1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

Gleichstellung für homosexuelle Paare bei der Adoption

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 24 Februar 2013.

?
  1. Sollte gleichgestellt werden, ja

    19 Stimme(n)
    86,4%
  2. Sollte nicht gleichgestellt werden

    0 Stimme(n)
    0,0%
  3. Ich bin mir nicht sicher

    3 Stimme(n)
    13,6%
  1. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Es war ein notwendiger und wichtiger Schritt, dass Stiefkinder adoptiert werden können, weil da gibt es sicher viele Familien die davon betroffen sind.
    Da es viel mehr Bewerber für Adoptivkinder gibt, als es Adoptivkinder gibt, werden wahrscheinlich Homosexuelle da sowieso nie wirklich in die engere Auswahl kommen.
    So wie lucy777lucy777 schreibt, wird die leibliche Mutter, die ja ein Mitspracherecht hat, sich in der Regel für das "Ideal" der Familie für ihr Kind aussprechen.
    Wie das bei homosexuellen leiblichen Mütter ist, wäre interessant zu wissen.

    Bleiben also noch die homosexuellen Pflegeeltern, wo vielleicht irgendwann mal eine Adoption in Frage kommt, für die wäre es wichtig.

    Kann sich eigentlich ein Pflegekind ab einem bestimmten Alter für eine Adoption entscheiden?
    Also sich von den Eltern "scheiden" lassen?

    Gruss
    Manuela
     
  2. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Ganz einfach: Weil die ÖVP dagegen ist. Das Recht auf Adoption ist in einem Bundesgesetz geregelt, wohingegen die Pflege Ländersache ist. Homosexuelle Pflegeeltern gibt es auch nur in Bundesländern, wo die ÖVP nichts zu sagen hat.

    Um nur ja nicht ein paar ihrer Stammwähler zu verlieren, ist es ihnen lieber, die Kinder wachsen in Wohnheimen mit ständig wechselnden BetreuerInnen auf, als bei einem homosexuellen Paar.

    Weil mir kann niemand weiß machen, dass es wirklich noch irgend jemand in der Führung der ÖVP gibt der glaubt, dass Wohnheime besser für das Wohl das Kindes ist, als ein Homosexuelles Paar.

    Mich wundert ja schon lange, warum da so viele ÖVP Wähler mitspielen und sich nicht gegen stark machen.

    Gruss
    Manuela
     
    lucy777 gefällt das.
  3. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Wenn ich mir das Ergebnis hier anschaue, denk ich mir, daß die ÖVP ihre Position mal überdenken sollte. Auch wenn es hier wahrscheinlich nur wenige ÖVP Fundis gibt, wird das Ergebnis 18:0 doch einen Trend weisen.
     
  4. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in


    Im Alltag ist die Alternative für viele Adoptionskanidaten in solchen Familienkonstellationen (ein Partner ist biologischer Vater/Mutter der zweite Partner möchte adoptieren) , offiziell nur als Kind von einem Elternteil der eingetragenen Partnerschaft zu gelten.........aber den Alltag trotzdem anders zu leben.


    die komplett verlassene vollwaise aus dem kinderheim oder wohnheim ist ein möglicher adoptionskanidat, viel verbreiteter unter gleichgeschlechtlichen paaren ist aber sicherlich der wunsch nach "stiefkind-adoption". dies hat auch das urteil und das aktuelle medienecho ausgelöst: Diskriminierung verboten - KURIER.at

    ich denke das die stiefkind-adoption durchaus ein guter wegbereiter für alles kommende ist:

     
    #104 kira, 27 Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 27 Februar 2013
  5. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Sehe ich auch so. Aber anscheinend ist die ÖVP der Meinung, dass sie keine Stimmen verliert, wenn sie sich dagegen ausspricht. Aber sehr wohl Stimmen verlieren könnte, wenn sie zustimmt.
    Oder zumindest eine Wertediskussion ausgelöst werden könnte, bei der sie nur verlieren könnte.

    Gruss
    Manuela
     
  6. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    Die ÖVP ist asfaik in ländlicheren Gebieten stärker als in Ballungszentren. Ich wohn in einem kleinen Kaff, wo die ÖVP fast gottähnlichen Status hat. Das zieht sich durch den ganzen Alltag. Die ÖVP Wähler, die abwandern würden, würde die ÖVP ihren erzkonservativen Standpunkt lockern würden zur FPÖ abwandern. Meine Heimatgemeinde ist sehr ÖVP dominiert, die Wogen nur dran zu denken, irgendwas zu verändern "was schon immer so war" oder "was gottgegeben ist". Für manche steht kirchliches Recht und die Bibel und was der Pfarrer sagt über allen staatlichen Gesetzen..
     
  7. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    ich denke, die junge Generation denkt schon etwas anders, wenns z.B. um Homosexuelle geht, auch wenn sie ÖVP Wähler sind. Irgendwann wird die ÖVP umschwenken, so wie die CDU in Deutschland, die ja manchmal sehr liberal agiert und sicher weniger konservativ als unsere ÖVP.
     
  8. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    also was ich bei uns merk ist, dass grad die Jungen, die Generation 16 bis 30, noch konservativer ist, als die Elterngeneration. Da findest eher jemanden in der Altersgruppe 50 bis 65 der für Liberalisierung ist, als in der 20 - 30. Den Jungen ist die ÖVP schon zu weit links, die sind großteils schon zur FPÖ gewechselt.
    Es darf nur ja auf keinen Fall irgendwas geöffnet, liberalsiert etc. werden, am liebsten alles abriegeln und nur ja keine Neuerungen.
    Meine Oma mit 83 ist um ein vielfaches aufgeschlossener als meine Cousins und Cousinen, also Altersgruppe 20 bis 40.
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden