1. Reden wir miteinander ...

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Heimat bist großer Töchter,Söhne

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von einszwo, 11 Juli 2011.

  1. bar.bara

    VIP: :Silber

    "Hei:mat grohoßer Tö:chter und Söh:ne,
    Vo:lk begnahadet fü:r dahas Schö:ne"

    Ganz einfach - nicht mehr oder weniger holprig als der Rest der Hymne.



    Generell wäre der Text der Hymne ja überarbeitungswürdig:
    "Hast seit frühen Ahnentagen hoher Sendung Last getragen" - wer einmal versucht hat, Kindern im VS-Alter den Text zu erklären, weiß wovon ich spreche :rolleyes:
     
  2. whoami

    whoami Gast

    Brauchst nur sagen, die Amazonpackerl, die die Mama immer bestellt, sind sooo schwer.
    -> glaub mir, die Kinder verstehen das sofort :D
     
  3. bar.bara

    VIP: :Silber

    :roflsmiley:
     
  4. SpaceShuttle

    SpaceShuttle Gast-Teilnehmer/in

    Von mir aus brauchts auch keine änderung.
    Für mich ist völlig klar, dass mit "söhne" auch die töchter gemeint sind, warum denn auch nicht? Österreich hat ja einige berühmte frauen hervorgebracht. Warum müssen die damen extra erwähnt werden? Basiert die hymne nicht sowieso auf dichterischer freiheit? Mit ein wenig fantasie kann man sich doch vorstellen, dass auch die frauen gemeint sind, ist das so schwer?
     
  5. dasliserl

    dasliserl Gast-Teilnehmer/in

    besser kann man nicht beschreiben, warum eine änderung dringend notwendig ist. :rolleyes:
     
  6. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    und nochmals: mir reicht es nicht vielleicht, eventuell mitgemeint zu werden.
     
  7. Jorja

    Jorja Gast

    was ist so schlimm daran, wenn man es sich nicht nur vorstellen muss, dass sie damit auch gemeint sein könnten, sondern sie auch erwähnt werden?
     
  8. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    .. Volk, begnadet für die ??(Rinder?)
     
  9. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ja stimmt . wenn "bist du" weggelassen wird gehts.

    aber dennoch:
    solange ein solches benehmen wie der boykott anderer durch langes reden ohne konsequenzen möglich ist, haben wir dringendere probleme zu lösen.
     
  10. Jorja

    Jorja Gast


    mit mandataren, die auf diese art "parlamentarismus" leben, wirds wohl schwer werden, dringendere probleme zu lösen.
     
  11. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    1. Die Melodie unserer Hymne ist - mit Verlaub gesagt - alles andere als schön. Was dem guten Wolferl da eingefallen ist, weiß ich nicht, ich denke mal, er hats im Vollrausch komponiert und dieses Paradestück an bs dann in den Untiefen seines Kastens verschwinden lassen. Ewig später kommt dann wer daher, findet dieses Stück, dass der Wolferl eigentlich verschwinden hat lassen wollen, und macht draus eine Bundeshymne. Weil wir ihn ja so lieben, den Wolferl.

    2. Der Text ist topfen. Die Paula kenn ich ja sonst nicht wirklich, ob sie sonst nettere oder bessere Texte verfasst hat, kann ich nicht beurteilen. Aber dieser hier ist wahrlich kein Meisterwerk. Allerdings war sie ja auch arm dran, zu dieser seltsamen Musik irgendetwas halbwegs Vernünftiges hinzubiegen. Aber sie hat versagt. Echt. Weder besonders reißerisch, noch gegendert (ich mein - sie als Frau hätte sich ja durchaus damals schon Gedanken machen können, wie das dann in Zukunft so wirken wird) und dann noch dazu mit so eigenartigen Formulierungen versehen, die ohnehin die meisten nicht verstehen.

    Und dann gibts - gabs da noch eine andere Hymne. Der Kaiser kommt halt drin vor. Ja mei - ist halt aus einer anderen Zeit. Aber hübsch und ins Ohr gehend, leicht zu merken -- ich bin dafür eine Petition zu gründen: "Holen wir uns unsere Hymne von den Hymnendieben zurück!"

    nicht ganz ernst zu nehmen
     
  12. flopsihase

    flopsihase Gast-Teilnehmer/in

    Der Text unserer Bundeshymne wurde immerhin von einer Frau geschrieben.
    Vielleicht hat die gute Paula lange herumüberlegt,was sie Texten soll. Großer Töchter wäre damals ersten undenkbar gewesen, und unfair gegenüber den männlichen Größen.
    Bei dem Kinder-Rinder Reim sieht man es ja, was soll einem da einfallen? Heimat bist du großer Menschen wäre am korrektesten, aber da reimt sich leider nix drauf. Ausserdem ist es DER Mensch, wir Frauen sollten uns da wirklich nicht an gramatikalischen Kleinigkeiten aufhängen.

    Mir persönlich wär als Hymne der liebe Augustin am liebsten, das passt einfach.

    Zu Rauch-Kallat, wie ihre Parteikollegen agiert haben find ich auch nicht schön, es muß aber nichts damit zu tun haben, das sie eine Frau ist. Wenn ein männliches Parteimitglied ewig auf sowas rumreitet, wär mir auch lieber er hielte einfach die Klappe.
     
