Glaube, Kirche, Gotteshaus, Spenden,...

Ich finde das gar nicht so naiv.

Ich denke eher, dass "das Ebenbild" wie wir es uns vorstellen (sollen) nicht wirklich ein Ebenbild der Menschen ist. Das halte ich eher für etwas, dass sich im Laufe der Zeit durch Überlieferungen, Übersetzungen und Hinzufügungen in die Bibel eingeschlichen hat. Vielleicht, um die Vorstellung für die Menschen leichter zu machen.

Ich halte die Menschen durchaus nicht für etwas überaus besonderes im Kosmos.
Etwas "Besonderes" vielleicht auf dem Planeten Erde, da wir dem Tierreich weit überlegene Fähigkeiten entwickelt haben.
Aber ich bin der festen Überzeugung, dass es gleichwertiges, intelligentes Leben in großer Anzahl auch irgendwo "da draußen" gibt.

 

Nun, und um die Welt zu verbessern, kann man ja den Elefant im Porzellanladen darauf aufmerksam machen, dass es grad unpassend war und ihm notfalls einen anderen Raum zur Verfügung stellen. Wie hier geschehen.

 

zeig mir eine kirche, die bibeltreu nach dem evangelium ist (und ned nur die paulusbriefe und das alte testament). ich glaube in der gesamten katholischen kirche wirst du keine gemeinde finden, die sich an die lehren jesu wirklich hält.

 

also ich find's schon schön, dass so viele an mich glauben .

 

Gefällt mir, vorallem deswegen weil hier dem Menschen die Eigenverantwortung überlassen wird und nicht alles "in Gottes Hände" gelegt wird.

Yo und natürlich im weißen Anzug!

 

es gibt keine hölle. außer die, die du dir selbst auf erden machst, vielleicht.

gott gibt uns die wahl zu sein wie wir uns entscheiden. und er hält uns für mündig genug, die konsequenzen für unsere entscheidungen tragen zu können.

 

tschuldigung so ein unsinn. ich halt zwar nada von der katholischen amtskirche, aber die christlichen gemeinden sind sicher nicht so. und das weiß ich, weil ich schon in mehreren dabei war. da quatscht dich keiner mit verdammnis voll, wenn du da nicht mitmachst. außerdem würde da dann wohl ziemlich jeder in einer imaginären hölle landen.

das problem ist eher, daß die kirche nicht das vermittelt, was sie vermitteln sollte, sondern sich mit nebensächlichkeiten abgibt.

 

oja, gerade das glaube ich schon. ich glaube, daß das eine bildliche umschreibung dafür ist, daß wir alle ein teil gottes sind. daß wir in summe (mit tieren und pflanzen) gott ausmachen. der natürlich wesentlich mehr ist als die summe aus uns allen, genauso wie ein symphonie mehr ist als ein summe aneinander gereihter noten, das meer mehr ist als die tropfen aus denen es besteht. die floskel, daß gott uns nach seinem ebenbild schuf ist ein hinweis darauf, daß wir teil von gott sind. daß er nicht nur in uns wohnt, sondern wir selber er sind sozusagen.

es ist auch jesus nicht der einzige alleinige sohn gottes, denn sonst würde er nicht immer sagen, wir sind alle kinder gottes und dann würde es auch vater meiner und nicht vater unser heißen. und dann wären wir nicht alle brüder und schwestern. er spricht von sich selber auch immer als der menschensohn.

in einem der evangelien sagt jesus auf die frage, was die wichtigste aufgabe sei, die man erfüllen muß, daß man das reich gottes IN SICH selbst finden soll. daß man sich selbst erkennen soll (übrigens geht es bei allen weltreligionen und auch bei allen paganistischen glauben darum- selbsterkenntnis und erkenntnis, daß man selbst teil des göttlichen ist). diese aufgabe ist wichtiger als alles andere.

nur die katholische kirche bzw alle anderen kirchen und religionen vermitteln das nicht. die vermitteln lieber, daß wir uns im leben geißeln sollen, keinen spaß und keinen sex haben dürfen. daß das leben erst nach dem tode anfängt, anstatt daß es das wichtigste wäre, im hier und jetzt zu leben. sich selbst zu finden und gott in sich zu finden - das kommt in keinem unterricht und auch sonsnt kaum in irgendwelchen reden vor.

jesus sagt einmal über die schriftgelehrten: "die Pharisäer und Schriftlehrer haben die Schlüssel der Erkenntnis an sich genommen und haben sie versteckt. Sie selbst sind nicht eingetreten, und die eintreten wollten, haben sie nicht gelassen." und dabei muß ich immer an die katholische kirche denken.

