1. Reden wir miteinander ...

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Gute Idee oder Ghettoisierung?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 7 Januar 2013.

  1. Schokozwerg

    Schokozwerg Gast-Teilnehmer/in

    KinderstubeKinderstube:
    Ich nehms ja auch nicht ernst, aber ist sehr meinungsbildend im Ausland. Ich arbeite ausschließlich im Ausland und habe schon einiges zu hören bekommen. Speziell in USA und Frankreich. Ganz schlimm war es zur Jahrtausendwende. Da war ich grade in Spananien. Egal.

    [OffTopic - Aber ich schreibe mal zu Ende. ]

    So ich gerate schon wieder ins Offtopic - das Thema entgleist mir in meinem Kopf. Es sind Menschen von denen wir hier sprechen. Wir haben das Glück dass wir in unserem Land sehr gut leben können. Dazu haben aber auch viel die Gastarbeiter beigetragen, welche in den 60ern, speziell in Wien gute Arbeit geleistet haben. Diese waren gut genug um uns zu helfen unser Land wieder aufzubauen, sind aber doch nicht so viel wert als dass sie Ihre Angehörigen ins Land holen dürfen? In dieser Zeit hatte Österreich sogar eigene "Casting" Büros in der Türkei um an die Gastarbeiter "ranzukommen". Das war vor 50 Jahren und das Kontingent damals waren um die 50000 Arbeiter welche man beschäftigen wollte.

    Es ist wie immer in Österreich. Übers Wochenende wird von unseren politischen Fraktionen ein Wochenthema in den Raum geworfen. Ohne jegliche Gedanken ob das der beste Ansatz ist oder ob es bessere geben würde - Hauptsache man kann ablenken. Es wird ganz einfach Zeit sich vom sozialen System wie wir es kennen, zu verabschieden. Warum ist den mittlerweile die Zuwanderung aus Piefkinesien höher als die aus der Türkei? Könnte was mit Hartz4 zu tun haben. Aber die sprechen ja deutsch, das ist ja kein Problem... Und dann? Wenn es das "Stempelgeld" nicht mehr gibt in der Form wie wir es kennen? Werden dann alle Ausländer auf Bäume geknüpft - es müssen ja schließlich die Ausländer schuld sein...

    Und, die Subkultur der Türken.!!! Irgendwie imponiert mir das ja. Die schauen ganz einfach dass das Geld in den eigenen Reihen bleibt. Türke geht zum türkischen Mechaniker oder ins türkische Cafe. Wir stecken unsere Kohle lieber den ausländischen Konzernen in den Arsch. Besser dem Ingvar Kamprad und seiner IKEA "Stiftung" gehts gut als dem Tischler nebenan... Jaja, die Globalisierung. Der Schrank muss ja auch aus chinesischem Holz sein welches in Polen verarbeitet wird...

    Abschließend, bevor ich mich aus dem Thread verabschiede, möchte ich noch etwas festhalten:
    • Schmeißt bitte nicht alle Ausländer in einen Topf
    • Froh sein dass unsere Drecksarbeit in Österreich von diesen Personen erledigt wird (Müllabfuhr, Straßenkehrer, putzen
    • man mal drüber nachdenkt, wie es einem selbst im Ausland ergehen will
    • man mal drüber nachdenkt wie herzlich man in fremden Ländern oft empfangen wird
    • dass, auch wenn alle Ausländer aus Österreich entfernt worden sind, nicht mehr Geld für die Bevölkerung da ist
    • auch mal einer einen österreichischen Langzeitarbeitslosen so beschimpft. (So viele Arbeitslose in Euro-Staaten wie noch nie - Arbeitsmarkt - derStandard.at › Wirtschaft).
    • Das man sich Gedanken macht wenn es vereine wie die Aktiven Arbeitslosen gibt. http://www.aktive-arbeitslose.at/ = eine Verein in Wien wo man sich anscheinend gegenseitig hilft das AMS zu bescheißen. Und Der Verein wurde nicht von den Nichtösterreichern gegründet.


