hab ICH falsch reagiert???

seh ich absolut genauso!

 

Eben, und wenn das Kind trotz meiner Aufforderung nicht in der Lage ist dann leb ich ihm das vor und machs in seinen Namen, wird mir ja nicht weh tun und fördert die gute Nachhbarschaft.

Nächstes mal borg ich mir das Auto der Nachbarin, fahr ihr einen deftigen Kratzer rein und sag selber, schuld, was borgst es auch her, ist es das was man Kindern vorleben sollte, der Bursche soll einfach nur verstehen das man mit geborgten Sachen sorgsam umgehen soll, passiert aber doch etwas, dann steht man dafür gerade und entschuldigt sich zumindest.

 

Nun ja, nicht alles, das hinkt, ist auch ein Vergleich.
Die Sache mit der Mücke und dem Elefanten kam mir auch schon in den Sinn.
Meiner Meinung nach haben sich hier einige Personen suboptimal verhalten. Kann passieren, schaukelt sich aber mit Verlauf der Geschichte immer mehr hoch.
Ein Ding wird im Spiel kaputt. Die Mutter des Dingbesitzers ist sauer, weil das Ding kaputt ist und tut dies dem Dingzerstörer gegenüber auch lautstark kund. Dieser (6 Jahre alt) läuft zu seiner Mutter, erzählt ihr die Sache und grämt sich, weil er von der Mutter des Dingbesitzers angezipft wurde. Die Mutter des Zerstörers ist sauer, weil sich ihr Kind grämt und geht zur Mutter des Dingbesitzeres. Wer soll sich in dieser Situation noch entschuldigen (können?).
Hier hätte aber nach Meinung der TE die Entschuldigung passieren sollen. Die Sache war zu dem Zeitpunkt aber schon derart verfahren, dass dies wohl kaum mehr möglich war.
Nun ja, wer hätte sich entschuldigen sollen? Zunächst mal der Zerstörer (suboptimales Verhalten- Abbrechen der Antenne). Mit seinen 6 Jahren wurde er aber gerade von der Mutter des anderen Kindes geschimpft. Kein Kind dieses Alters ist dann fähig sich noch zu entschuldigen. Aufgrund seines Entwicklungsstandes gar nicht möglich, weil er das schlichtweg noch nicht kann.
Alternative: Das Kind nicht gleich zur Schnecke machen. Es besteht immer ein Machtgefälle zwischen Kind und Erwachsenem per se, das wurde hier noch verstärkt. Suboptimal von Seiten der TE.
Weiters sich nicht gleich einmischen in Angelegenheiten der Kinder. Haben diese überhaupt die Möglichkeit bekommen, die Sache unter sich zu lösen? Das kommt aus der Geschichte nicht raus, hier wurde geschildert, dass die TE (weder Besitzerin, noch direkt involviert), sich eingemischt hat.
Jetzt gehe ich mich noch eine Runde wundern, wie sich manche (nicht nur die TE) mit den Angelegenheiten ihrer Kindern und deren Besitztümern identifizieren.
LG Sarah

 

Ich hab beim lesen vom ersten Post der TE nicht den Eindruck sie hätte das lautstark kund getan das sie sauer ist und ihn schon gar nicht zur Schnecke gemacht, wenn meine Kinder etwas kaputt machen, egal wie billig oder teuer etwas war so ist es für mich eine selbstverständlichkeit das dafür entschuldigt wird, das ist es was ich meinen Kindern vermitteln möchte.

Klar ist sie als Mutter für ihr Kind traurig und enttäuscht, er hat sich das Auto solange gewünscht und nun ist es kaputt, weil er die freundlichkeit hatte es auch herzuleihen, und mit einer Entschuldigung vom Kind wäre es auch nicht wieder heil aber es gibt ein besseres Gefühl für beide Seiten.

