Habt ihr Geldsorgen oder seid ihr richtiggehend reich

das sehe ich anders. und ich bin auch keine, die sich mehrmals essen gehen, hobbies, zwei autos und sonstigen luxus leisten kann.
es geht sich grad aus, bedeutet für mich, dass nach allen ausgaben wenig übrig bleibt. für dich heißts, dass man jeden cent umdreht. das ist einfach eine einstellungs- und definitionssache.

und ob ich mich mies fühle, ist auch einstellungssache. ich fühl mich nicht mies, wenn jemand mit doppeltem einkommen sagt "es geht sich grad so aus". ich kann das nachvollziehen, er hat einen anderen lebensstandard als ich. ich brauch es ja nicht gleich als persönlichen affron ansehen.

 

Weshalb? Schau dir einmal die Mietpreise an. Da brauche ich gar nicht das Penthaus von Buffy.
120m2 in einem guten Bezirk in einem neuen Haus und schon bist du auf 1800 Miete plus Strom Gas und die ersten 2000 Euro sind schon weg. Ein Zweitwohnsitz, 2 Mittelklassewagen. Sagen wir 2 Kinder. Eines bereits in der Schule, Hortkosten etc.
Natürlich verhungern wird man mit 5000 Netto nicht, aber von reich oder großartigem Ansparen (um wirklich reich zu werden) kannst auch nur träumen.

Reich sind Leute, die nicht mehr arbeiten müssen, weil sie von den Zinsen sehr gut Leben können. Die 10 Mio ist auch für mich schon in Richtung Superreich, aber 2-5 Mio. kommen da wohl raus.

 

Einfach perfekt. Nichts mehr hinzuzufügen.

PS: Ich fühle mich auch nicht mies.

 

letztes jahr gings uns noch ziemlich gut. seit mein mann den neuen job hat (die letzte firma hat zugesperrt) geht es sich gerade aus. meistens müssen wir das konto sogar etwas überziehen. gsd haben wir ab juli ca. 300 euro mehr pro monat (bausparer laufen aus und mein sohn geht nicht mehr in den kiga) und dann geht es sich etwas besser aus. außerdem fange ich im sommer endlich an etwas länger zu arbeiten - bis jetzt war ich nur geringfügig beschäftigt - und dann müsste es sich auch ausgehen das ich mal mehr als 100 euro pro monat für die freizeit zur verfügung habe. kann es kaum abwarten.

das wir jetzt ins minus gehen müssen liegt daran das wir wegen der kurzen zeit unseren lebensstil nicht zu sehr verändern wollten. ich benütze z.b. weiterhin shampoo nur aus dem frisörbedarf oder die gesichtspflegeprodukte von clinique, usw.. allerdings hält sich der betrag sehr in grenzen. lustigerweise war ich letztes jahr noch unter den leuten die nie auch nur einen euro ins minus gegangen wären.

 

Kann ich auch nur wieder eins zu eins übernehmen.

Ich verstehe es auch nicht, warum es immer gleich ins Persönliche abrutschen muss, wenn jemand sagt, Betrag XY reicht mir zum Leben nicht (und hier spreche ich logischerweise nicht von 1.000 € oder weniger).

Jeder Mensch ist - gsd - ein Individuum und hat andere Ansichten, ist anders erzogen worden, hatte andere Voraussetzungen/Güter mit denen er/sie ins Leben gestartet ist.
Warum kann man nicht akzeptieren - und es eben nicht dekadent finden - das es soetwas eben gibt.

Ich kann mich nicht mit Bill Gates oder den Al Maktoums vergleichen und es bringt mir persönlich wenig, auf sie neidisch zu sein oder eh scho' wissen "..... Fuchs und die Traube ...." mässig zu agieren/argumentieren.