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Gleichstellung für homosexuelle Paare bei der Adoption

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 24 Februar 2013.

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  1. Sollte gleichgestellt werden, ja

    19 Stimme(n)
    86,4%
  2. Sollte nicht gleichgestellt werden

    0 Stimme(n)
    0,0%
  3. Ich bin mir nicht sicher

    3 Stimme(n)
    13,6%
  1. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Also mich würde ein Stottern mehr stören, als eine gleichgeschlechtliche Gesinnung.;)
    Ein ausgeprägter Stotterer ist manchmal kaum zu verstehen und daher ist die Kommunikation öfter schwierig.:)
     
  2. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    aha.
    ja.
    gut.
     
  3. roselle

    VIP: :Silber

    mir ist nur das Posting aufgefallen und ich denk mir eben, viele Promis adoptieren, aber denen geht es nicht primär um die Kinder oder drum ein Kind aus einem armen Land da "raus zu holen", sondern rein um PR, wie sozial sie doch eingestellt sind.
     
    Morgunfru gefällt das.
  4. LittleByLittle

    LittleByLittle Gast-Teilnehmer/in

    und trotzdem hast du gestern, im anderen faden, genau dieses "argument" selbst benutzt, um mich davon zu überzeugen, dass es homosexuelle ja eigentlich gar nicht wirklich schwerer haben. deine worte:

    also wie jetzt?

    allein schon die der art der formulierung legt nahe, dass deine toleranz nur pseudo und vorgeschoben ist.

    deine meinung sei dir unbenommen, lucy. aber was ich ungut find, ist dieses "ich hab ja eigentlich nix dagegen, aber...".
     
    #84 LittleByLittle, 25 Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 25 Februar 2013
    Babooshka und anna-mari gefällt das.
  5. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Ja. Mir ist es nämlich sehr egal, ob zwei Frauen, zwei Männer oder Frau und Mann ein Kind adoptieren. Hauptsache, sie sind liebevoll und kümmern sich. Denn selbst diese eigentlich einfachen Voraussetzungen sind häufig in unserer Gesellschaft nicht gegeben.
     
    bluevelvet und roselle gefällt das.
  6. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    wohl wahr.

    und es wurde eh schon irgendwo erwähnt, man muss halt schauen, inwieweit bei diesem adoptionswunsch es ums kind geht und nicht um das statement gleiches recht für alle.
    weil dann müsste auch ein 70jährige(r) adoptieren dürfen, weil diskriminierung aufgrund des alters darf auch nicht sein.
     
  7. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ja - und mich stören stotternde menschen nicht.
    die überlegen nämlich meist, was sie sagen und reden nicht viel blödsinn.
     
    roselle gefällt das.
  8. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Mich auch nicht.:)
    War ironisch gemeint.
     
  9. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    was wird das jetzt?
    ich rede nach wie vor von den kindern, die adoptiert werden sollen, darauf ist mein fokus - und das ist das einzige bedenken, das ich habe, die adoptionsgesetze zu ändern.

    wenn du mich so einschätzt, wie du das offensichtlich tust, dann ist das so.
    ich bin dafür, dass menschen ihre lebenspartner selber wählen dürfen, ich bin dafür, dass menschen, die sich einander zugehörig fühlen, rechtlich ohne rücksicht auf ihr geschlecht das tun dürfen und alle beziehungen gleich gestellt sind, aber ich bin bezüglich adoption skeptisch, weil ich denke, dass homosexuellen-beziehungen erst am anfang der allgemeinen akzeptanz stehen und kinder, die zur adoption freigegeben werden, da noch rausgehalten werden sollen.
    und daraus kannst dir jetzt einen strick drehen und dich auf und abschwingen.
     
  10. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    So wird das nur nie etwas werden. Solange die Mehrheit so denkt, wird es auch keine Änderung geben.

    Ich bin froh in Deutschland zu wohnen, was die Gesetzgebung betrifft. Wobei wir hier natürlich auch noch nicht am Ende angelangt sind.

    Experten: Homosexuelle Paare werden Kinder adoptieren dürfen - Politik - Süddeutsche.de
     
    #90 anna-mari, 25 Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 25 Februar 2013
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  11. LittleByLittle

    LittleByLittle Gast-Teilnehmer/in

    aber wie du selbst sagst, gibt es auch bei heterosexuellen paaren voraussetzungen, die sie mit vorurteilen konfrontieren. was ist z. b. mit dunkelhäutigen menschen? oder wie schon genannt, behinderten? oder menschen, die einen sehr alternativen lebensstil pflegen, sich von der gesellschaft abschotten? religiöse fundamentalisten? alles bedingungen, die einem kind das leben sehr schwer machen können...
    kein gesetz der welt verbietet diesen menschen, sich um eine adoption zu bewerben - und das zu recht. einzig wer sich in personen des gleichen geschlechts verliebt, ist für den staat ein bürger zweiter klasse.

