1. Reden wir miteinander ...

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Hinschmeißen vor Wut

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von kea, 23 März 2008.

  1. Gurkn

    Gurkn Gast

    Also ablenken würd ich ihn nicht, eher das Gegenteil, ich würd seinen Ärger ernst nehmen.
    Ich auch nicht, aber is angeblich so ... bzw. is es für mich auch logisch, denn wenn man ignoriert wird gibt man es irgendwann auf. Wenn das Geschrei eines Babys ignoriert wird, dann wird es sich auch irgendwann nimma die Mühe machen zu schreien, weils eh nix bringt, das ist dann das "brave" Baby, das mit 2 Monaten 14 Stunden durchschläft. Aber nicht weils so glücklich dabei ist, sondern weils resigniert hat.
    Und ignorieren in andren Situation ist für mich nicht anders: Er hört vl. schneller auf, weil er merkt dich intressiert sein Leid nicht, aber das heißt noch lange nicht, dass das Leid nicht da ist!

    Also das hört sich für mich nicht sehr abnormal an ... natürlich ärgert er sich, wenn ihm was weggenommen oder kaputt gemacht wird!
    Wie reagierst du denn?
    Ich würd 1. natürlich den "Übeltätern" erklären, dass sie das bleiben lassen sollen und warum, und 2. das "Opfer" ernst nehmen - ihm zu verstehen geben, dass du sehr gut nachvollziehen kannst, wie ärgerlich das für ihn ist, ihm auch Recht geben (so ala "Ja da darfst du dich ruhig ärgern wenn dir einfach dein schöner Turm kaputt gemacht wird").
     
  2. 4thMummy

    4thMummy Gast

    nix zweitnick *gg*, eigentlich sollte mein alter seit monaten gelöscht sein, was er anscheinend allerdings doch nicht ist!:D
     
  3. 4thMummy

    4thMummy Gast

    meine tochter steckt mit ihren 6 jahren in der 6 jahreskrise! davor war sie immer ein umgängliches kind! bei ihr hat das jetzt erst begonnen!

    mein erster hatte es so mit 3 jahren und mein drittes kind hatte sowas nie, wahrscheinlich weil ich bei ihm bereits von der "antiautoritären schiene" abgekommen bin und mich wie seine mutter benommen habe und nicht wie die große schwester!

    ich für meinen teil (und auch mein Lg) will erzogene kinder haben, zwar nicht allzu streng, das bin ich bei gott nicht, aber ein gewissen benehmen sollten sie schon an den tag legen!
     
  4. mamadani

    mamadani Gast

    lso glaub mir das is alles normal....ich habe 6 kinder in meiner Familie wovon 2 meine sind...das is eine Phase die jedes Kind durch macht, mach dir keine sorgen und lass dir nichts einreden...wirklich da heisst es nur durchhalten und Nerven bewahen
     
  5. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    ich glaub: je älter sie werden, desto weniger werfen sie sich - weil ja die kommunikationsfähigkeit dazukommt. meiner warf sich früher und jetzt hör ich: ich will aber oder du bist gemein :D
     
  6. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    nur eine anmerkung

    wenn mein kleiner so mit ca. 2 jahren seine wutanfälle hatte und ich mich zu ihm gesetzt hab und ihn gedrückt hab oder ihm erklärt hab: ich versteh deine wut, aber .... - ist er abgegangen wie eine rakete. dann war er erst recht wütend. (was ich verstehn würd, ich wärs auch...)

    ich denke jedes kind braucht wie immer eine individuelle betreuung - in der angst, in der freud, im zorn.
     
  7. S.i.a.

    S.i.a. Gast

    Was sind erzogene Kinder?
    Wie Hunde abgerichtet, die Männchen machen, wenn man es ihnen befiehlt? :cool:
     
  8. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    :boes: Was hat anti-autoritär mit wohlerzogen zu tun? Rein gar nichts!

    Meine Tochter wird weder geschlagen, noch angebrüllt oder gar "zur Strafe" in ihrem Zimmer eingesperrt. Trotzdem ist sie zu 95% ein absolut liebes und reizendes Kind, das jeden entzücken kann.

    Die Zauberworte heißen
    1. auf das Kind eingehen.
    2. Verhaltensmuster konsequent vorleben und umsetzen
     
  9. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    da geb ich dir recht - trotzdem möchte ich anmerken, dass dein kind 2007 geboren ist und du da noch nicht wirklich eine 6jahreskrise erlebt hast. und auch keinen 3jährigen in der trotzphase. :D

    trotzdem bin ich deiner meinung, dass individuelles eingehen und konsequentes vorleben die zauberworte sind.
     
  10. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Auch das kann anti-autoritär sein. Im positivsten Sinne des Wortes. ;)

    lg
    paprika
     
  11. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    Ähm, ich sagte ja, zu 95% ist sie ein liebes Kind, die restlichen 5% sind, nun ja, eine echte Belastung für meine Trommelfelle!:D

    Dennoch gibt es Dinge, wo ich jetzt schon sagen kann, es hat funktioniert. Wir hatten sehr kurze Breiwerfphase (NEIN!) und Lätzchen haben wir auch nie wirklich beim Essen benötigt. Natürlich macht sie Dreck, aber dafür kann sie schon mit Handfeger und Kehrschaufel umgehen. Meine Art von Konsequenz: Wenn ich nicht vermeiden kann, daß sie krümmelt, dann bring ich ihr eben bei, wie man die Krümmel beseitigt.;)
     
  12. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Ich widerspreche wie immer.. :D JEDES Kind braucht IMMER eine Bezugsperson, die seine Gefühle ernst nimmt. Ausnahmslos. Wie genau das aussieht, mag von Kind zu Kind verschieden sein.

