1. Reden wir miteinander ...

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Habt ihr Angst vor dem Tod?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von schneeeule, 24 Juli 2011.

  1. Eeyore

    Eeyore Gast


    Ich hab deine Geschichte hier still mitgelesen - denke unbekannterweise oft an dich und wünsch dir ganz viel Kraft im Kampf gegen den Krebs. :hug::hug:
     
  2. dasliserl

    dasliserl Gast-Teilnehmer/in

    danke! :)
     
  3. Lovis

    Lovis Gast-Teilnehmer/in

    Ja, ich habe Angst. Ich möchte noch so viel leben, und ich habe eine Scheißangst, wenn ich daran denke, dass ich ...die Wolken nicht mehr beobachten können könnte, wie sie über den Himmel ziehen. Und meine Kinder, all die Menschen, die ich liebe und mag - ich will noch lang, lang bei ihnen sein, und zwar gesund, nicht krank und eingeschränkt, immer siecher, bis es dann irgendwann heißt "es war eh eine Erlösung für sie". Musik, Wärme, Kälte, alles spüren, das Leben bis zur Neige leben, das will ich noch lang, und ich habe Angst davor, dass es anders kommen könnte. All das ganz Normale erlebe ich anders, seit ich diese konkrete Angst habe (auch wenn ich hoffe und überzeugt bin, dass sie sich als unnötig herausstellt. Ins Detail möchte ich nicht gehen).

    Angst ist vielleicht das falsche Wort - Angst vor der Krankheit, vor dem Sterben, ja. Angst davor, wie sehr Krankheit das eigene Leben beherrschen und verändern könnte, ja, definitiv. Vor dem Tod nicht Angst, eher so wie Dylan Thomas schrieb "rage against the dying of the light". Ich will nicht, dass schon das Licht aus geht. Es wäre noch viel zu früh.
     
  4. Lovis

    Lovis Gast-Teilnehmer/in

    Ich wünsch Dir alles Liebe, und dass die Hoffnung oder irgend eine andere Kraft in Dir drinnen bewirkt, was medizinisch vielleicht derzeit deiner Schilderung zufolge aussichtslos scheinen mag. Ich finde auch, es redet sich recht leicht, wenn´s nur eine theoretische Annahme ist. Wenn´s konkret wird, ist es ganz anders.
     
  5. schneeeule

    schneeeule Gast

    @daslieserl: Auch von mir unbekannterweise alles Gute und viel Kraft! :hug:

    glg, schneeeule
     
  6. dasliserl

    dasliserl Gast-Teilnehmer/in

    danke!
    wie "aussichtslos" es bei mir ist, weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht. ich frag die ärztInnen ganz wenig und google NIX, weil mich irgendwelche statistiken und prognosen (die eh niemand seriös geben kann) nur angst machen würden.
    ich hab vor, ein medizinisches wunder zu sein, wenns sein muss.
     
  7. Lovis

    Lovis Gast-Teilnehmer/in

    Ja. Und außerdem wäre es eh extrem unseriös von Ärzten, solche Aussagen zu machen. Auch wenn sie immer wieder getätigt werden. Ich kenne eine Frau, der wurde "ein halbes Jahr gegeben". Vierzehn Jahre später lebt sie nach wie vor. Ich hoffe, der Arzt, der ihr das damals gesagt hat, überlegt sich das mittlerweile besser.
     
  8. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass genau das die richtige Einstellung ist.
    Ich hatte auch nicht vor, den Lehrbucherwartungen zu entsprechen und es ist mir auch bis heute gelungen. Menschen sind keine Maschinen, die nach Lehrbuch funktionieren oder kaputtgehen. Einstellung und Wille spielen da stark mit.:hug:
     

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