1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Glaube, Kirche, Gotteshaus, Spenden,...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von BrotherTuck, 28 Oktober 2011.

  1. Goodie

    Goodie Gast-Teilnehmer/in

    Achso - es gibt also Leute, die aus religiösen gründen diese Bücher nicht lesen, aber nicht sagen können, welche Gründe das eigentlich sind?!?
     
  2. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ich finde es schade, dass sich weder BrotherTuck noch irgendjemand der anderen absolut bibeltreuen Forenmitglieder die Mühe macht, auf meine Frage einzugehen. Es würde mich nämlich wirklich interessieren.:(
    Schliesslich wurde in diesem Konzil abgestimmt ob Jesus wirklich Gottes Sohn war und die Dreifaltigkeit in ihrer jetzigen Sichtweise definiert.
     
  3. Scheint so, ich kann es dir auch nicht genau sagen. Ich hab es mehrmals mitbekommen.
    Nein, das lesen wir nicht (bzw. sehen wir uns nicht an), weil ER das nicht möchte - sinngemäß.
    Nähere Erklärungen hab ich nicht erhalten, auch nicht auf vorsichtiges nachfragen. Es ist eben Teil des Glaubens.

    Ich habe diese Frage auch schon mal hier im Forum gestellt und sie wurde mir nicht beantwortet.
    So darf ich vermuten, dass gewisse Bereich der Literatur und Filmgenres tabu sind und genau an diesem Punkt hört für mich Glauben auf und beginnt die Hörigkeit.

    Hörigkeit ist vielleicht nicht genau der passende Ausdruck. Es ist ein Mischung aus Hörigkeit und Beeinflussung der Menschen in dem man Ängste schürt.
     
  4. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    ich glaub das liegt daran, dass der otto normal mensch nicht so viel ahnung hat über konzilien;) meine kenntnisse darüber sind wirklich rudimentär zb.
     
  5. Schamanin

    Schamanin Gast

    als normalgläubiger hast ja auch keine veranlassung, dich damit auseinanderzusetzen. über die beginnt man erst zu stolpern, wenn man sich zu fragen beginnt, ob es wirklich immer schon so war.
     
  6. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    pf, bin in dem sinne keine normal gläubige, ich hab mir eingebildet "das zeugs" zu studieren;) aber konsilien kommen zwar irgendwie in der kirchengeschichte vor, da in nicäa ein glaubensbekenntnis entstand kommts auch in der dogmatik vor, nicht unwesentlich sogar aber es hat nicht den stellenwert gehabt. bei den röm.katholiken ist das vermutlich anders.

    aber diese herangehensweise des "was ist richtig, was ist falsch" ist jetzt nicht mein primärer zugang, meine primäre auseinandersetzung mit der materie.:)
     
  7. Schamanin

    Schamanin Gast

    also wenn du's studiert hast, bist sicher keine normale gläubige. ich versuch seit jahren, dieses kuddelmuddel in meinem kopf unterzubringen, aber ich bekomm dann immer kopfweh :eek:.
     
  8. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    du das wird dem studium alles andere als besser:D leider, ich hab mir das auch erhofft.eine prof meinte, sie hat nur theologie studiert um die dreifaltigkeit zu kapieren. mit mäßigem erfolg;)
     
  9. edelfee

    edelfee Gast

    Die dreifaltigkeit kam erst mit thomas von aquin in dieser form. Interessant ist ja, dass damals auf den konzilen darueber abgestimmt wurde, ob jesus mensch, gott oder beides ist, ob es eineunbefleckte empfaengnis gab oder nicht, etc. Jetzt gibt es dieunbefleckte empfaengnis und maria hat nach lehre der kirche obwohl mit josef verheiratet niemals sex gehabt und die brueder und schwestern von denen im nt die rede ist, sind alles kinder von josef aus erster ehe. :rolleyes: absurd. Aber fazit ist: es ist vollkommen irrelevant, ob es eine unbefleckte empfaegnis gab oder nicht. Jesus selbst stellt ja keinen absolutheitsanspruch auf, was sein sohnsein betrifft, wir sind ALLE kinder gotts, wird oefters explizit erwaehnt. Aber wenn das ein gott ist und kein mensch, dann ist es ja leichter zu begruenden warum man sich an alle vorgaben nicht hakten kann. Weil man ja nur ein mensch ist und jesus war halt auch gott und deshalb ist ja klar, dass wir niemals an ihn und seine vorgaben heran koennen.