    Und nein, wenn ich wütend bin, brauch ich auch niemanden, der mich in den Arm nimmt, wenn ich grade auf 180 bin, sondern jemanden, der mir zuhört und mir signalisiert, dass er mich versteht und meine Gefühle ernst nimmt.

    Wobei ich denke, dass (ich rede jetzt vom Alter bis 2 Jahren, weil darum ging's ja in dem Thread... nicht dass ich gleich wieder eine auf den Deckel krieg wegen altersinadäquatem Mitsenfen ;)) die vielzitierte Wut in Wirklichkeit oft Verzweiflung und Frustration ist/sind.

    Und selbst, wenn's Wut wäre... Kann mir mal jemand erklären, warum man Kindern keine Wut zugesteht und warum man diese Wut mit aller Macht unterbinden muss? Das scheint nämlich ein Reflex zu sein... (Zitat, vorige Woche gehört: "Wenn X. zornig ist, kriegt sie eine auf den Hintern...")

    lg
    paprika
     
  13. bixi

    VIP: :Silber

    Na super...freu mich schon drauf! :rolleyes::D
     
  14. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    auch hier bin ich deiner meinung (sowas aber auch :D)
    nur wenn jemand verletzt werden könnt (egal wer und wenns das kind sich selber weh tun könnt) dann muss man meiner meinung nach konsequent und beherzt eingreifen. (auch hier ist eine am hintern nicht nötig)....
     
  15. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    klingt jetzt vielleicht komisch, aber es ist echt erstaunlich welche tollen argumente kinder vorbringen, wenn man zuhört, sie diskutieren lässt und sie ernst nimmt. ich hab schon manchen kompromiss erlebt, welcher mir selber im ersten moment gar nicht eingefallen wär.

    und irgendwie machts an guten tagen auch spass zu sehen, wie hier ein kleines selbstbewusstes kerlchen ranwächst, welches auch einen großen mit guten argumenten widerspricht. :D (an schlechten tagen kanns nerven - aber da muss ich als mama durch...)
     
  16. Berthold

    Berthold Gast

    Ich gestehe hier und jetzt offen ein, dass ich auch nicht als perfekter Vater auf die Welt gekommen bin. Dass ich am Anfang noch hehre Grundsätze hatte, was unbedingt sein müsste und unverzichtbar wäre. Naja, learning by doing, kann ich nur sagen. Vieles schmeißt man bald über Bord, weil es sich nur mit Mitteln erreichen ließe, die man nicht (mehr) einsetzen will. Und für manches schämt man sich auch im Nachhinein.
    Und auch die Kinder erziehen uns - wobei es auch hier umso besser funktioniert, mit je mehr Liebe und "Schmäh" es gemacht wird. (Auf den Boden schmeißen und brüllen wird wohl niemanden von uns zum Nachgeben bringen, aber ein süßes Angrinsen, ein goldiger Spruch und vielleicht sogar ein Kompromissvorschlag von Kindes Seite können schon manchmal zum Erfolg führen - oder?)

    Aber es gibt natürlich immer wieder Situationen, da geht einfach nichts. Kein Kompromiss möglich. Und man weiß, dass man sich durchsetzen muss.
    Aber dafür gibt es ja die Gelegenheiten, wenn sie widerspruchslos bekommen, was sie wollen. Gleicht sich eh alles aus. (Und eigentlich haben die Kurzen immer ein Plus auf ihrem Konto!)
     
  17. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Na gottseidank nur zu 95 %; sonst wärs gespenstisch;)




    Bin ganz deiner Meinung, ich selbst bin sehr emotionell, mir gehts einfach besser wenn mal der Ärger und der Frust draussen sind, ich kann dieses Verhalten bei meinen Kindern durchaus auch gut nachvollziehen. Ich versuch in diesen Momenten für sie da zu sein aber mich auch zurückzuziehen wenn sie es brauchen. Muss man halt immer abwägen. :)



    Steinfrau mit:herz2: ihren Mädls (2002/2006):herz2:
     
  18. ichbins

    ichbins Gast

    Sehr schön gesagt:).
    Was ich noch dazusenfen möchte, obwohl- oder gerade weil- das einige empören könnte:
    Mit zunehmender Kinderzahl gewöhnt man sich das Gschisti-Gschasti ab.
    Unter diesem Aspekt betrachte ich hier einige Stellungsnahmen.
     
  19. 4thMummy

    4thMummy Gast

    meine kinder sind keine hunde, aber sie können sich benehmen!ich brauch und möchte das eben nicht das sie sich in aller öffentlichkeit einen wutanfall hingeben, nur weils nicht nach ihrem kopf rennt!

    ich nenne das erziehung, schon vergessen, das ist aufgabe der eltern!;)
     
  20. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    tja die aufgabe der eltern ist

    zeit, liebe, geduld schenken, konsequenzen, ehrlichkeit, leben, ein gutes beispiel vorgeben, menschlich bleiben und millionen andere kleinigkeiten:D:wave:
     

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