    Hier mal eine Übersicht über die prozentuale Aufteilung in Österreich. Finde ich jetzt nicht so schlimm.
    Wien ist schon heftig, aber ich nehme mal an dass es in Wien leichter ist als Hilfskraft einen Job zu bekommen. Auch in Westösterreich ist der prozentuale Anteil höher als in Südösterreich - könnte vielleicht damit zusammenhängen dass die Fremdenverkehrsbetriebe mehr Gewinn machen mit billigeren Arbeitskräften und außerdem auch mehr Jobs im FVK vorhanden sind.
    Der größte Anteil bei Zuwanderung entfällt auf die Deutschen, dicht gefolgt vom ehemaligen Jugoslawien und dann erst mit 20000 weniger die Türkei... (glaubt man der presse.com - Statistik: Bald eine Million Ausländer in Österreich « DiePresse.com)

    http://diepresse.com/images/uploads/0/4/9/663625/bevoelkerungsstatistik_bald_eine_million_20s13_bevoelkerungsstatistik_auslaender_2010_kaefer20110519190710.jpg

    Und ganz abschließend:

    Wenn einer meine Scheiße wegräumt ist mir egal ob er deutsch kann oder nicht. Da lern ich eher "Danke" in seiner Landessprache...

    In diesem Sinne - frohes Posten
     
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  2. Ipani

    Ipani Gast-Teilnehmer/in

    ich auch:hug:
     
  3. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Klares "Nein". Man muss auch erkennen, wo Fehler gemacht wurden. Die so genannte "Familienzusammenführung" war gut gemeint, aber leider nur ein Schlupfloch um massigst Leute ins Land zu bekommen, ohne die der Staat besser dran wäre. Diese Familienzusammenführung sind ausserdem der Hauptmotor für Zwangsehen, weil in Österreich Geborene mit völlig Unbekannten verheiratet werden, damit diese nach Österreich kommen können.


    Teilweise gebe ich dir Recht bezüglich "Verabschieden vom sozialen System wie wir es kennen".
    Aber der hohe Anteil an Deutschen kommt jedoch nicht von Hartz4 sondern von Numerus Clausus Flüchtlingen, die nach 5-8 Jahren Studieren in Österreich nicht mehr zurückgehen, weil sie sich hier etwas aufgebaut haben ;)



    Abermals ein paar sehr richtige Punkte mit ein paar sehr zweifelhaft, populistischen Punkten gemischt.
    1.OK
    2. Bei der Müllabfuhr wirst du auf Grund der verhältnismäßig tollen Bezahlung kaum Nichtösterreicher finden.
    3. Wenn ich in ein Land auswandere wird es mein Ziel sein so schnell wie möglich assimiliert zu sein und nicht mehr aufzufallen.
    4. Nicht richtig und auch nicht ganz falsch. Würde alleine einen Faden füllen, weil die Einnahmen durch Ausländer bzw Kosten ganze Doktorarbeiten füllen und das jeweils vom Autor erwünschte Ergebnis bringen.
    5. link kann ich gerade nciht öffnen.
    6. Ja!




    Wien ist v.a. deshalb heftig, weil es sich wiederum auf sehr wenige Bezirke konzentriert.
    Bei deiner Einschätzung bezüglich Westösterreich bin ich bei dir. Allerdings ist meine Vermutung bezüglich Südösterreich, dass dort im Tourismus noch öfter Schwarzarbeit üblich ist, als im Westen.
     
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  4. kleine-loewin

    kleine-loewin Gast-Teilnehmer/in

    Es sollte mehr Mittel geben für intensive Sprachförderung im Kindergarten. Anreize Kinder früh in den Kindergarten zu schicken. Mit 6 Jahren erst mit der Sprachförderung anfangen und drauf hoffen, dass Kinder, deren Deutschkenntnisse nicht ausreichen, in einem Jahr entsprechend schulfit werden, ist imho zu spät. Es muss bei 2.3jährigen Kindern angesetzt werden.
    Ich seh allerdings auch bei vielen Kindern ohne jeglichen Migrationshintergrund schwere sprachliche Defizite. 6jährige mit einem Wortschatz, von 2jährigen.
    Viele Eltern lesen den Kindern nicht mehr vor. Die Kinder werden sobald sie sitzen können vor den Fernseher "geparkt". Auf kindliche Fragen erhalten sie nicht mehr als ein "halts Maul". Es wird zu wenig mit den Kindern gesprochen.
    Die KindergärtnerInnen und LehrerInnen sollen dann Wunder wirken.