  13. Schaf76

    Schaf76 Gast-Teilnehmer/in

    :hug:
     
  14. Schaf76

    Schaf76 Gast-Teilnehmer/in

    es erschreckt mich immer wieder, wie selbstverständlich es für viele ist, einfach mitgemeint zu werden. kein wunder, dass wir da stehen, wo wir stehen...
     
  15. Also, nachdem Lukas Plöchls "Oida, Taunz" im Zuge eines Staatsaktes höchst offiziell aufgeführt wurde und diesen Text vermutlich deutlich mehr Menschen wiedergeben können als die bisherige Bundeshymne, bin ich dafür, dieses Lied zu unserer neuen zu ernennen. Und diskrimnierend ist es auch ü-ber-haupt-nicht
    [ame="http://oe3.orf.at/aktuell/stories/513671/"]Lukas Plöchl singt in China - oe3.ORF.at[/ame]

    [YOUTUBE]gKkUI7VA8Wk[/YOUTUBE]
     
  16. Äh, im Hinblick auf unserer Skifahrer wäre "So schnö kaunst goa net schaun" ah aufglegt

    [YOUTUBE]k-DqDxnD0OU[/YOUTUBE]
     
  17. SpaceShuttle

    SpaceShuttle Gast-Teilnehmer/in

    Aso?
    Wo stehen wir denn?
    also, ich bin froh, in einem land zu leben, wo ich arbeiten darf was ich will, anziehen darf was ich will, autofahren darf, mir den mann aussuchen darf, den ich will, ihn anzeigen darf, wenn er mich schlägt usw. und das alles als frau.

    Also wenns mich fragts sind änderungen zu gunsten der frauen an einer bundeshymne die grössten luxusprobleme, die ein staat haben kann.
     
  18. Wir leben in einem Land, in der Kinder- Kranken- und altenbetreuung grundsätzlich Frauensache ist und diese tätigkeit oftmals nichtmal mit einem feuchten Händedruck gedankt wird.
    (Jubel jenem Personaler, der einen Vater fragt, was er macht, sollten seine Kinder krank sein)

    Wir leben in einem Land, in dem sogenannte Frauenjobs schlechter bezahlt sind und sich deshalb kaum männliche Kindergartenpädagogen und Volksschulehrer finden und folglich die Kinder bis zur Unterstufe oftmals nahezu ohne männlichen Einfluß erzogen werden (es gibt sehr wohl auch Väter, die präsent sind, ich habe so ein Exemplar an meiner Seite. Aber als "typisch" würde ich unser Familienleben nicht werten. Sämtliche Kinderbetreuungsinstitutionen riefen und rufen ausschließlich bei mir an, selbst als mein Mann in Karenz war, selbst nach mehrmaligem erwähnen, dass mein Mann genauso zuständig ist)

    Wir leben in einem Land, in dem in "geschlechtsneutralen" Berufen Männer bei gleicher Arbeit mehr Lohn erhalten.

    Wir leben in einem Land, in dem in einem "typischen Frauenberuf" in der mittleren Führungsebene ein vergleichsweise hoher Prozentteil an Männern sich findet, obwohl noch nicht sehr lange Männer in diesem Beruf arbeiten.

    Wir leben in einem Land, in dem eine Ärztin immer noch als Schwester angeredet wird und ein Pfleger grundsätzlich ein Hr. Dr. sein muß.

    Wir leben in einem Land, in dem sich "seriöse Politiker" nicht entblöden können, auf eine absolut lächerliche und kindische Art und Weise gegen einen relativ simplen Antrag zu "verbrüdern" Für mich ist durch diesen Akt die ÖVP absolut unwählbar geworden!

    Wir leben in einem Land, in der Frauenarbeit nur in wirtschaftlich günstigen Zeiten unterstützt wird, bei wirtschaftlicher Flaute jedoch das "Heimchenprinzip" propagiert wird.

    Wir leben in einem Land, in der Männer, die ihre Elternschaft ernst nehmen und sich aktiv an der Kindererziehung beteiligen, ausdrücklich erwähnt werden. Zwar lobend, aber immer noch nicht selbstverständlich.

    Wir leben in einem Land, in der Frauen versuchen, mit einem "Frauenbonus" stimmen zu ergattern - für mich ist gelebte Emanzipation, wenn es vollkommen gleich ist, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt.

    Ja, es ist viel erreicht! Aber kein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen. Emanzipation soll die Gleichheit von Frauen UND Männern sein. Ich sehe auf beiden Seiten noch reichlich handlungsbedarf
     
  19. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    man munkelt, dass es frauen auch früher schon recht schwer gehabt haben, gehört zu werden, bzw. soll es gelegentlich vorgekommen sein, dass die machthabenden männer eher das männliche verherrlichende texte goutiert haben als emanzipatorisch angehauchte.
     
  20. Teres

    Teres Gast-Teilnehmer/in

    warum muss man sowas 2011 überhaupt noch diskutieren. ich finde diese änderung schon längst überfällig. das ist auch kein hauruck-diskussion, sondern wird schon seit jahren immer wieder versucht durchzubringen.
    im weg stehen die konservativen männer, sowie frauen, die sich diesbzgl. die falschen gedanken gemacht haben.
     

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