegenteil, es sollte viel mehr aufklärung geben.

 

Ah - Lavie kommt auch mit ?!

Also ich als Hobbypsychologien glaube ja, dass die Scholastica dachte, dass es mal wieder an der Zeit ist, ihr "nicht-nette-Seiten-Image" aufzupolieren .

 

aber: forumstypische situaion: person a stellt eine frage in den raum. erhofft sich antworten. person a kann nur mit spekulationen und mutmaßungen dienen. person b antwortet auf die frage und hängt ihre eigene spektulation dran, worauf person a und/oder weitere schreiber sofort schreien in richtung person b "wie kannst du sowas sagen? ich glaube nicht dass du sowas einfach sagen kannst"

 

Hey - ich hab nicht Hobbyastrologin geschrieben...
Aber unrecht hast Du nicht - mein Background ist ein anderer.
Aber vl. studiere ich nochmal Psychologie, wenn ich in Rente bin.

Auf jeden Fall werd ich eine weisse Frau bleiben .
(Dass ich aber auch wieder mal diese Diskussion verpasst habe... blöd, dass ich zwischendurch auch noch arbeiten muss...).

Maribah: ich fahr schon mehr als die doppelte Anzahl von Jahren Auto von dem gerechnet seit es mir erlaubt ist, dieses zu tun... MICH bremst keiner mehr aus .

 

ok dann war ich gedanklich zu weit....

 

erstens finde ich, dass du den ganzen thread lesen solltest....
zweitens finde ich, dass du diese gedanken schokolastica mitteilen solltest
drittens bin ich nach wie vor der meinung, dass bei vielen themen der input von aussen wichtig ist (natürlich unter wahrung der menschlichkeit, verurteilungen bringen nie was)

 

hast du dir selber helfen können - oder hilfe von auswärts annehmen können? mir wurde gesagt, dass es oft an der hilfe scheitern, weil betroffene sich mit dem hilfe-annehmen so schwer tun.