1. Reden wir miteinander ...

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Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von BrotherTuck, 28 Oktober 2011.

  1. edelfee

    edelfee Gast

    würdest du dich nicht immer nur echauffieren, sondern auch tatsächlich lesen, was ich schreibe, dann hättest du festgestellt, daß ich daran glaube, daß gott die summe (und mehr darüber hinaus) ALLER lebewesen auf der erde ist, auch der tiere und der pflanzen. :cool: aber dir geht´s ja nicht drum, was der andere sagt, sondern nur darum, deinen ärger loszuwerden. ;) zuhöen - eine tugend, die die wenigsten ihr eigen nennen können....
     
  2. edelfee

    edelfee Gast

    du, ich bin auch christin und ich glaube auch an gott und an jesus und seine lehre und sie sind ein bestandteil meines lebens. hab mich aber deswegen nie besonders beobachtet oder besonders unter druck gefühlt oder besonders kritisiert. ist mir auch ziemlich wurscht, weil ich das aushalte. und gerade jesus wird noch mehr akzeptiert als gott habe ich den eindruck.

    aber unabhängig davon - die bibelstellen, die ich gestern gepostet habe, mit der nachfolge jesus und auch die jetzt, sagen ganz klar eines: gib alles auf, was du hast. gib alle deinen bindungen auf. gib deine bindungen an die materielle welt auf, gib deine beziehungen auf. auch deine beziehungen zu mann, kindern, eltern. laß alles hinter dir, streife alle bindungen und verantwortungen ab und folge mir nach. und zwar nicht, naja, so lala, ich bin halt gut und halte mich an die gebote - nein, bei der nachfolge jesus bist du allein und das sagt er ganz radikal. ohne wenn und aber, ohne kompromiss und ausnahme.

    ist übrigens im buddhismus auch so. der weg der erkenntnis ist allein. der zen-buddhismus verwendet hier die metapher eines löwen, der unter den schafen lebt und nicht weiß, daß er ein löwe ist bis eines tages ein alter löwe kommt und ihm sein spiegelbild zeigt. er verläßt die schafe und sobald er erkennt, daß er ein löwe ist, ist er allein und geht den weg allein. führt zur erkenntnis seiner selbst. aber die bindungen der schafe hat er nicht mehr.

    ich schaff es nicht, in dieser radikalität jesus zu folgen, auch nicht in dieser radikalität gott zu folgen. ich habe eine familie, die will ich nicht hergeben. ich habe ein schönes leben, das mir gefällt und auch einen gewissen lebensstandard. auch das will ich nicht hergeben. ich bin der materiellen welt mit ihren imateriellen bindungen einfach zu stark verhaftet. deshalb weiß ich auch daß es so nix werden wird mit dem reich gottes in mir zu finden, denn das kann ich nur finden, wenn ich das andere loslassen kann. aber ich habe angst loszulassen, weil ich nicht weiß ob ich es dann verlieren werde, oder es doch wieder kommt (in dieser welt hier auf der erde). also lebe ich spirituell gesehen on the edge ohne eine ahnung davon, wie das ausgehen wird und welchen weg ich mal vielleicht in zukunft beschreiten werde. :)
     
  3. edelfee

    edelfee Gast

    jo, habe ich ja eh schon beantwortet: splitter balken, kümmer dich um deine eigenen charaktermängel. ;)
     
  4. edelfee

    edelfee Gast

    das sehe ich ganz und gar nicht so. und mich wundert woher du das hast. jesus stellt auf fast jeder seite seiner lehre gebote auf und handlungsanweisungen etc, was man tun muß - und vor allem, daß man was tun muß - um das ewige leben zu erlangen. und das hat er dir alles nicht abgenommen, indem er am kreuz gestorben ist. das christentum und seine lehre bedeuten gerade nicht, daß man nix tun muß, sondern genau das gegenteil.

