1. Reden wir miteinander ...

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Haus bauen oder in der Stadt bleiben?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Nicole33, 12 September 2008.

  1. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Ganz ehrlich: In 20 Minuten ist man von Wolkersdorf vielleicht innerhalb der Wr. Stadtgrenze, aber noch lange nicht in Wien ;)

    lg
    Dimple
     
  2. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Stimmt.
    20 Minuten Floridsdorf bzw. U1 Station Leopoldau und 38 Minuten Wien Mitte/Sacre Coeur - Schule meiner 11 Jährigen. Von dort sind es 2 Gehminuten.
    Ich bin im 7. Bezirk aufgewachsen, von 14 - 18 im 21. Bezirk in die Schule gegangen und war täglich 55 Minuten unterwegs. Wo ist da der Unterschied?
    Meine Schwägerin wohnt jetzt im 21. nähe Gerasdorfer Straße und siedelt in ein Haus in Breitenlee. Die Ost-Westverbindung ist nicht die Beste und mein Neffe wird zumindestens 40 Minuten ins Gymnasium unterwegs sein, dafür ist er aber noch in Wien.
    Machts wirklich was aus, ob ich 50 Minuten oder 40 Minuten Tür zur Tür unterwegs bin?
    Wer weiß schon, wenn die Kinder in Volksschule gehen, wo sie mal die Oberstufe verbringen werden?
    Wir haben zumindestens eine Linie, von der aus alles in guter Zeit erreichbar ist.
    Und wenn das nicht passt, weil Kiddies bequem sind, werden sie in die Hände spucken und was hackeln müssen neben dem Studium, damit sie sich eine WG im Zentrum leisten können.
     
  3. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Halt - Stop - Passt schon!

    lg
    Dimple, (Ex-) Wiener aus dem 3. für den in Wien nur ein ungerader Bezirk bis 3 in Frage kommen würde

    PS: Fahrzeit von P´dorf bis Wien-Mitte 31 Minuten - aber das ist, wie so üblich nicht alles (Wohnort -> Bahnhof -> Büro: rd. 40 Minuten)
     
  4. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    :)
    Leb nun auch schon seit 17 Jahren im 3.
    Das wird der schwerste Teil, das zurückzulassen - noch dazu wo unsere Lage so ist, dass wir absolute Ruhelage mit selbst begrüntem Innenhof und Kinderspielplatz haben.
    Freu mich trotzdem schon :wave:
     
  5. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Ist bei uns auch so:
    Wohort - Bahnhof; 5 Rad Minuten und 10 Gehminuten.
    Somit Wien Stadtgrenze 25 - 30 Min. und Zentrum 45 bis 50 Minuten.
    3 Gehminuten Wald, 2 Gehminuten Weinberge, 6 Gehminuten Zentrum mit Bäcker,.. und genausoweit zum Gymnasium und Hauptschule.
    Deswegen taugt es uns ja so - wir sind draußen, haben aber trotzdem alles in Reichweite und ja - bis zu den altgewohnten Beisln ist es jetzt weiter, aber sie sind troztdem rund um die Uhr erreichbar.
    Und Lebensmittelpunkt wird nicht mehr Wien sein.
     
  6. Nicole33

    Nicole33 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo an alle!
    Also das ist ja richtig amüsant eure Texte zu lesen; diese Minuten-Glauberei ;))....also wenn ich mir das so durchles dann hab ich ja mit meinem "Land" um Linz noch richtig Glück....beruhigt mich sehr ;)...Wien ist halt anders....
    Wünsch euch alles Gute
     
  7. :)Naja, die Minuten Klauberei liest sich witzig, aber aus meiner Erfahrung kommts im "langzeitbetrieb" genau darauf an.

    Ich habe im Bezirk Mödling exakt 3 km von der Stadtgrenze Wien gelebt, und...mir wars zu weit weg. Ich würde mich nicht als Stadtmensch bezeichnen, aber diese Staustrecke (Breitenfurterstrasse) hat mir den letzten Nerv geraubt. Ich bin 5 Jahre mit Kleinkind gependelt (Auto) und ich habe von mir zuhause bis zu meinem Arbeitsplatz im 2. Bezirk eine Stunde gebraucht. Entweder hab ich das Auto zur Bahn nach Liesing gestellt und bin dann mit dem Zug weitergefahren (Kind wurde am Weg noch beim KG abgeliefert) und zurück dasselbe Theater.
    Grün ist zwar nett, nur wenn ich täglich 2 Stunden unterwegs bin, nervt es mich an. Wie gesagt, ich kann nur von mir sprechen :)
    Seit 2 Jahren wohne ich wieder in Wien, Stadtgrenze im 23. Bezirk, Grünruhelage, alles super, Haus mit Garten, sogar leistbar und die U Bahn nur 5 Gehminuten weg.
    Ich halte es wie Mr. Dimple, ich möchte einfach nicht mehr weiter draussen wohnen. Das wär mir zu anstrengend. Und laufen und sporteln im Grünen kann ich so auch.
    Aber das ist nur meine Meinung.
    Abgesehen davon, besitzen Mr. RobinHood und ich eine Mini Eigentumswohnung in der Innenstadt, die wird dann unser Alterssitz wenn alle Kinder wieder draussen sind. Dann brauchen wir auch kein Haus mehr.
    lg
     
