Hauskauf

also - nicht ganz...hab für grund im 22., abriss des altbestandes, aller nebenkosten UND neues haus + garage keine 450 000.- bezahlt...ich mein ist immer noch eine riiiiiesen summe und momentan geht mir der popsch voll auf grundeis und ich hab panik pur, daß ich mich vielleicht trotz aller budgetierungen finanziell übernommen haben könnt - aber das ist ja nicht das thema

 

@helen


bitte bitte erkläre mir das nochmals, wenns geht, ich begreife es nicht:

ihr habt 140000.- ek, nehmt euch einen kredit um 450000.- auf und zahlt die zinsen davon. inzwischen sollen die 140000.- sich soweit verzinsen, dass am schluß 450000.- rauskommen. warum habt ihr nicht gleich nur 310000.- aufgenommen?
was für eine veranlagung habt ihr beim tilgungsträger, wie funzt der?

bitte gerne auch per pn, ich bin zu blond dafür!

 

Ja, so ungefährt stimmt`s.. Die 140.000,-- wurden in Fonds veranlagt und sollen die Kreditsumme erwirtschaften. In rd. 25 Jahren. Klar kann`s länger od. kürzer dauern, falls man bereits vorher tilgen kann. So wie wir`s gemacht haben kommt es uns viel günstiger als ob wir 310.000 aufgenommen hätten. Dann wäre die monatl. Belastung ja höher, da kein Tilgungsträger vorhanden wär. Natürlich ist diese Finanzierung nicht für jeden vorstellbar od. geeignet, für uns passt es einfach. Wir könnten rd. das doppelte an Zinsen zahlen, falls wir in Euro switchen müßten, das ist auch wichtig, das ein Euro-Kredit leistbar wäre. Aber ich kann das nicht so gut erklären... Am besten ihr lasst euch mal beraten. Diese Finanzierungsform hat ohnehin nur Sinn wenn man Kapital veranlagen kann. Also, ich hoffe, ich konnte es ein wenig erklären..

 

@helen:

und wer garantiert dir, dass der tilgungsträger/fond in die richtige richtung läuft? ich hatte auch schon fonds, unter anderem einen julius bär, der hat sich glatt halbiert...mah mich macht das fertig...bitte info

 

Garantiern tut dir das keiner.. aber es ist sehr unwahrscheinlich.. sind ja keine Hochrisiko-Fonds.. Die Bank möchte ihr Geld ja auch wieder sehen Die Fonds sind ja gestreut.. aber gut.. wenn man ein Horror-Szenario hernimmt, 3. Weltkrieg, Zusammenbruch der kompletten Wirtschaft.. Alles kann`s geben, aber wie gesagt, da muss schon sehr viel passieren..
Wir haben lange überlegt ob wir das Hausprojekt wagen sollen - sind aber sehr froh darüber, die Lebensqualität steigt halt enorm und wir arbeiten ja ohnehin daran früher zu tilgen als in 20 Jahren

 

ich misch mich da jetzt mal ein wir haben uns ebenfalls für tilgungsträger entschieden und es kann einfach NICHT passieren, dass er sich halbiert. denn, wir haben zumindest eine kapitalgarantie (also was eingezahlt wurde, bleibt auf jeden fall erhalten).

heutzutage rechnen die banken "nur" noch mit einer brutto-performance von 6%, was netto 4,5% sind. das ist also durchaus realistisch - allein ein sparbuch bringt momentan fast die 4,5%

auch wir haben uns ausrechnen lassen, was günstiger ist: tilgungsträger und zinsen oder tilgenden kredit. die rückzahlrate war beim endfälligen kredit (im EUR) um 25 EUR/monat günstiger. ist natürlich nicht die welt, aber ich bin damit auch flexibler, was die währung betrifft.

der tilgungsträger wird auch so berechnet, dass er ca. 20% über der kreditsumme erwirtschaftet, damit soll das risiko, dass man nach 25 jahren zu wenig kapital am tilgungsträger hat, minimiert werden. im besten fall steigst also dann auch noch mit einem netten plus aus und kannst auf der kreuzfahrt feiern, dass das haus endgültig dir gehört

 

@xenchen

und wenn am schluß nur das garantierte kapital übrigbleibt, musst du dann die hütte verkaufen?

welchen tilgungsträger hast du dir ausgesucht?

INFOS!!!!!!!

 

PN

 

Darf ich so indiskret sein und fragen, was ihr arbeitet? 1300 Euro Zinsen - damit könnte ich nicht ruhig schlafen. Was, wenn das aktuelle Einkommen aus welchen Gründen auch immer plötzlich nicht mehr verfügbar ist?

@Entourage: Wenn der Tilgungsträger nicht aufgeht, finanzierst du am Ende halt nach und zahlst noch ein paar Jahre weiter. Verkaufen musst du deswegen sicher nicht.

 

Mein Mann ist selbständig, ich arbeite zzt. nicht. Ich finde den Betrag nicht hoch. Um die 1000 Euro haben wir die verg. Jahre auch immer für Mietwohnungen gezahlt, und eine Whg. für 5 Pers. in der Lage die uns gefallen hätte, hätte mind. 1.500 Euro gekostet. Sicher man kann nie wissen was kommt, aber deshalb kann ich ja nicht mein Leben lang in einer 300 Euro Whg. hausen nur damit ich mir diese in jedem Fall immer leisten kann..Im schlimmsten Fall kann ein Haus verkauft od. vermietet werden. Die Häuser bei uns werden ab 2.000,-- aufwärts vermietet - und die sind dann meist 30 Jahre alt.. also ich hab da keine so goßen Ängste

 

Gut, das mit dem Vermieten ist ein Argument. Ich persönlich würde mir den Ärger aber nicht geben wollen, wenn es irgendwie anders geht.

1.500 Euro für eine Mietwohnung... phu... solche Objekte haben wir uns gar nie angeschaut.

Mit nur zwei Kindern braucht man aber natürlich auch nicht so viel Platz.

Wir zahlen aktuell 700 Euro pro Monat für Zinsen, Tilgungsträger und Landesförderung - Tendenz bei der Förderung natürlich steigend, wobei in 5 Jahren 100 Euro für die Jungfamilienförderung wieder weg fallen, weil die dann abbezahlt ist.

Dazu noch 300 Euro BK über'n Daumen - das sind auch schon 1000 Euro nur für's Wohnen. Ich finde das schon nicht wenig.

 

Naja, sicher ist das dann ärgerlich, aber machbar und nur im Worst-Case-Szenario nötig und davon gehe ich ja jetzt nicht aus.. Sicher ist der Betrag nicht wenig aber man muß ihn halt in Relation zum Einkommen sehen und da ist es wieder nicht so arg. Bis 2.000,-- dürfte die Rate auch steigen, ohne das wir uns gröber einschränken müssten.

 

Nur mal als Argument "für" einen etwas höheren Kredit statt Miete:

Wie hoch ist die Miete für eine 4 Personen Wohnung in 20, 30, ... Jahren? (man denke nur daran, wie hoch die Miete vor sovielen Jahren war ).

Wie hoch ist die Kreditrückzahlung in 20, 30, ... Jahren? Gleich hoch wie heute. Der Kredit ist nicht indexangepasst, nur abhängig von Zinsschwankungen.