gut aiderbichl

Du wiederholst meine Worte!

Merkst Du nicht, dass ich im Prinzip mit Aufhausers Meinung konform gehe?
Nur in anderen Worten verpackt?

Kaplan würde das Fleischessen verbieten, wenn es nach ihm ginge!
Aufhauser sucht eine Lösung, BEIDES zu verbinden - Tiere zu töten, aber sie nicht leiden zu lassen! Und da ist es wichtig, auch mit Bauern und Promis zusammen zu arbeiten, damit auch diese Gesellschaftschichten mehr Verständnis dafür aufbringen und somit es weiter verbreiten können...

Ich denke, Aufhauser schafft auf seine Art Bewußtsein - mit Hilfe der Medien und der Prominenz! Ist nur eine Facette, eine wenig radikale, wie man den Menschen Tierleid bewusst machen kann...

Und ehrlich - Aufhauser ist mir schon lange ein Begriff, Kaplan erst, seitdem Du ihn erwähnt hast...

 

:goodpost:

 

Da hab ich mich verlesen

Ich hab dein posting wohl zu unaufmerksam gelesen, entschuldigung

Mir sind beide Methoden zu extrem. Extrem ist bei Aufhauser nicht der richtig Ausdruck, eher ein wenig suspekt. Bei Aufhauser bin ich mir eben nicht sicher was wirklich dran ist am Tierschutz. Aber ich bin eher bei Kaplan als bei Aufhauser. Und ich persönlich denke auch, dass mit dem Versuch die Menschen sanft auf den Tierschutz aufmerksam zu machen, nicht wirklich viel erreicht wird. Es gibt Vereine die sich schon sehr lange bemühen, ein Umdenken herbeizuführen und die haben auch den Leuten ins Gewissen geredet und haben irgendwann gesehen, dass dies gar nicht oder sehr wenig fruchtet. Aus diesem Grund wird man radikal.

Der Satz von Kaplan beschreibt das, (für mich) etwas überspitzt, aber so kann man es eben auch betrachten:
Stillstand: Die katastrophale Botschaft Aufhausers lautet: Leute, ihr braucht euer Verhalten nicht zu ändern, ihr könnt ruhig weiter Fleisch essen und ihr braucht dabei auch kein schlechtes Gewissen zu haben!

Ist ja auch ganz klar. Aufhauser hat in relativ kurzer Zeit mit viel Geld und guten Kontakten auf sich aufmerksam machen können. Andere Tierschützer kämpfen schon viel, viel länger. Haben nicht die finanziellen Mittel und auch die Kontakte nicht.

Ich hab die Frage eh schon gestellt: Wenn ich soviel Geld habe und mich im Tierschutz engagiere, warum erbaue ich mir um einen Haufen Geld ein eigens Gut, anstatt diese Menge Geld gleich in den Tierschutz zu investieren und mich auch persönlich dort zu engagieren und mit den guten Kontakten gleich dort zu helfen wo schon lange daran gearbeitet wird?

 

Ruf mich an, ich kann dir meine Erlebnisse von dort erzählen!

 

Ich hab jetzt die Antworten nicht gelesen, weiß auch gar nicht, ob Du mit meiner was anfangen kannst.

Was mir einmal sauer aufgestossen hat: Wir wollten dem Hof ein Pony abkaufen. Dachten damit etwas Gutes zu tun. Schließlich hätte das Tier bei uns ein Schlaraffenland und der Verein hätte Geld bekommen.
Das wollen sie nicht. Sie geben kein Tier her.
Warum weiß ich nicht.

 

Ehrlich...ich versteh nicht, warum man zum Teil sehr kranke und "verkrüppelte" Tiere anschauen muss. Und ich bezweifle auch, dass diese Tiere "gerettet" wurden....eher vermarktet! Zu Weihnachten machten wir einmal einen Betriebsausflug dorthin...man geht durch einen "Stall"...der weihnachtlich dekoriert ist, Weihnachtsmusik ist zu hören... ...was hat den das mit dem wohl der Tiere zu tun! Und artgerecht ist da auch nichts...

 

Warum die Geheimnistuerei? Warum erzählst es uns nicht allen, denen es interessiert?
ICH war noch nie dort, deshalb wäre es für mich begrüßenswert, auch die Kehrseite von der Medaille zu erfahren...

