1. Reden wir miteinander ...

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Gleichberechtigung der Frau

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Panther, 27 Juni 2011.

  1. schneeeule

    schneeeule Gast

    Ganz ehrlich? -Ich find es viel schöner erobert zu werden als selbst zu erobern. Letzteres ist sogar ein totaler "turn off" für mich... :eek:

    glg, schneeeule
     
  2. Dazu darf ich dann gleich das Gegenbeispiel bringen:
    Kindergartenpädagoge in Ausbildung, Praktikum im Kingergarten, der junge Mann wird misstrauisch (vorallem von den Müttern!) beäugt und hinter vorgehaltener Hand getuschelt ob der eh normal ist und nicht vielleicht ein Pädophiler.
     
  3. Blaufrosch

    Blaufrosch Gast-Teilnehmer/in

    Das liegt nicht ander Natur, sondern am Lebensstil, und da bin ich ein ganz großer Fan von Eigenverantwortung.
     
  4. Panther

    Panther Gast

    Und ich finde das absoluten Blödsinn. Wo bleibt da bitte die individuelle Wahlfreiheit für Familien? -Da werden wir alle wieder nur in ein Kosett gepresst und fertig. -Jeder soll die Kinderbetreuung so regeln, wie er möchte und nicht wie sie vorgeben wird. Wenn die Mutter zu Hause beim Kind sein will- gut. Wenn der Vater beim Kind bleiben will- auch gut. Wollen sich beide abwechseln- auch gut. Wo ist da bitte das Problem? Was hat das mit Gleichberechtigung zu tun?

    Und wegen technischen Beruf: niemand kann mir erklären, dass es eine Stahlbauarbeiterin gibt, die körperlich die gleiche oder bessere Leistung (Stichwort: schwere Lasten heben und tragen) erbringt als ein Mann. Und DAS ist kein Klischee, sondern Tatsache. Manche Dinge können Männer einfach besser als Frauen und manche Dinge können Frauen besser als Männer. Das ist Fakt. -Männer regen sich ja auch nicht auf, dass in diversen Fabriken nur Frauen aufgenommen werden, weil sie geschickter in der Feinmotorik sind, oder?

    P.
     
  5. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Blöd ist halt nur, dass Körperkraft (der Stahlbauschlosser) immer noch viiiiel besser bezahlt wird als bessere Feinmotorik (die Schneiderin in einer Textilfabrik z.B.) Woran das wohl liegen mag???;)
     
  6. Das liegt aber auch daran, dass lt. Kollektivvertrag anders bezahlt wird und das hat in diesem Vergleich nichts mit Mann und Frau zu tun.
    Wenn Mann im Textilgewerbe (bei gleicher Arbeit) mehr verdienen würde oder Frau als Stahlbauschlosser weniger verdienen würde als Mann wäre es keine Gleichberechtigung!
     
  7. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in

    achso, willst damit sagen wir männer sind die raucher,säufer und fettesser, wärend die frauen bewusst auf sich schauen. mit activia wahrscheinlich.....

    oder liegts auch daran, dass es eben mal von der natur so ist? au rein sexistisschen, evolutionären gründen? :rolleyes:
     
  8. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in


    lad dich herzlich ein so einen beruf zu ergreifen und dann sagst mir ob es vielleicht doch an grund gibt.
    vielleicht am besten bei der voest am hochofen oder in wien am strassenbau odgl.
    erst dann red ma darüber :)
     
  9. BineR

    BineR Gast-Teilnehmer/in

    Wegen der Wahlfreiheit: die ist ja heute auch nicht wirklich gegeben : meist geht ja der in Karenz, der weniger verdient, dann fällt weniger Einkommen weg. Wenn der Verdienstentgang gleich oder nicht vorhanden wäre, egal ob Papa oder Mama in Karenz gehen, wär schon mal ein Grund weg. Dazu vielleicht ein Zuckerl wenn beide gleich lange gehen ... das könnte was bewirken ;) Gleichberechtigung hat was mit Gleichbehandlung zu tun, und ehrlich: Jungmütter habens seltsamerweise schwerer in der Arbeitswelt als Jungväter.