 

Ich wollte auf etwas Anderes hinaus, das habe ich scheinbar nicht so rüber gebracht. Ich wollte die andere Sicht als die der TE ein wenig beleuchten. Ich war nicht dabei, ich weiss nicht, wie es sich tatsächlich abgespielt hat, aber für mich liest es sich wie eine Verkettung unglücklicher Umstände, wobei einige Personen am Ausgang gemeinsam beteiligt waren.
Ich versuche es nochmals: Das Kind (6 Jahre) macht etwas kaputt und ist im ersten Moment sicher etwas erschrocken darüber. Doch bevor es noch reagieren kann, wird es von einer bis dato unbeteiligten Person angegriffen (bitte, das ist überspitzt formuliert). Er verteidigt sich sofort, kommt nicht aus der Defensive, weint sich bei der Mama aus. Diese war auch nicht dabei, sieht nur ihr weinendes Kind, das die Geschichte aus seiner subjektiven Sicht erzählt. Sie ist sauer, weil die unbeteiligte Person ihr Kind (schützenswert aus ihrer Sicht) angegriffen hat und er nun weint. Sie geht daraufhin aufgebracht zur TE. Diese ihrerseits erwartet sich hier eine Entschuldigung.
Bis dato haben sich einige Personen an der Sache beteiligt, keine davon hat sich durch Einfühlungsvermögen ausgezeichnet. Das kann nur schief gehen
So, wenn ich es noch immer nicht rüber gebracht habe, tut es mir leid, dabei werde ich es jetzt belassen,
LG Sarah

 

ärger dich nicht, fischerl. ich find, du hast sehr gut dargelegt, wie du gehandelt hast und wieso. wenn jemand was anderes reininterpretiert, is das doch deren problem. es is halt offenbar nicht für jedermann vorstellbar, dass man sich ärgert und trotzdem nicht rumschimpft, sondern bloß trocken sagt, dass das jetzt ärgerlich is. hat die lustige nachbarin inzwischen wieder was von sich gegeben?

 

Na geh, komm wieder runter.
Du hast nach Meinungen gefragt, du hast eine bekommen. Das Thema war: "Hab ICH falsch reagiert". Meine Meinung dazu war ja, das hast du. Aber ja, das hat auch der 6-Jährige und ja, das hat auch dessen Mutter. Siehe hier: [ame="http://www.parents.at/forum/showpost.php?p=12804889"]Parents & more | Community-Website - Einzelnen Beitrag anzeigen - hab ICH falsch reagiert???[/ame]
Egal, reg dich nicht so auf, das ist das Ganze auch nicht wert.
LG Sarah

 

passt. is halt auch schwierig. ich stell mir vor, ein 6,5jähriger kann einen 4jährigen auch ohne aktives herborgen dazu "überreden" , ihn jetzt auch mal mit dem spielzeug spielen zu lassen... da muss man noch gar nix herborgen, damits ein anderer hinmachen kann. und trotzdem wärs eine nette geste. aber klar, wenns nicht geht, gehts halt nicht...

 

Das ist jedenfalls fein zu hören, wegen so etwas muss ja nicht der grosse Nachbarschaftsstreit ausbrechen, ich halte das aber auch genauso, haben meine Kinder relative neue Sachen die obendrein noch empfindlich sind und schnell kaputt gehen können dann müssen das andere Kinder einfach verstehen, sie können sich dann ja etwas anderes zum Spielen aussuchen.

Genauso verhielt es sich auch immer mit den Lieblingsspielzeugen meiner Kinder, wenn andere Kinder auf Besuch kommen und sie wollen nicht das damit gespielt wird weils eben Angst haben es könnt kaputt gehen wird das halt in diesem Zeitraum verräumt bis sie wieder weg sind.

 

wo schreib ich, dass sich die mutter entschuldigen soll?
ich red vom sohn

ob absicht oder nicht, das andere kind ist traurig - da kann man sich entschuldigen

 

danke!

 

..hab jetzt keine Zeit alles nachzulesen.

Man kann davon ausgehen, dass die Familie eine Haushaltsversicherung hat. Von dem her: ich würd rüber gehen und sagen das es am besten wäre den Schaden mit der Versicherung abzuklären und gut ist´s.
Und wenn mein Sohn etwas kaputt macht - dann ist für mich klar: er entschuldigt sich und wir suchen eine Lösung...
Das du verärgert bist/warst ist selbstverständlich.
LG