    Und wennklat waere, dass wir alle genauso mensch und gott sind wie jesus es war, nicht mehrnund nicht weniger, dann koennte die amtskirche den glaeubigen auch nicht so vorschreiben und ihr leben diktieren.
     
  10. edelfee

    edelfee Gast

    Verstehe nicht wie man sich mit so nebensaechlichkeiten wie der dreifaltigkeit vertieft auseinandersetzen kann. Bedeutsam ist doch was gesagt wurde, was man tun soll, etc. Ob da jetzt eine dreifaltigkeit ist, es ueberall nur eine person gibt oder generell drei ist doch vollkommen wurscht.
     
  11. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    dass mußt du sie fragen:)ich hab sie im verdacht, dass das halbernst gemeint war.
    hm ...so ein kleiner teil der dogmatik ist die trinität nicht, würde das nicht so abtun;)
     
  12. jesuslovingmom

    jesuslovingmom Gast-Teilnehmer/in

    ich hab das glaub ich eh schon mal bei einem anderen thema geschrieben: ich würds nicht unbedingt an bestimmten kirchen festmachen (wobei ich durchaus weiß dass es kirchen gibt, in denen es eher oder sogar sehr gesetzlich zugeht - ich möcht nur nicht dass man dann alle in einen topf schmeißt). oft sind es die einzelnen menschen, die einfach von ihrer persönlichkeit her so sind. mir fällt als bsp meine ehem. klasse ein - ich hab damals, mit grad mal 17/18 jahren oft nur den kopf darüber geschüttelt wie wenig eigene meinung manche menschen haben. sie glaubten (fast) erwachsen zu sein, auf eine einfache frage wie "gefällt dir dieses lied" wussten sie aber keine antwort bevor sie nicht einen blick in die runde geworfen hatten um zu schauen welche meinung die anderen haben ..... für mich war das damals völlig unverständlich.
    aber leider (?) gibts halt solche menschen. und es gibt sie halt überall, auch in jeder kirche.
    und genauso gibts dann leute wie mich, die alles hinterfragen. mittlerweile weiß ich dass das auch nicht immer der beste weg ist. für mich zwar der richtigere (weil ich auch so erzogen worden bin), aber manchmal wär das leben viel einfacher wenn ich anderen menschen (v.a. solchen mit mehr lebenserfahrung) einfach vertrauen könnte....
     
  13. Tuerkis

    Tuerkis Gast


    Ich glaub auch, dass das eher auf christliche Freikirchen zutrifft. Da findet man teilweise sehr konservative und fundamentalistische Einstellungen - nicht nur zum Glauben, sondern auch was das Leben an sich betrifft.

    Da finde ich mich auch überhaupt nicht wieder.


    Naja, ein Bibelspruch hat manchmal für mich manchmal eine sehr tröstliche Aussage - das hat nichts mit Hörigkeit zu tun, sondern damit, dass es für mich etwas "auf den Punkt bringt". Deshalb sagt das aber nichts über meine Gedanken an sich über die Bibel aus. Und wie weit ich die Dinge diskutiere.


    Ich hab zwar gelesen, dass es kritische Meinungen zu diversen Büchern gibt, aber naja. Das meinte ich auch vorhin damit, dass es Freikirchen mit extremen Weltanschauungen gibt.

    Im Grunde ist aber auch das der Beweis dafür, dass es nicht DIE Christen gibt, sondern, dass Christsein sehr unterschiedlich gelebt wird.
    Für mich persönlich ist das stimmig - ich hatte nie das Bedürfnis andere von meiner Sicht, von meinem Glauben überzeugen zu müssen. Es ist mir auch völlig gleichgültig, dass manche es nicht verstehen können und nach "Beweisen" und "Erklärungen" verlangen. Ich kann es nicht beweisen, ich habe keine Ahnung ob Gott Mann oder Frau oder Es ist. Ich weiß nicht, was er sich bei manchen Dingen gedacht hat. Ich gehe selten und manchmal unlustig in die Kirche.

