1. Reden wir miteinander ...

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heimunterbringung GEGEN den willen...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 5 Januar 2014.

  1. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Solange es mehr junge Mädls in den Ostländern gibt als zu Pflegende hierzulande wird das reibungslos weiter laufen. Und der smarte Oberösterreicher, der das organisiert, sich weiter ohne Aufwand (die Mädls sind natürlich offiziell selbstständig und müssen sich einen Gewerbeschein lösen, man kassiert nur "Vermittlungsprovision") goldene Häuser verdienen.
     
  2. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Ist das bei Euch offiziell erlaubt?
    Hier nicht. Es gibt zwar irgendwelche merkwürdigen Lücken, aber eigentlich darf man das nicht.
    Und die Spitzenverbände gehen sehr dagegen an.
     
  3. Maritina

    VIP: :Silber

    Was meinst Du? Natürlich ist es offiziell erlaubt, dass EU-Bürger mit einschlägiger entsprechender Ausbildung ihrer selbständigen Dienste anbieten. Wieso geht das in D nicht?
     
  4. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Meine Vermutung war immer, dass den Mädls aus den Ostländern der Weg nach Norddeutschland zu weit ist. ;)
     
  5. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Die dürfen nicht pflegen. Dann fallen die Leistungen der Kasse weg und man erhält nur noch einen geringen Eigenanteil.
     
  6. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Abgesehen davon müssen die Personen sozialversichert und angemeldet sein. Das geht nicht für 500 Euro. Und ein bestimmter Lohn muss eingehalten werden.
     
  7. hanna59

    VIP: :Silber

    es wird mehr oder weniger geduldet, indem man die "selbstständigkeit" vorschiebt. was aber im grunde eh kompletter topfen ist, weil man den wisch zum nachweis einer geeigneten ausbildung über die entsprechenden agenturen gleich mitbekommt. somit wären wir bei einem modernen system der ausbeutung angelangt. man engagiert junge mädchen im osten für ein paar netsch, lässt sie in ö als "selbstständige" arbeiten und kassiert den löwenanteil des geldes. die meisten bleiben eh nicht lang.

    die politik tollerierts, weils im moment keine andere lösung für die pflegeproblematik anbieten können.
     
  8. hanna59

    VIP: :Silber

    das umgeht man mit der "selbstständigkeit", in der der arbeitnehmer für seine abgaben und versicherung selbst verantwortlich ist. und da der "lohn" ja unter einer gewissen grenze bleibt, bzw. eh nie was angemeldet wird, weil die pflegerin nicht lange bleibt, fällt das dann auch flach. die österreichische lösung halt.
     
  9. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Das geht hier halt nicht.
     
  10. Maritina

    VIP: :Silber

    Na ja , den Pflegebedarf (also die Medizinprodukte dazu) und die Medikamente zahlt die Kasse unabhängig davon, wer pflegt, weil das ja zB der Hausarzt verschreibt. Und die Pflegekraft an sich wird ohnehin nicht von der Kasse bezahlt, sondern nur das Pflegegeld, dass sich an der Pflegebedürftigkeit orientiert und nicht daran, wer dich wie pflegt und wieviel dafür kassiert
     
  11. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Ja. Hier ist das aber nicht so. Der Arzt hat keinen Einfluss auf die Feststellung der Pflegebedürftigkeit. Das regelt ausschließlich der MDK sprich die Kassen.
     
  12. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Habe falsch gelesen. Medis und Hilfsmittel werden trotzdem bezahlt. Das ist richtig. Private Pflegepersonen werden aber regelmäßig kontrolliert. Ist die Pflege nicht ordnungsgemäß wird das Pflegegeld komplett gestrichen. Und dieses ist ohnehin weitaus geringer, als wenn man einen professionellen Pflegedienst beauftragt.
     
    #72 anna-mari, 5 Januar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 5 Januar 2014
    Maritina gefällt das.
  13. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Die letzte "Pflegerin" aus dem Osten, mit der ich Kontakt hatte, hat mir ihre Geschichte erzählt und die "Unterlagen" gezeigt, die sie bekommen hat.

    Ich mag das jetzt hier nicht lang und breit wiedergeben, aber es ist schlimmste Ausbeutung.

    Von einer nicht deutsch sprechenden Jugendlichen, die keine Ahnung hat, was auf sie zukommt und die per (zu bezahlendem) Bustransfer vor der Haustür eines zu Pflegenden im tiefsten Land abgesetzt wird zu verlangen, dass sie sich (neben der 24/7 Pflegearbeit) eine Gewerbeberechtigung bei der zuständigen Behörde besorgt, ist surreal.

    Ich vermute deshalb, dass 90% dieser "Pflegearbeit" schwarz und an den Behörden völlig vorbei abläuft.
     
  14. hanna59

    VIP: :Silber

    is so.
     
  15. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Hier dürfen die sich nicht selber anmelden. Das fällt unter Scheinselbständigkeit.
    Und ja. Es ist absurd und surreal.
     
  16. Privatrice

    Privatrice Gast-Teilnehmer/in



    [
    Entschuldige, bei allem gebührenden Respekt-soweit ich weiß war Dein Vater schwer krank, darum kann ich mir Deine Meldungen nicht wirklich erklären (oder möchtest Du, dass Deine Kinder mit dem kompletten Verfall einer geliebten Person 1:1 konfrontiert sind?) aber, egal: Deine Meldungen strotzen vor Ignoranz.

    Job geben wir auf, is eh ned so wichtig, die Rechnungen zahlt halt dann der Staat, man lebt halt einfach bei den alten Leuten und hilft ihnen, ist eh dasselbe wie bei den Kindern, 3-6 Std tgl. sollten sich schon ausgehen, Kinderbetreuung daneben ganz easy.
    Aber wenigstens bist Du erstaunlicherweise auf einer Linie mit den ganzen Hardcore-ÖVP-Christen, die sehen das nämlich ganz ähnlich. Durch Leiden zum Paradies.
     
    melii, Pipina und electra gefällt das.
  17. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in



    Was as soll das denn? Nie würde ich bei einer schweren Erkrankung die Kinder von meinen Eltern fernhalten.
     
  18. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Und sporadisches Sehen ist wahrlich nicht besser.
     
  19. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Wir begleiten sterbende Mütter zu Hause. Aber Deiner Meinung nach sollte man diese wohl ausquartieren. Mir wird wirklich übel.
     
    PrimadonnaGirl gefällt das.
  20. Privatrice

    Privatrice Gast-Teilnehmer/in

    Es geht nicht um Fernhalten. Es geht um Daheimhaben, Tag und Nacht.
    Hören, wie sie schreien und Winseln, den Verfall zuhause miterleben, Immer. Wie gut tut das einem Kind oder Heranwachsenden?

    Ansonsten bin ih vollkommen bei Oxymoron und jetzt klink ich mich aus.
     

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