1. Reden wir miteinander ...

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Gute Idee oder Ghettoisierung?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 7 Januar 2013.


  1. ich werde versuchen die studien zu finden.

    ich habe fast nur mit migrantenkindern gearbeitet.
    ich liebe kinder und mache keinen unterschied.
    in meinen freundeskreis sind auch menschen mit migrationshintergrund.
    meine kinder hatten viele ausländische freunde und es gab damals (meine kinder sind schon 19 und 22) auch kinderpartys.
    da es eine katholische schule war, kannten wir keine musl. kinder.
    in der AHS hatten die jungs auch solche freunde, die waren auch bei uns daheim.
    (der eine freund durfte daheim nichts naschen und hat immer unsere zuckerllade leer gegessen) :D
    ich habe ein eigenes haus, kenne aber viele roma aus der gegend.
    ich tratsche mit ihnen und habe kein problem.
    die sind fleißig, sprechen unsere sprache und sind auch häuslbauer.
    daher gibts viele gemeinsamkeiten.
     
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  2. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    Ich würde es begrüßen, wenn es ein 2. verpflichtendes Kindergartenjahr geben soll und das Jahr vor der Schule nicht als Kindergarten sondern Vorschule.
    Ich bin für intensive Sprachförderung vom ersten Kindergartentag an für alle Kinder.
    Kinder mit mangelhaften Deutschekenntnissen sollten intensiven Förderunterricht erhalten, aber nicht in eine Extraklasse abgeschoben werden. Evtl. im Deutschunterricht aus dem Klassenverband genommen und intensive Stunden bekommen in denen gezielt auf die Schwächen eingegangen wird.
    Was ist mit Kindern, die keinen Migrationshintergrund haben, aber mit 6 Jahren Defizite im sprachlichen Bereich aufweisen? Die keinen altersgemäßen Wortschatz haben und kaum/nichts reden?
     
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  3. bluegrass

    VIP: :Silber

    Und die erscheinen ausgerechnet auf einer Homepage, die "Reconquista" heißt.
     
  4. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Da geb ich dir recht, ich hab eh nicht geschrieben dass ich die Schuleingangsphase in der Art und Weise gut find oder sie etwas in der derzeitigen Form bringt,.......
    schau wie sie es jetzt "Neu" planen oder auch nicht, ich bleib dabei wenn die Klassenschülerzahl nicht verkleinert wird, die Kinder individuell gefördert werden können - mehr Begleitlehrer/Teamlehrer oder Sprachförderungslehrer,...in die Klassen kommen und zwar für erheblich mehr Stunden als jetzt wird alles nichts bringen. Kindern länger Zeit zu lassen, find ich natürlich gut, Schulstufen zusammmenzulegen auch,
    nur ist individuellerer Unterricht dadurch möglich, reicht das einfach aus ohne weitere Ressourcen, ich meine "Nein"

    Und was diese Vorschulklassen für Kinder mit Nicht Deutscher Muttersprache betrifft, da kann ich nur nochmals sagen, es wird nicht so viele Kinder betreffen die wirklich erst mit 6 Jahren nach Österreich kommen, die meisten haben zumindest ein verpflichtendes Kindergartenjahr hinter sich, vielleicht wäre es nun wirklich an der Zeit die Pädagoginnen im Elementarbereich zu stützen, dort die Rahmenbedingungen zu verbessern, damit diese die Kinder, auch an Brennpunktstandorten gut unterstützen, vorbereiten können. Und es ist anzudenken ob dieses eine Jahr reichen kann.
     
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  5. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Und das hilft wirklich, weil das im Alltag eine Sprache erlernen bringt viel.
     
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  6. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Echt, interessant, ich hab weder beim einen noch beim andren Kind irgendetwas zur Schuleingangsphase entscheiden müssen oder dürfen, bei uns in der Schule dauert sie zwei Jahre und das wars.
    Die ersten Noten gibts am Ende der zweiten Klasse, da wurden wir pro Forma gefragt aber das war am Elternaben din der zweiten Klasse.
     