  8. Clemi

    VIP: :Silber


    Tja, das ist genau der Grund, warum ich schön langsam zweifle, ob wir jemals ein Haus finden werden;) Hab das nämlich auch erlebt, dass meine Eltern von Linz ins Mühlviertel gezogen sind, ich hatte alle meine Freunde in Linz und hab das Landleben (zumindest ab Beginn Fortgehzeit) täglich mehrmals verflucht.
    Sprich ich will einfach bezüglich Lage und Infrastruktur keinerlei Kompromisse eingehen und wir suchen ein Haus in Wien (vorzugsweise 13., 23. od. ev. 14.). Das Problem ist nur, dass sich das vermutlich viele so vorstellen und dies Lagen urbeliebt und somit nahezu unerschwinglich sind.:(
    (Gerade erst heute hab ich wieder ein Grundstücksinserat im 13. gesehen: 544m2 für 450.000,- Nur der Grund!)
     
  9. Sektionschef

    VIP: :Silber

    schon mal hier geschaut:
    http://www.wien.gv.at/verwaltung/grundstuecke/erwerbbare.html
    Preise sind aber nur Richtpreise, keine Ahnung wie hoch die noch gehen.
    mfg
    Sektionschef
     
  10. Clemi

    VIP: :Silber

    dankeschön! hab dieses Preisbeispiel aber nur erwähnt, weil ich das heute zufällig sah. An sich suchen wir nämlich nicht nur Grund, sondern auch schon ein Haus drauf;)
     
  11. Knofihex

    VIP: :Silber

    Genau vor dieser Entscheidung standen wir auch (oder stehen wir immer noch?).
    Ich bin ein waschechter Urfahraner, hab dazwischen 1 Jahr in Steyregg gewohnt und bin dann wieder zurückgezogen. Obwohl Steyregg nicht wirklich weit von Linz entfernt liegt, war das für mich schon zuviel Landleben, Nein danke.

    Unser Traum war und ist ein Haus mit Garten zu haben, allerdings ist es mir nicht wert deshalb raus aus Linz zu ziehen (nicht einmal Leonding, Puchenau und wie diese Speckgürtelgemeinden sonst noch heißen).

    Zum Glück haben wir unsere jetzige ETW mit Garten gefunden. Schweineteuer (um den Preis kriegt man am Land Haus mit Garten), aber ich möchte die Infrastruktur nicht aufgeben. Ich kann mein Kind mit dem Fahrrad in den Kindergarten bringen, zu Fuß einkaufen bzw. in die Arbeit gehen, bin in einer Viertelstunde zu Fuß am Hauptplatz,...

    Momentan ist es wahrscheinlich dem Kleinen noch wurst, aber wenn er älter ist, wird er es uns danken.

    Damals, wie ich 9 oder 10 war, hätten meine Eltern fast den "Fehler" gemacht und wären wegen einem Haus aufs Land gezogen. Gottseidank haben sie mich in die Entscheidung eingebunden. Ich war massiv dagegen, weil ich mit dem Bus/Straßenbahn zw. 30-45 min pro Fahrtstrecke nach Linz gefahren wäre. Also ich hab meine damaligen Schulkollegen, die im Mühlviertel wohnten nicht beneidet ("...wenn ich den soundso-Bus nicht erwische, muss ich eine Stunde auf den nächsten warten...").

    Also: Meine Stimme gilt klar der Stadt.
     
  12. yamaha

    yamaha Gast

    ich bin fürs LAND!!!:D

    aufgewachsen bin ich in einem kleinen dorf ca 15km von klgft entfernt... ich war meist auf dem hof meiner großeltern > meine mutter hat 300m entfernt selbst ein haus gebaut < war mit den maschinen, den tieren, den äckern, wäldern sooo glücklich >>> unglaubliche spielmöglichkeiten=)

    sogar im teenie-alter hats mi nit gestört, weil der bus 30min in die schule gebraucht hat... ok, wenn man wartezeiten usw miteinberechnet ca 1h fahrzeit...
    fortgehn hab i a ohne probleme können, weil meine mutter mi immer gefahren hat...

    bin dann studieren nach wien... und war total unglücklich, obwohl i in floridsdorf bzw im 18. bezirk gewohnt habe... jetz bin i seit 1a in klgft city und freu mi, wenn i in 3 monaten in die "richtige" pampa zu meinem freund ziehe!!! =)))) man hat seine ruhe, kann sich erholen... ohne auto gehts zwar nicht, aber für mi is das autofahren entspannung und ausruhen >>> besonders nach dem arbeiten beim heimfahren komm ich "runter"...
    und dann ab in die berge bzw wälder... spazieren, laufen, mountainbiken, schwimmen... die stadt is mir zu hektisch, in der nacht zu hell, am tag zu laut und die luft is grausig usw...
     
