Heute am Telefon....

Ich glaub mit privat hat sie gemeint, aus seiner Tasche, nicht aus der Firma. Von schwarz war ja nicht die rede.

 

nein, nein! mit "privat" meine ich nicht "schwarz", sondern offiziell von einem privatmann angestellt - als angestellte aber diese angestellte hat in der steuererklärung der firma nix verloren! sie ist ja schließlich nicht bei der firma angestellt!

 

ja aber das private Haus ist sicher nicht der Firmenstandort und damit ist diese Tätigkeit nicht vom Geld der Firma zu bezahlen sondern von seinem Privatvermögen und darf sich nicht steuermindernd für die Firma auswirken. Das ist gemeint. In der Bilanz der Firma hat die Putze von daheim nix verloren, dass muss er zu 100 % von seinen Privatentnahmen zahlen. Natürlich ginge so ein Konstrukt, wenn es denn als 2 verschiendene Tätigkeiten angeführt währen und sie einerseits in der Firma angestellt wäre, aber für die Putztätigkeit einen 2. arbeitsvertrag gäbe. In einem Vertrag ist das sicher nicht OK. Außer sein Privathaus ist der Firmensitz, dann dürften das auch nur die Firmenräume sein, die geputzt werden.

lg
bine

 

Naja, das hätt ich auch nicht können, hätt ja ein blöder Scherz sein können.

Sind Reinigungskräfte nicht Arbeiter?

Auch interessant wäre was im Falles eines Arbeitsunfalles passiert.

 

ja, auch das gibts

 

Naja, wenn der schon so anfängt, wer weiß, was da noch alles kommt.
Am Schluss verlangt er noch regelmäßige Blowjobs.

 

Also mir wäre glaube ich, der Hörer aus der Hand gefallen. Unverschämt.

Und nach einem Monat wirst zur Nacktputzerin befördert

 

OMG! Na das schlägt ja echt alles.
Ich hätte am Telefon sicher eine blöde Bemerkung gemacht weil ich das als 100%igen Scherz gehalten hätte!

Gut das dus dem AMS gesagt hast!
:boes::boes::boes:

 

dann wäre das aber nur in ordnung, wenn er dsa als privatanteil versteuert und nicht die firma das bezahlen läßt. und ich vermute mal, daß das ihm ein fünftel von ihrem lohn inklusive lnk nicht in rechnung gestellt werden wird, sondern die firma dsa bezahlt. und das ist steuerhinterziehung und strafbar.

außerdem fällt unter den job bürokraft nicht die tätigkeiten einer putzfrau. da gibt es schon kollektivvertragliche vorgaben.

 

ich verstehe, was du meinst.

ich denk aber, wenn es steuerlich korrekt gemacht ist, ist es sein gutes recht, dafür jemanden zu suchen. ich könnt mir ja auch jemanden anstellen, der mir die zehennägel schneiden soll ....

klar, machen würd ich das auch nicht - wir sind ja freie menschen.

 

ja aber anhand dessen, das es so nicht in der stellenbeschreibung drinstand, wird da ja wohl was faul sein! weil das zwei unterschiedliche berufe sind! ich vergleich das mit einem kellner (damit kenn ich mich am besten aus )

wenn ein kellner gesucht wird, muss zb nicht drin stehen, das er besteck polieren muss, backoffice putzen, evlt. auch restaurant saugen, weil das gehört zum berufsbild alles dazu, aber wenn ein kellner gesucht wird, der jeden freitag die hotelzimmer putzen muss, muss (bzw. sollte) das sehrwohl in der stellenbeschreibung stehen. bzw. dann im arbeitsvertrag.

 

schon klar, was du meinst, aber wie ich als unternehmer die stellen beschreibe, die ich zu vergeben habe, ist immer noch meine sache. und GESAGT hat er es ihr ja.

für mich kommt das immer so rüber, als würden sich manche wünschen, ALLES wäre gesetzlich geregelt und wenn ich mal einen putzlappen zur hand nehmen soll, ruf ich bei der ak an und melde das, weil das ist sicher VERBOTEN ...

 

Und wie glaubst du sieht es im Falle eines Arbeitsunfalles aus? Weil es macht einen Unterschied ob man im Büro verunglückt oder im Privathaus des Chefs. Wie erklärt man das der Versicherung? Und ein Unfall ist gerade bei einer Putztätigkeit nicht unüblich.

 

nein du verstehst das falsch. klar hatte ich auch schon fälle die blöd rumgetan haben, wenn sie putzen müssen, aber in den meisten jobs gehört dazu "seinen arbeitsplatz sauber zu halten" und die meisten putzen auch wenn es z.b zu neujahr eine grundreinigung vom restaurant oder büro oder was auch immer geht. aber das ist mein bereich. und wenn ich eine stelle im büro haben möchte, nehm ich in kauf, das ich dort auch mal den putzfetzten in der hand halte, aber sicher nicht, zu meinem chef gehe, und den seine pisse von den fließen wegwische.

ja er hat es ihr gesagt. schlimmer wäre es wenn er nichts gesagt, und sie dann vor vollendete tatsachen gestellt hätte. aber so wie die TE das beschrieben hat, sucht er einfach eine dumme auf bestimmt illegalen weg. sonst hätte er das anders angeboten.

 

Du hast aber schon gelesen, dass sie in der Firma in der Innenstadt als Bürokraft angestellt wäre und dann PRIVAT bei ihm ZU HAUSE am Stadtrand putzen gehen sollte, gell?
Und das ist an sich nicht erlaubt.

Wenn du Sekretärin bist und dem Chef in der Firma den Kaffee bringst, bist du trotzdem nicht verprlichtet ihm daheim auch seinen Kaffee zu bringen.

Und du würdest, wenn dich dein Chef bittet, ihm sein Haus putzen?

Abgesehen davon, ist es, wie ein paar andere schon geschrieben haben ein steuerrechtlicher Betrug. Das Privathaus hat mit der Firma nichts zu tun. Du darfst ja auch nicht eine in deinem Betrieb angestellte Putzkraft nicht bei dir zu Hause putzen lassen, außer sie bekommt einen eigenen privaten Vertrag, wo du ihr von deinem persönlichen Vermögen ihr Gehalt fürs Putzen daheim zahlst.

 

ich würd' mal sagen, dass ist ziemlich grob illegal, wie sich dieser "Chef" das vorstellt. Nachdem er sehr wahrscheinlich in einem etwaigen Arbeitsvertrag weder "Reinigungstätigkeiten eines privaten Wohnsitzes" noch seine private Anschrift als 2. gewöhnlichen Arbeitsstandort erwähnen wird. und beide Punkte sind rein rechtlich in einem Arbeitsvertrag festzuhalten.

 

Na ich hoffe doch du hast freudig zugesagt!!!