  7. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Wenn das Kind eindeutig schulreif ist, ist es eh kein Thema, dann beginnt es mit der 1. Klasse und gut ist es.
    Bei allen anderen Kindern und Herbstgeborenen stehen aber die Eltern vor der Entscheidung, wann sollen sie ihr Kind einschulen. Und die Feststellung der Schulreife ist nun mal nicht so einfach, wie man villeicht glaubt. Da gibt es viele Grenzgänger.

    Gruss
    Manuela
     
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  8. Miezelchen

    Miezelchen Skrimsli

    Kleinere Klassen, wo möglich eine stärkere Durchmischung. Sprachförderung, damit soll nicht erst mit Schuleintritt begonnen werden, sondern schon bei den ganz Kleinen angesetzt. Im Kindergarten bzw. Schon in der Krippe. Von Anfang an.
    ich würd Kinder mit Defiziten in Deutsch nur im Deutschunterricht gesondeet unterrichten, bzw. Sie sollten extra noch zusätzlichen Förderunterricht in Kleingruppen erhalten.
    Das verpflichtende letzte Kindgartenjahr, sollte in eine Vorschulklasse für alle umgewandelt werden.
     
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  9. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Habe eine Menge privat damit zu tun, mein Mann ist selbst aus einem nichteuropäischen Land und erst mit 30 nach Österreich gekommen, mindestens die Hälfte meiner Bekannten kommen ebenfalls nicht aus Europa und meine Tochter hat auch viele Freundinnen (wir wohnen in einer Wohnhausanlage), die "Migrationshintergrund" haben. Ich glaube, ich habe privat 100x mehr Kontakt mit diesen Bevölkerungsgruppen als du, also brauchtst du mir nicht die Kompetenz absprechen, darüber urteilen zu können. Ich sehe es sehr wohl so, wie es ist.
    Migranten gibt es in Wien schon immer, aber seit ungefähr 20 Jahren braucht man keine große Anzahl an Hilfsarbeitern mehr, bis dahin war es ja mehr oder weniger egal, wie gut die Ausländer Deutsch sprechen. Das Versäumnis der Politik ist es mMn, viel zu spät auf die Entwicklung reagiert zu haben, man hat das Schulsystem mit Lehrmethoden, die auf sprachlich homogeme Klassen abgestimmt sind (zB. die Verantwortung für die Hausübung und das Üben den Müttern zu Hause zu überlassen, funktioniert ja nur, wenn die Mutter ausreichend Deutsch beherrscht), einfach weiterwursteln lassen. Das produzeirt Jugendliche mit niedrigen Bildungsabschlüssen (typisch ist es, maximal eine EH-Kaufmannslehre zu haben), die Familien fühlen sich ausgegrenzt und grenzen sich dann selbst von unserer Gesellschaft ab (die berühmte Paralellkultur). Jetzt wird quasi in der letzten Minute reagiert, das verpflichtende Kindergartejahr war ein wichtiger Schritt,das Vorschuljahr für Kinder,die nciht ausreichend Deutschkönnen, ist besser als nichts, wird aber mMn nicht sehr viel bringen.
     
  10. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Sag einmal, wieviele Türken kennst Du denn persönlich, auf Augenhöhe meine ich? Warst Du schon mal gemeinsam mit einer türkischen Mutter mit euren Kindern eislaufen? Oder im Schwimmbad? Ruft dich Deine türkische Bekannte an, wenn sie Probleme mit der Familie ihres Mannes hat, damit sie sich mal ausheulen kann? Hm?
     
  11. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ich mache das. Es gibt erstaunlicherweise auf der ganzen Welt Leute, die sympathisch sind und welche, mit denen man nicht kann.
     