    Dass Türken nicht integrationswillig sind, merk ich so eigentlich nicht. Mir fallen eher Zuwanderer aus dem ehemaligen Ostblock bzw. aus den Nachfolgerstaaten der Sowjetunion äußerst negativ auf. Und immer und überall allseits beliebt: Nigerianer.
    Deutsch lernen? wozu? Mit englisch kommt man eh ganz gut durch. Benehmen und Rücksicht? ein Elefant im Porzellanladen ist nix dagegen.

    Ich kenn privat wie beruflich viele Leute aus vielen verschiedenen Ländern. Mit Türken hatt ich noch nie ein Problem. Ich kenn nicht sehr viele, aber die die ich kenn über die kann ich an sich nur positives sagen. Wogegen über Russen und so kann ich kaum was Positives sagen. Algerier und andere aus dem arabisch geprägten Nordafrika empfind ich auch als nervig.
     
  5. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Zu deinem ersten Absatz, da geb ich dir was die Förderung betrifft recht, des weiteren ist es natürlich auch ein soziales Ding, vielfach - nicht immer - ist es eine Frage wie bildungsnah/fern das Familienumfeld ist.

    Was den zweiten betrifft kann ich dir nicht zustimmen, ich hab die Erfahrung gemacht dass es einfach Leute gibt die schwierig sind, aus den unterschiedlichsten Gründen, bzw. die verschiedensten Bedürfnisse haben, denen man nicht Immer Rechnung tragen kann oder möchte. Woher diese Menschen stammen ist egal, es gibt sie überall auf der Welt.
     
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  6. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    Es gibt überall auf der Welt brauchbare Leute und Ober-Arschlöcher. Auch da oder grad da wo man sie am Wenigsten vermutet. (die schlimmsten von denen leben immer vor der eigenen Haustüre)
    Das Problem, dass in manchen Klassen überwiegend Kinder sitzen, die Probleme haben mit deutsch, hat ja viel damit zu tun, dass es einfach Gegenden gibt, in denen fast nur Zugewanderte leben. Vielleicht könnte/sollte man bei der Wohnungsvergabe auf eine bessere Durchmischung sorgen?
    Solang die Leute herkunftsweise in ihren Grätzeln zusammen wohnen, wird sich nie wesentlich was ändern.
     
    gaffatape gefällt das.
  7. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Also keinen privaten Kontakt, dachte ich es mir doch. Kosovo und Polen ? In welcher Sprache sprecht ihr mit euren "auländischen" Bekannten? Du hast ja weiter oben geschrieben, dass die Auländer kein Deutsch können?:rolleyes: Oder bezog sich das auf "die Türken"?
     
  8. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube, die Mehrheit der Deutschen sind in demselben Ausmaß keine Nazis, wie sie im 3. Reich Nazis waren (eine Partei, die ähnlichen Erfolg hat wie bei uns eine Zeitlang die FPÖ ist dort unvorstellbar), unseren etwas ähhh - inkonsequenten - Zugang zu Rassismus und Rechtsradikalismus ist ihnen völlig unverständlich.
     
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  9. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe mal gelesen, dass viele der in Wien lebenden Türken eigentlich Kurden sind, die aus demselben Dorf (oder Gebiet) im Osten der Türkei stammen, die waren dort auch nicht gerade privilegiert (man weiß ja, wie die türkische Regierung mit ihren Minderheiten umgeht) und halten deshalb besonders zusammen, wenn da jemand von ihnen hört, dass diese und jene Famile aus seinem Dorf in Wien im Bezirk soundso wohnt, ziehen sie natürlich auch dorthin. Was man hier machen kann ist mMn nach, durch höhere Bildungsabschlüsse die Mobilität zu födern,, wer z.B. als Buchhalterin, Zahnarzt, Volsschullehrerin oder Kunststofftechniker arbeitet, wird wohl erstens eine weiteren Horizont haben und zweitens nicht mehr ganz so auf seinen Clan angewiesen sein, um in Österreich halbwegs gut leben zu können.
     