    es sei denn du meinst, daß du nichts tun mußt, um gott in deinem leben als begleiter zu haben. daß er einfach da ist, egal was du tust. ja, da können wir d´accord gehen, das glaube ich auch.

    wieso hätten die menschen - wenn sie es wollen - keine beziehung zu gott haben sollen, bevor jesus kam? er hat vielleicht einen neuen bund geschlossen, aber was er in erster linie gemacht hat war, den menschen wieder einmal nahe zu bringen, daß das was sie aufführen, gott keine freude macht. so wie das viele andere propheten vor ihm gemacht haben. er hat das reich gottes verkündet und gottes lehren und das alte testament ausgelegt. die beziehung zwischen gott und den menschen war immer da. nur kümmern sich halt heute wie damals viele menschen nicht um diese beziehung. jesus hat sie wieder in erinnerung gerufen. weg war sie nie. weil wir haben niemals aufgehört, kinder gottes zu sein. weder vor noch nach jesus.

    woher leist du, daß jesus unsere beziehung zu gott wiederhergestellt hätte, die es vorher angeblich nicht mehr gegeben hätte?
     
  5. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Ich habe ja von meinem Freund erzählt - er ist ein (an Jahren) alter sehr weiser und gläubiger Mann - er sagt manchmal, er bedauert es sehr, dass er mir den Glauben nicht so vermitteln kann dass es mir so viel gibt wie ihm - ich glaube ihm das und ich finde es auch schade, dass mir der Zugang dazu scheinbar verwehrt bleibt.

    -Fleur-
     
  6. Naja gut, aber was hat dich dazu bewogen, dass das was in der Bibel steht derart abzulehnen.
    Du sagst ja, dass es eine Begleitung gab, was ja normalerweise Hilfreich ist. Oder bist du vielleicht nicht ganz freiwillig dahin gegangen (ich frage das deswegen, weil ich dich doch wesentlich jünger als mich selber einschätze, und du vielleicht aus Pflichtbewusstsein in diesem Bibelkreis oder dieser Bibelschule warst) ?
     
  7. Warum glaubst du dass dir der Zugang verwehrt bleibt ?
     
  8. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Mir kommt vor, er sieht etwas was ich nicht sehe - vielleicht braucht man dazu eine besondere Gabe, die ich halt einfach nicht habe ?

    -Fleur-
     
  9. Was meinst du mit sehen ?
     
  10. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Er wurde als Bursch mit 20 durch ein Gespräch quasi erleuchtet - das ist mir (noch) nicht passiert - und ich bin schon weit mehr als 20.

    -Fleur-
     
  11. na sowas, ich bin auch nicht "quasi" erleuchtet......hmmm
     
  12. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Zu viel Weihrauch ?

    -Fleur-
     
  13. Ich lehne die Bibel nicht ab. Es ist für mich ein Buch, dass ein Geschichte erzählt.
    Ich habe sozusagen nicht freiwillig die Bibel gelesen. Aber schon bevor ich in dieser Form die Bibel kennengelernt habe, konnte ich mich mit dem Glauben in dieser Form nicht identifizieren. Das liegt schon ziemlich lange zurück, ich denke so mit rund 12 Jahren. Ich habe auch vom Elternhaus einen sehr freien Umgang mit dem Glauben kennengelernt. Mutter gläubig, Vater nicht und meine Mutter hat dafür gesorgt, dass ich selbst darüber Gedanken machen soll was ich annehme und was nicht.

    Ich denke du verschätzt dich, ich vermute ich bin nur ein paar wenige Jährchen jünger als du.

    Das seh ich als "Problem" an der Sache. Da haben Menschen bestimmt was für andere richtig und gut sein soll und das was uns nicht so in den Kram passt, lassen wir außen vor. Welcher Zweck sich dahinter verbirgt kann man im Raum stehen lassen oder sich einfach auch mal darüber Gedanken machen.
     