  13. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Ich kann Dich - auch als Stadtpflanze - da durchaus verstehen, jedoch bitte ich zu bedenken, daß die furchtbare Luft und ein großer Teil des Lärm durch die Landpflanzen, die halt in der Stadt arbeiten, verursacht sind. Und die Entspannung, die Du bekommst, wenn Du nach Hause fährst, ist die Anspannung und der Ärger all jener, die auf dem Weg dazwischen Deinen Auto-Lärm aushalten müssen.

    Es hat halt alles mehrere Seiten und wenn ich sehe, wieviele bei meinem Fenster vorbei fahren, die "am Land", d.h. in der Einöde wohnen, weil es da so ruhig ist, wünsche ich mir Benzinpreise von € 3,40

    lg
    Dimple
     
  14. lilai

    lilai Gast


    + km abhängige Staffelung der Versicherungskosten und KFZ Steuer.

    Würde vielleicht dazu beitragen, dass das Auto etwas intelligenter genutzt wird und mit den Energieresourcen sparsamer umgegangen wird.
     
  15. mama-mia

    mama-mia Gast-Teilnehmer/in

    Naja da ist halt wieder mal die Politik gefragt!

    Da muss das öffentliche verkehrsnetz ausgebaut werden am lande, oder mehr Arbeitsplätze geschaffen werden.

    Aber man kann kaum verlangen das jeder mensch in der stadt wohnen soll oder kann damit weniger abgase produziert werden.

    Dann muss man die ganzen städter die irgendwo in die pampa in urlaub fahren zum ausspannen genau so verurteilen.

    Ich kenne leider genug die in der stadt wohnen und trotzdem nicht öffentlich fahren( ich war immer öffifahrer), das sollte man viel mehr verurteilen, als leute die keine andere möglichkeit haben( und bitte jetzt nicht sagen sie können ja in der stadt wohnen)

    Ausserdem gibt es auch genug die in einer stadt wohnen und trotzdem pendler sind, bei meinem GG so. Und seine Arbeitsbedingungen lassen auch keine öffentlichen verkehrsmittel zu. Was ist mit denen dann?

    lg birgit die bald aufs land zieht
     
  16. Nicole33

    Nicole33 Gast-Teilnehmer/in

    Also ich kann Birgit (mama-mia) nur zustimmen....man könnt hier noch ewig diskutieren....übrigens Birgit: schon eine Lösung zwecks der kleinen Maus?
    Grüsse Nicole
     
  17. suusaa

    suusaa Gast-Teilnehmer/in

    alles hat vor- und nachteile

    jeder hat andere prioritäten

    bei stadtrand kann man nicht viel falsch machen;)
     
  18. Unbekannt1981

    Unbekannt1981 Gast-Teilnehmer/in

    Darum wohne ich auch am Land weil ich meine Ruhe will. Habe im 2 Bezirk in Wien gewohnt und brauchte das Auto genauso um in die Arbeit zu kommen, weil die Firma mit öffis in WIEN nicht zu erreich ist. Fahrzeit in Wien 30min.
    Jetzt fahre ich täglich mitn Auto vom Waldvietel nach Wien über 100km Fahrzeit eine Stunde.
    Kosten keine: firmenwagen: Selbstbehalt 150€ im Monaten ( Steunern) durch die Pendlerpauschale bekomme ich vom Staat 120€ wieder zurück.

    Also ob stadt oder Land braucht immer ein Auto. Wobei land praktischer ist.
    Allein beim einkaufen...... also würde land niemals mit Stadt tauschen.
     
  19. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Das ist relativ selten, daß man in Wien für die Fahrt zur Arbeit unbedingt ein Auto braucht - kommt aber vor.

    Zum Dienstauto: Du bekommst von der Firma exakt um die Kosten des Dienstwagens weniger Gehalt - also kostet es Dich schon etwas.

    lg
    Dimple
     
  20. maluro

    maluro Gast

    Abgesehen davon, hat auch nicht jeder ein Dienstauto.....ausserdem kann sich dieser Umstand auch ändern......und dann sind auch diese Kosten voll zu tragen.
     

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