    Aber das hat trotzdem nichts mit meinem Glauben an sich zu tun. Ich glaube einfach, und das ist für mich wichtig.
     
  14. Hallo Obsidian,
    Ich war in den letzten 2 Tagen viel unterwegs bzw. anderwertig beschäftigt, und ich möchte dir versichern, dass ich keine scheu habe oder hätte darauf zu antworten...

    Es stellt sich nur die Frage wie, und "worauf" antworten.

    Nachdem du fragest wie ich zu diesem Konzil oder anderen weiteren Konzilien stehe wird dich meine Antwort wahrscheinlich sehr verwundern.
    Diese Konzilien interessieren mich eigentlich nicht, vor allem in dem was die Frage des Glaubens betrifft. Es interessierten mich diese Fragen im Zusammenhang mit Geschichte und Politik, und da habe ich mich lange genug damit auseinandergesetzt.
    Um vielleicht besser zu verstehen wie ich das meine, möchte ich Zb die Diskussion oder Streit über die Echtheit des Grabtuches von Turin ansprechen.
    Für den Glauben ist das nicht relevant, wenn es echt ist, ist es schön, wenn es nicht echt ist ist es auch egal für mich, denn für mich steht die Auferstehung Jesu fest, ob mit oder ohne Grabtuch.
    Ähnlich ist die Gechichte über die angebliche Zusammenstellung des Kanons, ob der Kanon nun auf einem Konzil festgelegt oder nur bestätigt wurde ist mir ebenso völlig egal, weil es auf meinen Glauben keine Auswirkungen hat. Das hat den Grund, weil das AT bereits vor Jesu Geburt vorgelegen ist, und sich Jesu in allen wichtigen Aussagen auf das AT gestützt hat. Das bedeutet es war da, es ist ganz einfach.
    Was die Bücher des NT betrifft, da ist das schon bisschen anders, jedoch auch nicht Heilsentscheidend.
    Du darfst dir sicher sein, ich habe mich sehr damit beschäftigt, und letztendlich ist der wesentlichste Punkt..."wie erreicht man das Heil", das ist das wichtigste.
    Dass Jesus wiederkommt hat er versprochen, und wird es halten. "Wie" er wiederkommt, und was dann alles wann passieren wird, werde ich dann sehen. Den Kopf zerbreche ich mir nicht mehr darüber.

    Früher haben mich viele dieser Fragen brennend interessiert, und ich habe mich sehr damit auseinandergesetzt. Boah, könnte es da eine entscheidende Sache gegeben haben, die den Glauben so wie ich ihn kenne widersprechen könnte ??
    Nein,...aber nicht einfach so nein, sondern das waren echt heftige Diskussionen, und jede Menge Seminare und Kurse die ich deswegen besucht habe.
    Gebracht hat es eigentlich nichts, außer dass ich jetzt einen guten Einblick habe, wie sehr die Kirche das Weltgeschehen mit unglaublicher Macht beeinflusst hat.
    Eines ist für mich ganz sicher.
    Jesus hätte niemals eine Kirche wollen, die die Welt beeinflusst, die unermesslich Reich ist, und überall wo es um Geld geht die Finger drin hat. Da kann von Heiliger Kirche wirklich keine Rede sein.

    LG Erich
     
  15. Ich kann nur aus der persönlichen Erfahrung heraus sprechen und die mir eben ausschließlich bei Freikirchlern aufgefallen; bei Menschen mit römisch-katholischem, evangelischem Glauben noch nie. Aber natürlich ist das nicht repräsentativ für alle.

    Klar gibt es Menschen die ihre eigene Meinung an der Meinung anderer ausrichten.
    Übrigens hinkt der Vergleich, denn die Schüler kannten zwar das Lied wollten aber ihre Meinung nach anderen ausrichten.
    In meinem Beispiel bildet man sich selbst keine Meinung. Die Meinung wird einfach übernommen ohne sich selbst ein Bild zu machen und das ist einfach ein Unterschied.

