Gute Nacht

Keine Ahnung! Ein Wassertier. Sieht aus wie eine trächtige Gelse. Nur durchsichtig.
Im gewohnten Umfeld würde sie vielleicht von einem Molch ausgesaugt werden oder von einem Kind lebend im Sand vergraben werden oder zertreten werden.

Bitte mir die 3 mal werden zu verzeihen.

Ich werde vielleicht Schnecken züchten und verkaufen. Sind wirklich lässige Viecher.

Glaub mir, du würdest gerne mit Tinka tauschen.

 

Heute nicht mehr, zahlt sich nicht mehr aus.

Gute Nacht, meine lieben Schneckenfreunde.

 

Kann ich nachvollziehen. Da wird theoretisiert, fabuliert, Blabla ohne Ende anstatt Hand anzulegen. Ich mag diese Leute auch nicht.
Ich bin Schmied. In diesem Metier geht es handfest zu.

Aber zu deinem medias res: Selbst da kann ich nicht umhin, u.a. Ungezogenheiten abzusondern.
Deine Hoffnungen für mich weiß ich zu schätzen, sind aber leider vergebens.
Meine "Klappe" zitiert in medias res zwar nicht Rosamunde Pilcher-Texte - in diesem Falle würde ich mir erwarten, dass mir das Weib z.Bsp. eine Socke in den Mund stopft - aber eine Errötung von Klosterschülerinnen könnte sehr wohl möglich sein.

Übrigens hat der Südwind die ersten Schwalben ins Land getragen!

 

Auch hier ist allen eine gute Nacht zu wünschen.

Tinka hat 2 Laichschnüre an das Glas geklebt. Ich werde ... äh ... Schnecken ... äh ... Onkel!

 

Der Schmied kommt mit Weibskind soeben aus dem Spital. Bauchschmerz plagt das süßes Süß.

Und soeben bemerke ich, dass ich den kleinen Knubbel für die Maussteuerung mit dem Staubsauger entfernt habe.
Das stimmt unfroh.

Die völlige und alleinige Verantwortung für einen kleinen Menschen zu tragen, ist hin und wieder eine Herausforderung. Aber dbzgl. befinde ich mich ja in bester Gesellschaft.

Gute Nacht

 

Da ich mein Kindlein ob seines anhaltenden Bauchschmerzes ins Spital bringen ließ, passierte mit eine Eigenartigkeit, ja, fast möchte ich sagen - eine Ungeheuerlichkeit.

Die netten Schwestern fragten mich, ob ich als Begleitperson im Spital bleiben möchte, was ich natürlich sehr begrüßte.
Als aber dann nichts geschah, was ein Schlafen neben meinem Kindlein ermöglichte, fragte ich nochmals nach.

Da hieß es dann plötzlich, dass die "Begleitung" jetzt doch nicht so einfach wäre, da im Zimmer meines Kindleins 2 halbwüchsige Mäderln liegen, und sie (die Schwestern) daher eine Paravent organisieren müssten, ein Umlegen wäre wegen der Bettenauslastung nicht möglich.
Und ob Kindlein nicht doch "bei den großen Mädels" liegen möchte, sie sei es ja auch schon.

Wäre ich anderengeschlechts, wäre das alles kein Problem, da ich aber doch stolzer Schwanzträger bin, ist es eines.
Sofort begann mich diese Argumentation zu interessieren.
So fragte ich frech, was denn wäre, würden im Zimmer halbwüchsige Buberln liegen, und eine Mutter käme auf die Idee, neben seiner Brut "Begleiten" zu wollen.
"Kein Problem" - so die Antwort der braven Schwestern.

Was soll man davon halten?
Soll ich mich nun diskriminiert fühlen? Soll ich mich als einen sehen, der nächtens zu 14-jährige Spitalsinsassinen schleicht um beispielsweise an deren Zehn zu lutschen? Oder sehen sich die verehrten Krankenschwesterinnen in schwerer Not, da des Schmiedes Hammer unter ihnen weilt?

Tinka produzierte 3 Laichschnüre und mag keine Petersilie - das heikle G'frast!

 

Danke, danke, Kindlein ist wieder bei mir, ihm geht's gut.
Kein Blinddarmdurchbruch sondern eine Magen-Darm-Geschichte.
Nachdem die 2 Girlies auszogen, konnte ich eine Nacht bei Kindlein bleiben.

Aus meinem halben Chinakohl wächst eine Blüte. Ich werde das demnächst fotografieren und der interessierten Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Weiters denke ich darüber nach, mein hässlichstes Körperteil zu veröffentlichen. Ich muss mir nur noch einen Grund dafür einfallen lassen.

Gute Nacht