    schau, ich denk mir: wie die stellen, die kinder zur adoption vergeben, dann von fall zu fall entscheiden (und ich denke doch, das tun sie im besten sinne des kindes), ist ja wieder eine ganz eigene gschichte (stabile, gesunde, der gesellschaftlichen norm entsprechende heteropaare werden da in der praxis sowieso IMMER den vorzug bekommen). aber die tatsache, dass der gesetzgeber homosexuelle grundsätzlich mal für nicht geeignet dafür betrachtet und sie deshalb in ihren persönlichkeitsrechten beschneidet, ist der eigentliche skandal. und solange der staat darauf beharrt, dass menschen allein aufgrund ihrer sexuellen orientierung angeblich nicht in der lage sein sollen, kinder großzuziehen (und das ist ja wohl die kernaussage dieser gesetzlichen regelung), kann und wird sich auch an der gesellschaftlichen akzeptanz nicht viel ändern.

    nur weil alle menschen grundsätzlich mal die gleichen rechte hätten, bedeutet das ja noch lange nicht, dass sich an der aktuellen praxis sonderlich viel ändert. eine gesetzesänderung wäre also in erster linie eine politische aussage im sinne von artikel 1 der allgemeinen erklärung der menschenrechte: "alle menschen sind frei und gleich an würde und rechten geboren".
    in österreich ist das derzeit einfach nicht er fall. und ich finde, das kann nicht sein.
     
    #91 LittleByLittle, 25 Februar 2013
    Zuletzt bearbeitet: 25 Februar 2013
    hejoka, bluevelvet und anna-mari gefällt das.
  12. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    die wirkliche augenauswischerei bei der ganzen diskussion ist ja die, dass homosexuelle und alleinerziehende schon jetzt pflegeeltern sein dürfen, da sind diese leute dann plötzlich gut genug als "ersatzfamilie" für teilweise stark traumatisierte kinder mit heftiger biographie. das kann mir niemand erklären, wie das zusammenpaßt.
    Zwei Väter für Lisa: Schwule Pflegeeltern in Wien « DiePresse.com
     
  13. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    es ist aber die richtige richtung - pflegeaufträge können leichter rückgängig gemacht werden als adoptionen, wenn sich das bewährt, wäre der logische schritt (was jetzt eh schon ist, oder?) dass leibliche kinder vom partner adoptiert werden können und dann eben die ehe zwischen gleichgeschlechtlichen paaren völlig gleichstellen und kein wischi-waschi mehr und damit auch das adoptionsrecht ausweiten.

    wobei ich auch sagen muss, der zustand wie er jetzt ist, geht mit menschenrechten und gleichbehandlungsgrundsätzen nicht zusammen - aber andererseits verstehe ich auch, dass änderungen ihre zeit dauern.
    wenn du dir "warme gefühle" angeschaut hast - einer der protagonisten wurde noch zu (schwerer) haft wegen seiner homosexualität verurteilt, und das war nicht der älteste der betroffenen, die vorgestellt wurden.
    einer davon, rudolf stoiber, ist übrigens 87jährig vor einigen tagen verstorben und hinterlässt einen lebenspartner, mit dem er 40 jahre zusammenlebte:(
     
    Morgunfru gefällt das.
  14. LittleByLittle

    LittleByLittle Gast-Teilnehmer/in

    ja, leute mit unliebsamer meinung zu blockieren, das zeugt von wahrer toleranz. :D
     
    KikiundLauftier gefällt das.
  15. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Du bist da kein Einzelfall....:D
     
  16. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    seid ihr nicht, nein.
    nachdem schwangerschaftsabbruch grundsätzlich immer noch eine straftat darstellt .
     
  17. roselle

    VIP: :Silber

    Wenn es schon seit 18 Jahren möglich ist, dass homosexuelle Paare Pflegekinder nehmen dürfen, warum ist dann die Adoption immer noch so ein großes Tabu?
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ich weiß nicht.
    aber aus meiner sicht dauern solche veränderungen, die sich auch in einer änderung der gesetze niederschlagen, immer endlos lange - siehe die "gsunde watschn" oder die problematik der väter im trennungsfall.
    langsam greift erst die erkenntnis, dass kinder beide elternteile brauchen - auch wenn die eltern nicht verheiratet waren.

    rein rechtlich ist da meiner meinung ein großes durcheinander, auch wurde die homosexualität bei uns erst rel.spät legalisiert (1971?)
     
  19. roselle

    VIP: :Silber

    ja das schon, einerseits als Pflegefamilie ists ok, aber als fixe Familie nicht? Es ist sowieso in vielen Bereichen v.a was Familie etc. betrifft immer noch viel chaos. Da tun sich in der Lebensrealität von nichtklassischen Mutter-Vater leibliche Kinder Familien immer wieder Probleme auf.
     
  20. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    möglicherweise, weil ein pflegeverhältnis zumindest nach außen was vorübergehendes ist und jederzeit abgebrochen werden kann.
    bei der adoption würde es sich schon wieder spießen, weil man bis vor kurzem heiraten generell verboten hat, bzw. auch jetzt nur so eine halbe lösung auf dem tisch ist - das verträgt sich dann mit adoption hinten und vorne nicht.
     

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