    #89 Birke, 10 Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 10 Januar 2013
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  10. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    das problem sind die pauschalvorurteile, sie sind der wahrheitsfindung auch überhaupt nicht dienlich. man wird - unabhängig von der ethnischen abstammung - überall leute finden, die um anpassung bemüht, ehrgeizig sind und ansonsten im großen und ganzen vor allem ihre ruhe haben wollen, froh über die perspektive eines lebens in frieden und überschaubaren bahnen.
    fast jede/r der am wochenende zum türken ums eck geht, weil dessen geschäft fast rund um die uhr offen hat oder frühmorgens auf dem markt, um obst+gemüse zu kaufen, sollte eigentlich mit dem vorurteil, gerade diese bevölkerungsgruppe wäre hochgradig faul, nicht anpassungswillig, usw., nix am hut haben, denn diese leute können arbeitszeiten vorweisen bei denen die meisten von uns nicht mithalten.
    was zudem zur gänze ausgeblendet wird - es gibt mittlerweile einen gar nicht so irrelevanten zuzug von hochqualifzierten arbeitskräften, die aufgrund des ansuchens der dienstgeber ihren aufenthaltstitel bekommen und nicht nur über eine akademische ausbildung verfügen, sondern auch im höchsten maße ehrgeizig sind. und die kommen aus allen möglichen ländern - türkei, russland, indien, iran, ebenso wie aus etlichen eu-ländern.
    das segment derer, die aufgrund eines mangels an sprachkenntnissen und einer schlechten qualifikation eine bescheidene zukunftsperspektive haben, ist vorhanden, aber überschaubar und man findet es übrigens auch bei den einheimischen, siehe die teilweise triste situation von jugendlichen arbeitslosen, denn schlechte ausbildung und mangelnde deutschkenntnisse ist leider bei aus prekärem sozialem umfeld stammenden kindern ein allzu aktuelles thema.

    man sollte sich somit wahrscheinlich am besten fragen, wie man es schafft, das ausbildungsniveau an allen schulen zu heben und gleichzeitig jene ihren talenten gemäß zu fördern, die vielleicht das eine oder andere fach betreffend schwächen haben, aber vielleicht im gegenzug eine handwerkliche oder soziale begabung.
     
    #90 bluevelvet, 10 Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 10 Januar 2013
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  11. mir gehts eigentlich darum, dass man nicht immer die augen verschließen darf.
    der kriminaltourismus in Ö und auch in D ist extrem hoch.
    ich weiß auch, dass man nicht alle in einen topf werfen kann.
    mir persönlich ist nur aufgefallen, dass menschen aus islam. ländern oft probleme haben.
    die geschichte mit der schule habe ich ja drüben geschrieben.
    da haben eltern einen aufstand geprobt in mehreren wr. schulen, dass sie verhindern wollen, dass unsere
    mädchen im sommer mini oder bauchfrei zur schule gehen.
    das ende dieser vorkommnisse habe ich drüben erzählt, muss ich nicht wiederholen.
    natürlich gibts die urlieben migranten.
    mein sohn hat einen frisör aus der türkei, der nett ist.
    ich kenne hier total viele erntehelfer, die auch in der siedlung unterstützung finden.
    mein mann und ein anderer nachbar haben ihnen auch schon geld geborgt.

    fakt für diese dikussion ist von meiner sicht ist, man sollte die zuwanderung strenger überwachen.
    nicht förderlich für diese zeit sind natürlich kriminalfälle wie die vergewaltigungen der letzten wochen.
    der letzte verbrecher galt ja in deutschland als schwerstkriminell, hier wird er gehätschelt und tut frauen furchtbares an.
    das ist der punkt, solche leute sollte eben nicht da bleiben dürften.
    der wäre bei mir schon wieder abgeschoben.
     
  12. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Um wieder mehr auf das Ausgangsthema zurückzukommen: Bis jetzt ist es mir noch nicht klar. wie denn diese Vorschulklasse organisert sein soll, da sitzen dann mehr oder weniger viele Kinder, die motorisch und kognitv schulreif sind, aber unsere Sprache nicht ausreichend beherrschen, neben Kindern mit ganz anderem Förderbedarf (zB. noch keine ausreichende Feimotorik, Probleme, sich einer Gruppe mit 20 Kindern unterzuordnen, Kinder mit diversen Störungen, die logopädisch behandelt werden müssen etc). Ich fürchte, dass da eine Gruppe auf der Strecke beleibt, von der Lehrerin kann doch nicht ernsthaft verlangt werden, dass sie der einen Hälfte (oder 2/3) der Klasse Deutsch beibringt und sich gleichzeitig um die noch nicht Schulreifen kümmert, wäre ich Mutter eines solchen Vorschulkindes (also eine Kindes, das noch nciht schulreif ist), würde ich mich schön bedanken!. Noch dazu haben die Kindner auch noch unterschiedliche Defizite, wenn sie mangelhaft Deutsch sprechen, die einen könne zB. viele Vokabel, aber noch keinen Sätze bilden, andere haben einen zu geringen Wortschatz, wieder andere können überhaupt noch kaum Deutsch, weil sie erst vor kurzem nach Österreich gekommen sind. Oder ist es geplant, spezeille "Deutschlernvorschulkassen" einzuführen? Wio kommt dann das zusätzliche Personal (und Raum) her? Ich glaube, die ganze Idee ist extrem unausgegoren.
     
