haushaltsgegenstand "frau"

wer sagt, dass diese frauen schlecht behandelt werden

 

Wenn eine Frau als Haushaltgegenstand ausgesucht wird, weil sie anspruchslos ist dann ist das für mich alles andere als gut behandelt.

 

für täter-opfer spiele gehören immer zwei.

 

Ja aber Opfer aus Armut heraus ist für mich kein selber schuld Fall sondern ein Überlebenskampf den du, die in so einem reichen Land wie Österreich lebt, gar nicht nachvollziehen kannst, nicht mal einfühlen und daher find ich dieses selber schuld sehr daneben, denn diese Frauen sind nicht Schuld das sie in Armut geboren werden und nach jedem Strohhalm greifen um besser leben zu können.

Ein trauriges Jammerspiel sind für mich die Männer die solche Frauen ausnutzen und wie Waren kaufen, und dann noch damit angeben wie anspruchslos und willig diese doch sind und es gab auch schon genug Fälle wo Männer die Frauen wieder rausschmiessen weils scheinbar zu wenig willig sind, grauslich solche Typen.

 

das gibts in unserer heimischen zivilisation auch

 

Ah ja? Immer? ZB auch bei Vergewaltigungen?

 

stimmt, man bediene die forumssuche zb...

 

das ist ein sehr umfassendes thema, das oft gegengleichheit widerspiegelt. es gibt jede menge sehr gute literatur und psychologische ausarbeitungen dazu. es würde den rahmen hier sprengen.

 

Aus diesen kryptischen Andeutungen meine ich eine Einstellung herauszulesen, die vermutlich eine Watschn ins Gesicht jeder Frau ist, der so etwas passiert ist.

Mein Eindruck: Du willst einen Sinn wo reininterpretieren, wo kein Sinn ist, weil du den Gedanken an die tatsächliche Ungerechtigkeit bei dieser Sache nicht erträgst. Aber dein Denkschema geht auf Kosten der Opfer.

 

Nur ist es bei uns so das diese Frauen vom Staat aufgefangen und unterstützt wurden, auch von ihren Familien, Frauen aus anderen Ländern dürfen dann in diese wieder zurückkehren, es gibt dann sogar Länder in denen die dann als Verstossene verachtet werden, also absolut kein Vergleich.

 

ich will gar nichts reininterpretieren. die sinnfrage ist eine ebenso weitgefächerte und unerschöpfliche. und ich habe viel zeit damit verbracht, das kannst du mir glauben.
ungerechtigkeiten sind im alltag an der tagesordnung und jeder von uns ist sowohl täter, als auch opfer, mehrmals, freiwillig und unfreiwillig.
vergewaltigung, tötung, etc sind natürlich extrembeispiele, doch warum sollte das thema täter-opfer beziehung dort halt machen? wo sind die grenzen?

und ich bitte, das thema als thematik zu betrachten und nicht persönliche verletztheiten und erfahrungen ev. miteinzubeziehen, denn diese prägen und vereinseitigen natürlich die meinungen.

 

ich kann und möchte hier jetzt nicht seitenweise über die karmalehre rezitieren, das kann jeder, der interessiert ist, für sich gerne tun. es ist sicher nicht jedermanns dogmatik, doch das macht das interessante am menschsein aus.

 

Es gab einmal eine Alltagsgeschichte zu dem Thema, allerdings ging es da um Asiatinnen, die von irgendwelchen urgrindigen Österreichern, die anders wohl nie eine Frau abbekommen hätten, per Katalog oder persönlich vor Ort bestellt wurden. Weil die sind ja so brav und willig und mucken nicht auf. Jetzt hat sich das wohl eher in den "nahen Osten" verlagert... ist ja auch billiger und einfacher.
Vor diesen Typen hat mir damals so gegraust.

 

baut verurteilung ein gutes karma auf?

 

Warum soll es diesen Frauen jetzt schlechter gehen als zuvor?

Eigentlich geht es ihnen ja jetzt besser als vorher. Sie haben reichlich zu Essen, für ihre Gesundheit wird gesorgt. Sie besitzen auf einmal einen eigenen Haushalt und haben einen Mann, der für sie arbeiten geht.

Und das sie dafür vielleicht hin und wieder einmal die Beine breit machen müssen, mit diesem Wissen gehen sie ja von zu Hause weg und lassen sich heiraten.
Und das bisschen Hausarbeit... Wer muß denn das nicht machen?

Ja und wer A sagt muß halt dann auch B sagen. Wenn sich der Traummann dann als nicht beziehungsfähig herausstellt, steht einer Scheidung doch nichts im Wege?!!!!!

 

es is wie in jeder beziehung ein geben und nehmen.