    Ich seh das nicht so und man kann beides verbinden. Aber Meinungsbildung auf der Lebenserfahrung anderer aufbauen und nicht selbst informieren kann, so finde ich, im Extremfall sehr gefährlich werden.
    Ein Mensch gerät in Gefahr manipularbar zu sein und das passiert auch jetzt noch: Fundamentalisten nutzen den Mangel an Bildung und den Mangel an Information um Menschen zu beeinflussen.

    Das kann schon sein und das möchte ich jenen auch gar nicht absprechen, aber bei einer Diskussion andere Leute dann mit diesen Sprüchen zu konfrontieren, die dafür kein Interesse haben und die darin keinen Trost sehen oder ähnliches, finde ich das eher deplaziert.
     
  16. Ja, da stimme ich dir zu. Es gibt sicherlicher sehr wenige religiöse Gemeinschaften die NICHT in irgendeiner Form bezahlt wird. Das trifft auch auf die Freikirchler zu. Wie oft wissen die Mitglieder denn tatsächlich was mit dem Geld passiert?
     
  17. :confused:
    Naja, ich würde sagen, dass es wirklich für jeden Menschen von großem Vorteil ist lesen zu können. Wenn man lesen und vielleicht noch die Grundrechnungsarten beherrscht, dann wäre es klug die Gemeindeversammlungen zu besuchen, wo es verpflichtend ist auch die Finanzgebarung zu besprechen und auch darüber abzustimmen.
    Dazu gibts diese nämlich, und das ist auch vom Gesetz her verpflichtend jedem Mitglied diese auch offenzulegen, und wir Mitglieder wissen tatsächlich was mit dem Geld passiert. Ja sowas gibts wirklich, ganz in echt, stell dir das mal vor.

    Aber in den Freikirchen die du kennst ist das gaaaaaaaanz bestimmt anders. :wave:

    LG Erich
     
  18. Hab ich nicht behauptet, oder?
    Es ist halt nur schwierig zu wissen wieviel Geld denn nun tatsächlich eingegangen ist, wenn niemand weiß wer welchen Betrag gespendet hat.
     
  19. Hallo Heliamphora,
    wenn ich dir nun erklären würde wie das Spenden oder Finanzsystem bei uns funktioniert würdest du immer noch irgend einen Punkt finden der dich stören würde. Und wenns dir noch so krampfhaft von der Hand geht, denn es darf scheinbar deiner Überzeugung nach einfach nicht sein, dass es Vereine oder auch Freikirchen gibt die einfach ehrlich sind.

    Wirklich, es ist oft sogar peinlich wie genau bei uns das Finanzsystem (sprich Einnahmen - Ausgaben) besprochen werden (müssen), weil es der Gesetzgeber so vorschreibt.

    Es tut wirklich weh soviel Misstrauen wie du es an den Tag legst überhaupt zu erfahren.
    Ich weiß nicht was du alles erlebt hast, ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du die Gelegenheit findest jemanden zu vertrauen, und du nicht enttäuscht wirst.

    LG Erich

    PS: Und selbst dann, wenn dennoch irgendwas mit der Finanzgebarung meiner Gemeinde mal irgendetwas nicht in Ordnung wäre, würde es nicht das geringste an meinen Glauben an Jesus oder die Bibel ändern.
     
  20. :rolleyes:
    Du ich will keine Punkte finden die mich an deiner Gemeinde stören. Ich hinterfrage lediglich kritisch und das hat nichts mit Mißtrauen zu tun, denn ich kenn deine Gemeinde ja nicht mal.

    Das ist mir schon klar, dass es an deinem Glauben nichts ändern würde - soll es auch nicht. Es sollte vielleicht aber den Anstoss geben wie Menschen die sich moralisch nicht korrekt verhalten anderen erklären wollen oder möchten wie sie an Jesus oder die Bibel glauben sollen. Wenn diese selbst nichtmal die geringsten Anforderungen erfüllen können.

    Du hast diesen Stein selbst in Rollen gebracht:


    Das trifft eben auf jeden Glaubensgemeinschaft zu wo Geld im Spiel ist.
    Anders würde ich es sehen wenn keinerlei Geldzuwendungen im Spiel sind.
    Bedürfnisse die eine religiöse Gemeinde hat könnten durchaus mit Sachspenden abgedeckt werden.
     

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