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  12. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Deshalb bin ich für zwei verpflichtende Kindergartenjahre, viele Kinder behrrschen aber schon nach 3 oder 4 Monaten sehr gut Deutsch (selbst mehrfach erlebt).
     
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  13. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Nix für ungut - aber das ist etwas, was nicht von der Hand zu weisen ist.
    Insbesodere auch von den Leuten, die massivst um deren Integration bemüht sind.
    Das trifft auf die der unteren sozialen Schicht zu - gilt nicht für all!
     
  14. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ganz eine andere Überlegung: die Vorschule dient ja eigentlich dazu, Kinder, die eben noch nicht ganz schureif sind, zB. eine leichte Entwicklungsverzögerung etc, haben, auf die reguläre 1. Klasse Volksschule vorzubereiten., ich bin mir nicht genaz sicher, wie sich das die Verantwortlichen vorstellen, wenn in solchen Klassen die Lehrerin dann hauptsächlich damit beschäftigt ist, Kindern, die an sich schulreif sind, aber eben noch nicht ausreichend Deutsch können, die Sprache beizubringen? Was ist dann mit den andern Kindern, die ja in ganz anderen Bereichen Förderbedarf haben? Oder sitzten die "Ausländerkinder" dann wieder daneben und verstehen nur die Hälfte? Tun halt mitzeichen, ausmalen und irgendwie mitspielen? Oder gibt es plötzlich extra Personal, Platz, etc. um spezielle Deutschförderklassen einzzurichten (eher unwahrschienlich)?
     
  15. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ja eh, sicher gibt es eine Menge Ausländer in Österreich, deren Integrationswille kaum verhanden ist, trotzdem ist es zu eindimensional, das an einer bestimmten Nationalität festzumachen.
     
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  16. Naja

    Naja Gast-Teilnehmer/in

    Man kann nicht früh genug damit anfangen auch unsere Kinder auf ein Miteinander mit anderen Kulturen vorzubereiten. Deshalb bin ich für eine gute Durchmischung in den Klassen. Auch unsere Kinder können menschlich davon profitieren und Toleranz und Verständnis entwickeln. Ich finde es wichtig nicht nur Lernerfolge zu erzielen, sondern auch Schwerpunkte auf soziales Verhalten zu legen.
     
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  17. privat oder dienstlich?
    ich würde sagen, ich kenne 100 persönlich. glaubst meine kinder haben keine kontakte? mein jüngerer kann
    recht gut türkisch. der hat vieles während der lehrzeit gelernt.
    dienstlich werden 200 - 300 gewesen sein.
    wennst fragst, kennst du musl. menschen, dann sage ich dir auch ja.
    ich kenne durch den hausbau viele menschen aus dem ex-jugoslawien.
    dann hatten meine kids freunde aus syrien und ägypten.
    auch viele mädchen, die sich in meine burschen verliebt haben und dann keinen kontakt mehr haben durften. ;)

    türkische freunde hatte ich nicht, nur bekannte
    wir haben privaten kontakt zu leuten
    amerika,
    canada,
    england,
    holland,
    deutschland,
    skandinavien,
    südamerika,
    kosovo,
    polen,
    (mir fällt gar nicht alles ein)
     

  18. nein, die hat man in spiegel TV gezeigt und ich ich glaube auch in stern TV.
    das sind seriöse sendungen.
    ich finde leider so schnell nichts.
     
  19. Schokozwerg

    Schokozwerg Gast-Teilnehmer/in

    die eigentlich nur schauen uns Österreicher in der ganzen Welt als NAZIS darzustellen. Für die ist fast jeder Österreicher ein Rassist und Österreich selbst noch immer nicht rehabilitiert. Ganz Unrecht haben sie damit ja auch nicht. Und wenn wer lachen will soll er die Kommentare lesen....

    http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/deutsche-burschenschaft-wiener-teutonia-uebernimmt-den-vorsitz-a-873889.html
     

  20. ganz ehrlich? das nehme ich gar nicht ernst.
    es gibt überall depperte.
     

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