In meinen Postings habe ich doch wohl klar zum Ausdruck gebracht, dass ich nicht die Profilierungssucht von diesen Herrschaften toll finde, sondern die Grundidee, armen Tieren einen schönen Lebensabend zu ermöglichen und auf eine andere Art und Weise - net immer die radikal/schockierende! - zu versuchen, das Leid der (Schlacht)Tiere ins Bewusstsein der Gesellschaft zu bringen!

 

Hallo,

hab jetzt die vorigen Antworten nicht gelesen, aber hier meine persönliche Meinung:

Nie, nie, nie wieder werde ich das Gut Aiderbichl besuchen!!! Es ist (zumindest wie wir dort waren) eine grausame Tier-Freakshow mit Tieren, wo ich mich (und auch meine gesamte Familie) gefragt habe, ob so ein Leben schon noch lebenswert ist...
Der Grundgedanke is vielleicht sehr schön, aber die Umsetzung nicht. Mein Sohn (damals 5 Jahre) war so schockiert, dass er glei wieder heimwollte. Tiere die kaum laufen konnten, blind waren und nicht laufen konnten, Schiefköpfe, Körper voller Entzündungen,... Meinen LG erinnerte das alles an die (jetzt gibt es sie nicht mehr) Ausstellung von früher im "Haus der Natur" in Salzburg - der Raum mit den missgebildeten Babys in den Gläsern...

Ausserdem viele Tiere sehr, sehr gestresst (war grad Weihnachtszeit und heftig viele Besucher dort) und hab manche Behausungen sehr fragwürdig gefunden.

Keinen Groschen /Cent würden die dort wieder vo mir bekommen - da spende ich lieber regelmäßig an unseren Tierschutzverein im Ort!!!

Aber wie gesagt: das ist halt meine ganz persönliche Meinung

 

Weil ich mir ganz sicher nicht die Finger verbrennen werde
Ich brauch kein Duell mit den Anwälten des Hr. A.

 

Dann bitte ich Dich, dass Du mir per PN Deine Meinung sagst, denn mir ist es als Tierfreund schon wichtig, keine diffusen Organisationen und Vereine mit meinem Geld zu unterstützen!
Wobei ich sowieso Herrn Aufhauser noch nie etwas gespendet habe...

 

dann bitte eine pn mit kurzer info, bevor ich da was spende.

 

Ja, aber dann finde ich es unfair, hier zu posten, das man etwas weiß und es dann nur bestimmten Personen zukommen lässt!
Per PN hätte der Hinweis, mit Dir zu telefonieren dann auch genügt, ohne andere damit in Unruhe zu versetzen... rolleyes:
Denn mir als Tierfreund geht das schon nahe, wenn ich deppat im "Regen stehen" gelassen werde und keine hilfreichen Informationen bekomme!

Ich meine - sie unterstützt ja mit ihrer Weigerung, mich und vielleicht auch andere, die sich interessieren, zu informieren, quasi die "Vermarktung" der Tiere, da ich ja eines Tages hinfahren möchte, mit meinem Geld dann so etwas unterstütze und mir ansehe...
Somit ist sie dann ja nicht ganz schuldlos, wenn es Menschen gibt, die uninformiert hinfahren, die aber eigentlich, wenn sie wüssten, wie es da wirklich abgeht, es NICHT tun würden!
Verstehst Du?

 

Ich weiß durchaus, wie Tiere nach einer rettung aussehen können.

Vielleicht solltes du wirklich hinfahren und dir selbst ein Bild machen.

nur soviel noch,
Wenn ein Pferd seid Monaten/Jahren dort ist, sich nicht bewegt, haut und Knochen ist, und nicht weiß welches Bein es zuerst entlasten soll, würde ICH so ein Tier nicht solange als mögl. mit einer rührenden Geschichte am leben erhalten und von 1000 Leuten begrabschen lassen.



hier zwei harmlose Bilder, die zeigen vielleicht etwas wie wohl sich die Tiere fühlen.

 

wobei ich die rettung von nutztieren nicht verstehe. eine kuh, ein schwein retten? also ich weiss nicht.
kranke tiere sollten eingeschläfert werden, dass ist humaner als dieses zur schau stellen, dieses krankhafte weiterleben müssen.

 

Ich danke Dir für die Antwort!