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  13. kleine-loewin

    kleine-loewin Gast-Teilnehmer/in

    Das sind aber nicht Einwanderer, sondern Leute aus dem ehemaligen Ostbock, die kommen, stehlen, einbrechen und wieder ausreisen.

    Ich versteh das so, dass Kinder, die noch nicht ausreichend deutsch beherrschen, erst gesondert unterrichtet werden, bis sie soweit sind, dem normalen Unterricht zu folgen.
    Sinn macht es nur, wenn in diesem Jahr wirklich intensiv deutsch gelernt wird. Es müssten aber Kleingruppen sein. Deutsch intensiv
    Für Kinder mit Vorkenntnissen, die aberabsehbar möglicherweise/wahrscheinlich noch nicht ganz auf top sind, wäre ein instensiver Förderunterricht in Deutsch sinnvoller.
    Und wie gesagt nicht erst mit 6 Jahren ansetzen sondern schon im Kindergarten. Da sollte vernünftigerweise angesetzt werden.
    Kinder mit anderer Muttersprache, die 3 Jahre in den Kindergarten gehn, haben normalerweise keine (gravierenden) Defizite in Deutsch mehr.
     
    #93 kleine-loewin, 10 Januar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 10 Januar 2013
  14. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Und wo soll das zusätzlich benötigte Personal herkommen? Gerade in WIen gibt es doch dadruch, dass in nächster Zeit viele Pensionierungen anstehen, eher eine Lehrermangel. Dass man Kindern nicht die Chancen auf Ausbildung udn einen gescheiten Berufen nehemn will, ist klar, bin auch für Deutschförderung, aber da muss man viel früher ansetzen und mMn auch mit den Familien arbeiten (Bewusstseinsbildung etc).
     
  15. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    In eingigen Bundesstaaten Kanadas (wie es in anderen Ländern ist, weiß ich nicht, hier habe ichzufälligerweise Information durch persönlichen Kontakt) werden die Migrantenkinder, deren Englischkenntnisse zwischen 0 und recht gut schwanken, in speziellen Enschlisstunden neben dem regulären Schulunterricht unterrichtet.Vorher wird auch ermittelt, wosie stehen und dann eine Art "Lehrplan" für sie erarbeitet, der Unterricht wird dann fortgesetzt, bis sie ein ausreichendes Niveau haben, um dem regulären Schulunterricht folgen zu können, Deshalb nehemen sie aber trotzdem am Unterrich tin anderen Fächern (Sport, Musik etc.) teil. Icst wahrscheinlcih äußerst kostenintensiv, aber sicher effizienter als dieser Schnellschuss, über den wir gerade diskutieren.
     
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  16. kleine-loewin

    kleine-loewin Gast-Teilnehmer/in

    sag ich ja die ganze Zeit, es gehört ab dem 1. Tag im Kindergarten damit angefangen.
    Wo das Geld und das Personal herkommt, die Frage hat die Politik noch nicht beantwortet. Im Bildungswesen gehört viel verändert. So starr wie es zur Zeit abläuft ist nicht gut.

    Gings nach mir wär das Jahr vor der Schule nicht Kindergartenjahr sondern Vorschule. Der unterschiedliche Stand der Erstklässler ist zT enorm. In vielen Bereichen. Und da gibts auch Kinder, die keinen Migrationshintergrund haben die keinen graden deutschen Satz sagen können.