    Ich bin in der EDV - in einem technischen Beruf- aber ohne wirklicher körperlicher Anstrengung. Da kannst mir eine bessere körperliche Eignung aufgrund eines Geschlechtes nicht einreden. Bei echt schweren Arbeiten, geb ich dir recht: aber ehrlich, ich glaub die sind alle nicht so toll bezahlt.

    lg
    bine
     
  10. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Es lässt sich nunmal nicht wegdiskutieren, dass Frauen die Kinder bekommen. Selbst wenn die Frau nur die Mutterschutzzeit weg ist, sind die 4 Monate Abwesenheit für einen Betrieb nicht gerade angenehm. Demenstprechend werden Unternehmen IMMER dieses Risiko durch geringere Lohnzahlung an Frauen auszugleichen versuchen und kein Gesetz wird das ändern können.
     
  11. Schaf76

    Schaf76 Gast-Teilnehmer/in

    doch, ein gesetz, welches auch männer zum daheimbleiben verpflichtet!
     
  12. Schaf76

    Schaf76 Gast-Teilnehmer/in

    selbst bei uns haben frühchen oder babys mit geburtskomplikationen bessere chancen, wenn es mädchen sind.
     
  13. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    ob das verfassungskonform wäre?
    Abgesehen davon, dass es dafür keine Parlamentsmehrheiten geben wird und die Geburtenrate dadurch eher noch weiter zurückgehen würde.
    Ausserdem was erwartest du dir von Männern, die zu Hause bleiben MÜSSEN? Ich bezweifle, dass das gut gehen würde ;)
     
  14. Schaf76

    Schaf76 Gast-Teilnehmer/in

    ich bin ja keine verfassungsjuristin (und auch keine juristin :D), deshalb kann ich deine frage auch nicht beantworten.
    wenn beide elternteile bei gleichbleibendem gehalt zu hause bleiben können/müssen, dann gibt es keinen grund dafür, dass die geburtenrate zurückgeht und für arbeitgeber wäre das risiko einer karenz sowohl mein männern als auch bei frauen gleich groß.
    solange aber männer grundsätzlich nicht zu hause bleiben wollen, weil das ja weiberarbeit ist, darf man sich über gar nichts wundern!
    und ja, mich nerven jene mütter auch, die bei jedem hüsteln ihrer kinder 2 wochen lang pflegeurlaub nehmen, 8 jahre lang zu hause bleiben und dann jammern, dass sie keinen qualifizierten gutbezahlten job finden.
     
  15. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in



    *ggggg* hmmmm ich muss ja nimmer erobern *gggggg*
     
  16. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    und du glaubst wirklich, dass du das mit einem Gesetz lösen kannst? Man kann gesellschaftliche Einstellungen nicht per Dekret verordnen. Ausserdem tun mir die Kinder leid, die ein, zum zu Hause bleiben gezwungener, Mann betreut.
     
  17. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Das Gesetz kann aber Ungleichheiten verstärken oder abmildern.
    Die Lebensrealität der meisten Frauen und Männer ist nun mal in Österreich nicht gleich.

    Hier ein Beispiel um es zu verdeutlichen:
    Fakt ist, dass Frauen aufgrund von Karenz und Kindererziehung weniger verdienen als Männer und oft Erwerbsunterbrechungen haben.
    Wenn der Staat jetzt beschließt nicht mehr die besten 15 Jahre für die Pensionsberechnungen heranzuziehen, sondern den Durchschnitt, dann trifft das Frauen wesentlich mehr als Männer.
    Damit wird die tatsächliche Ungleichheit von Männern und Frauen erhöht und nicht verringert, obwohl im Gesetz das Geschlecht nicht erwähnt wird.

    Ich mag jetzt bitte aber nicht über das Pensionssystem diskutieren. Ich habe das Beispiel nur gebracht um aufzuzeigen, dass Gesetzesänderungen sich positiv auf die Gleichberechtigung von Frauen und Männern auswirken können oder eben auch nicht, auch wenn nicht das Geschlecht im Gesetz vorkommt.

    Gruss
    Manuela
     
  18. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Kommt in mein Buch mit Obsiaphorismen.
     
  19. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    ... wie viele Kinder mit zu Hause Müttern kennst du, die dir Leid tun?
    Ich schon ein paar.
    Und das nur mit dem "Zwang" der Selbstverständlichkeit und des geringeren Einkommens.

    Nur so zum Nachdenken.
     
  20. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in


    wenn man es richtig formuliert bestimmt.
    man könnte geldleistungen/bonuszahlungen mit einer vaterkarenz knüpfen.

    dh sie nicht direkt zwingen, aber indirekt mit zwingenden anreizen.
    so in die richtung denkend, - nur eben in die andere:

    ich kenn da auch ein paar. ;)
     

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