An den Bildern finde ich nichts Verwerfliches!
Das Hängebauchschwein ist gut genährt und spaziert frei herum.
Wieviele seiner Artgenossen müssen bis zum grausamen Tod ihr tristes Dasein in Dunkelhaft und engen Vollspalt-Käfigen verbringen? Wieviele sehen nie ein Tageslicht oder atmen frische Luft?
Und - Schweine könnte man wie Hunde halten, sie sind sogar intelligenter und gelehriger!
Es gibt hin und wieder Dokus über Hängebauch-Besitzer, die ihr Schweinchen liebevoll wie einen Hund halten, mit ihnen Gassi gehen und gemeinsam mit dem Tier im Bett schlafen!
Sollte Jemand mit dem Argument kommen, dass dies nicht artgerecht wäre, dann stimme ich dem zwar zu, aber auch viiiele andere Haustiere würden dann nicht artgerecht gehalten werden...
Und mir ist lieber, ein Schwein wird auf diese Art vom Menschen behandelt - nämlich liebevoll! -, als es auf die andere, brutale, herzlose Art, in der das Tier nur als Ware, als ein Stück Fleisch angesehen wird!

Zur Ziege:
Die hat eine Abwehrhaltung, da sieht man, wie sie den Kopf wegdrehen möchte!
ABER - jede Ziege tut dies! Auch bei einem Bauern, der sie anleint, um sie irgendwohin zu bringen, hat sie früher oder später diese "störrische" Haltung! Und das ist bei jedem anderen Tier, das angeleint wird genauso, seien es Pferde, Esel, Rinder, Schafe...
Welches Tier mag schon gezogen werden?

Meine Großeltern hatten einen Bauernhof, u.a. auch ein Pferd, das den Karren ziehen musste... Glaubst, das Pferd wollte immer, wie es sich die Menschen einbildeten?

Zum Schauobjekt Tier möchte ich sagen, dass ich da sehr wohl differenziere!
Wenn es um eine gute Sache geht, wie im Fall von Aiderbichl, wo die Leut´ ein Gespür für Tiere bekommen sollten (und ich denke mir, ein Stadtkind, dass sonst nie Kontakt mit einem Hängebauchschwein, einer Ziege oder sonstigen Tieren hätte, hat dadurch ein aufregendes Erlebnis mit einem Tier, dass ihm total fremd ist! ) oder es um Zoos oder Wildparks geht, wo man real verschiedenste Wildtiere sehen, beobachten, manchmal auch anfassen kann, dann es ist für mein Empfinden nicht so schlimm für´s Tier, denn es behält seine Würde, weil es in lieber Absicht (in Tiergärten auch teilweise in schützenswerter Absicht) gezeigt wird!

Aber absolut würdelos und unerträglich für mich ist das zur Schau stellen aus reiner BELUSTIGUNG ohne tieferem Sinn dahinter, wie z.B. bei Zirkustieren, Tanzbären, Wal- und Delfinshows, die grausamen Stierkämpfe usw....
DAS würde ich nicht mit meinem Geld unterstützen wollen!


Wenn ich leidgeprüfte Tiere dort sehen würde, würde ich schon fragen wollen, WARUM sie in so einen erbärmlichen Zustand sind!
Hast DU gefragt?

 

Warum ist ein Nutztier weniger wert als ein Haus- oder ein Wildtier?

Ich mache da keinen Unterscheid, für mich sind sie alle fühlende Mitgeschöpfe!

Und wenn ein Tier krank oder verletzt ist, dann kann man sehr wohl versuchen, es gesund zu pflegen! Wir tun dies ja auch bei unseren Haustieren, es gibt dreibeinige, blinde oder taube Hunde oder Katzen, die ansonsten zufrieden ihr Dasein fristen...

 

Wenn es für dich ok od würdevoll ist, ein Schwein so zu überfüttern,das es kaum noch gehen kann und als Belustigung auf einem roten Teppich spazieren zu lassen, od einer Ziege einen Strick um den Hals zu binden und sie quasi als Spielzeug von Leuten od. Kindern durch ein Restaurant schleifen zu lassen,dann soll es so sein. Für mich sieht Tierschutz anders aus.

Natürlich habe ich gefragt, man bekam entweder keine od. nur sehr knappe antworten. "denen geht es gut" "sie haben keine schmerzen" usw.usf....

Wie gesagt, fahr hin und mach dir selbst ein Bild, für mich war es nichts. Ich finde diesen A. mehr als unsympathisch und für mich sieht es so aus als wolle es sich nur selbstdarstellen und verherrlichen. Was für ein guter Mensch er doch sei. egal zu welchen Preis und egal wie es den Tieren wirklich geht. Das war zumindest der Eindruck den Ich dort mitgenommen habe.-