    Mit den Familien zusammenarbeiten, schön und gut, aber wenn das Familien sind, in denen Bildung keinen Stellenwert hat. Eltern, die keinen Schulabschluß haben. Kinder, deren Eltern aus 3.Welt-Ländern kommen und zT. selber überhaupt nie eine Schule von innen gesehn haben. In solchen Familien wird es schwierig.
    Mindestens ein Elternteil ist da meistens daheim, und die Kinder gehn auch nicht in den Hort. Denen kann daheim keiner mit der HÜ helfen. Die HÜ kontrollieren.
    Dass diese Kinder vom ersten Schultag an vorprogrammiert sind, dass sie einmal maximal Hilfskräfte sein werden und als ungelernte Kräfte ihr Leben "fristen". Oft landen die Kinder in der Sonderschule, weil von den Lehrern erwartet wird, dass die Eltern daheim mit den Kindern HÜ machen und lernen.
    Wenn die Eltern weder Deutsch können noch eine Ahnung vom Schulstoff der Kinder haben, wirds schwierig.
     
  17. bluegrass

    VIP: :Silber

    Richtig.
    Ein wichtiges Argument dafür, die Schüler nicht zu Mittag aus der Schule zu werfen und von den den Eltern Nachhilfearbeit zu verlangen.
    Und gäbe es eine Kindergartenpflicht für alle Kinder ab drei Jahren, wäre das Problem mit derdeutschen Sprache bei Schuleintritt wohl gelöst.
     
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  18. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    Das läßt sich nicht umsetzen. Ich ewart mir, dass die Kinder im Kindergarten nicht nur beaufsichtigt sind, sondern auch Programm geboten bekommen.
    Mein Sohn war nur ein Jahr im Kindergarten, und das Jahr war eine Katastrophe. Die Betreuerin war einfach ein Tra**l
    Für Kinder unter 3, bzw Kinder, die im laufenden Kindergartenjahr 3 werden, keine Chance auf einen Betreuungsplatz.
    Es herrscht bei uns immer noch die Meinung "1 Jahr Kindergarten ist genug" bzw. "die Kinder sind arm".
    Es ist bei uns auch so, dass es praktisch nicht möglich ist, berufstätig zu sein, bevor die Kinder in die Hauptschule gehn. Es gibt keine Nachmittagsbetreuung.
    Die Kinder kommen um 12:30 (Kindergarten, 3 +4 VS) heim bzw. 11:30 (1 +2. VS)
    Musik, Sport etc. da muß man die Kinder selber hinbringen in den Nachbarort.

    Bevor man da was einführen kann, muß noch viel getan werden.
    flächendeckendes Angebot von qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung. Der Kindergarten ist nicht mehr wie früher eine "Bewahranstalt" sondern eine Bildungseinrichtung bzw. sollte es sein. Aber das hat sich noch nicht überallhin durchgesprochen.
    Es ist noch nicht mal sicher, ob meine Jüngste nächstes Jahr mit dann fast 4 einen Platz bekommt. Bzw. schick ich sie auch nur, wenn nicht das T... das bei meinem Sohn Gruppenleiterin war, bekommt. So eine herrische autoritäre Person muß ich ihr nicht antun.
     
  19. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Oder man bietet wie Wien einen Gratiskindergarten an und fördert auch die Privatkindergärten und -gruppen, die auch Plätze vergeben, wenn nicht beide Eltern berufstätig sind.
    Ich schätze, dass in den letzten 2 Jahren mehr als 100 Kindergruppen von BetreiberInnen der sogenannten 2. oder 3. Generation in Wien eröffnet wurden . DH nicht, dass dort nur Kinder hingehen, die einen Migrationshintergrund haben, aber es ist ein guter Anknüpfungspunkt für Familien mit Migrationshintergrund.
    Auch wenn ich keine offiziellen Zahlen kenne, bin ich davon überzeugt, dass heute wesentlich mehr Kinder mit nicht deutscher Muttersprache den Kindergarten besuchen. Vor allem auch Kinder aus türkischen Familien, die es sich früher gar nicht leisten hätten können.


    Ich bin ja davon überzeugt, dass der Gratiskindergarten in Wien betreffend Sprachkenntnisse und damit Integration wesentlich mehr beiträgt, als alle anderen Massnahmen zusammen.

    Gruss
    Manuela
     
    kleine-loewin, Birke und Naja gefällt das.

  20. das finde ich nicht gut.
    wusstest du, dass der gratiskindergarten wien ganz schön in den abgrund stürzt?
    man hört aus gut informierten kreisen, dass man deswegen eine renomierte schule schließen muss.
    man kann für viele dinge das geld nicht mehr aufbringen.
    ich finde es nicht okay, wenn überall gratisplätze vergeben werden.
    viele menschen geben ihre kinder ja absichtlich in privatschulen und kindergärten.
     

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