 

Warum wäre das zynisch und sinnlos?
Was wenn Gott die Welt erschaffen hat und, sagen wir, eine Startanleitung mitgeschickt hat, aber davon ausging, dass seine Schöpfung sich irgendwann weiter entwickelt und eigenverantwortlich handelt und wir uns aus diesem Grund auch zu unterschiedliche denkenden Menschen entwickelt haben?

Wäre Gott tatsächlich so eigen und würde erwarten, dass sich ALLE Menschen nach rund 2000 Jahren immer noch strikt an diese Regeln halten, obwohl soviele Komponenten hinzugekommen sind, die damals gar nicht berücksichtig wurden?

 

Ergänzend: Gott wird eine Vaterrolle zugeschrieben. Und es ist imo nicht im Sinne eines Vaters, dass er seine Kinder ein ganzes Leben lang händchenhaltend begleitet, sondern jeder Vater muss/soll seine Kinder irgendwann loslassen und alleine weitergehen lassen.

 

Danke!


Was mich persönlich an mancher religiösen Einstellung wundert ist nicht der Glaube selbst. Ganz im Gegenteil jeder darf und mag glauben was er möchte.

Ich finde eine Hörigkeit im Glauben wunderlich oder eigentlich fast schon erschreckend. Wenn Dinge angenommen werden ohne sich selbst davon ein Bild zu machen oder aber auch seine Meinung über Bibelsprüche zu transportieren - so wie es im anderen Faden passiert ist.
Da hab ich nicht mehr das Gefühl der Diskussionspartner (und ich meine jetzt nicht nur User hier) findet für alles eine Lösung in der Bibel und stellt keine eigenen Überlegungen an.

 

Ja kann ich und bei vielen ist das so. Es gibt aber Gruppierungen die reden sich selbst ein es wäre so.
Gerade bei Freikirchlern höre ich das öfters. Ich nehme nur das Beispiel Harry Potter, Lauras Stern oder Hexe Lilie.
Bis jetzt konnte oder wollte mir noch niemand erklären warum diese Bücher nicht gelesen werden, warum sich der Gläubige darüber nicht selbst eine Meinung bildet und warum diese Bücher abgelehnt werden

... und ich bin mir ziemlich sicher ich bekomme auch jetzt keine Antwort, denn ich hab die Frage hier schon mal gestellt.

Das fällt für mich u.a. unter Hörigkeit, ich bilde mir keine Meinung und vertraue darauf, dass man mir die richtige Wahrheit vermittelt.

 

Sei dir gegönnt.
Aber es gibt nur einen leibhaftigen Gott -> Whoami!
(Hochmut kommt vorm Fall - oder wie war das nochmal?)

 

Du stehst nicht auf der Leitung, denn ich kann es dir eben nicht sagen. Es wurde mir bis jetzt nicht erklärt warum das so ist. Ich kann nur Vermutung anstellen mehr aber schon nicht.

 

mich scheut es vor dem überlegenheitsanspruch.
einfach, weil sich die menschen im namen diesen zuviel herausnehmen und -nahmen.
es stellt sich auch die frage, ob die menschen der gegenwart überlegener und damit gottähnlicher sind als es zum beispiel die menschen der bronzezeit waren oder die der gattung homo erectus und so weiter. werden die menschen in 500 jahren, die aufgrund ihrer fähigkeiten dem heutigen menschen überlegener sein werden, dann noch bevorzugter sein?

 

da ich eher zum polytheismus tendiere, geht sich das locker aus.

 

wofür genau wäre er dann gottmäßig zuständig?

 

also DANN frag ich mich wirklich warum es überhaupt noch leute gibt die an gott glauben.
außerdem: es sind ja viele verschiedene götter in den vielen verschiedenen religionen scheinexistent. welcher ist dann der echte? welche sind die echten? welche schöpfungstheorien gibt es in den verschiedenen religionen. warum sollte die bibelgeschichte wahr sein und zb. hindus falsch liegen? warum wird in eine religion mehr hineininterpretiert als eine gemeinschaft aus personen die daran glauben dass eine von menschen niedergeschriebene geschichte einen kern wahrheit enthalten könnte?

es gibt tatsächlich personen die beides verbinden. und es gibt sogar welche die es beweisen wollen.