  14. Die Geschichte mit dem Konzilien.... Da schwingt immer wieder so der Ton mit, dass man sozusagen die Bibel zusammengebastelt hat.
    Das stimmt aber wirklich nicht, ich habe mich sehr damit beschäftigt...
    Auf den Konzilien wurden verschiedenste Beschlüsse gefasst, die aber fast immer die Kirche oder Kirchenpolitik, und Dogmen betroffen haben. Die katholische Kirche hat zB beschlossen die Apokryphen anzuerkennen, und das, Heliamphora wird immer wieder verwechselt.
    Wenn ich von der Bibel, oder an die Bibel glauben rede, dann rede ich immer von der Bibel ohne Apokryphen. Denn genau diese Apogryphen begründen einen Großteil der "erweiterten" Lehre der kath. Kirche. 5 Dogmen mehr als in der Bibel zu finden ist.

    Das ist ZB einer der Hauptgründe weshalb ich Freikirchler bin.

    Was bedeutet nun Apokryphen...lies mal kurz bei [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Apokryphen[/ame]

    Wie du vielleicht weisst, ist der Tanach (Hebräische Bibel) im Prinzip das Alte Testament. Es steht das gleiche Drinnen, nur sind die Bücher teilweise anders gereiht.
    Das bedeutet, dass Jesus genau das gleiche AT verwendet hatte, und sich auch immer wieder darauf bezogen hat...und nun kommt etwas ganz entscheidendes...

    Jesus sagt nämlich folgendes, und das ist absolut überprüfbar (ich kopiere nun aus meinen Seminar Unterlagen hierher um es nicht abtippseln zu müssen.......
    und hier
    Mt 5,17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

    Das NT, ist eigentlich nichts anderes als die Beschreibung dieser Erfüllungen, und des Neuen Bundes.

    So, aber wie belegt ist das NT ? (Wenn du möchtest empfehle ich dir ein Buch dazu, das man gratis herunterladen kann als pdf)
    Das NT ist derart umfassend belegt, dass man sogar sagen kann, dass selbst wenn man gesamte Bücher nicht hätte, alleine aus den Zitaten und Bezugstellen die in anderen Schriften (ZB Briefen früher Kirchenväter), aber auch völlig ausserbiblische Schriften (also auch Schriften von nicht Gläubigen Menschen), und sonstiger Unterlagen man das NT zu 97% komplett herstellen könnte.
    Es ist das am allerbesten belegte Werk aus dieser Zeit, sowohl Schriftlich wie auch Archäologisch.

    Und bitte nicht vergessen, seit Beginn an, gab es Leute die versucht haben die Bibel zu widerlegen, deren Lebensziel genau das Widerlegen der Bibel ist. Was zu Tage kommt sind immer mehr Belege die die Zuverlässigkeit stärken.

    Nehmen wir mal an es hätte Jesus nicht gegeben in der Form wie er im NT beschrieben ist. Jesus stirbt, oder verschwindet nach ca. 33 Jahren nach seiner Geburt.
    Die Apostel müssten doch alle irgendwo verrückt gewesen sein, wenn sie trotz Verfolgung, Marter, Mord und Totschlag letztendlich den Märtyrertod (10 von ihnen sind belegt) gestorben sind. Und diese Apostel hatten ebenfalls Jünger, die zum größten Teil den Märtyrertod gestorben sind.
    Das muss man sich mal vorstellen, die sind nicht zu Hause geblieben nach dem Tod Jesu, die sind durch ganz Europa gereist, haben das Evangelium verkündet und gelehrt, und es wurde Großteils angenommen.
    Stell dir mal vor wie die Überzeugt gewesen sein müssen !

    Noch ein Nachsatz, den ich vergessen habe...
    Selbst wenn man die Apokryphen als gültig ansieht, bleibt die Essenz der Lehre gleich. Dazu braucht man nur das rk Glaubensbekenntnis lesen, oder das Apostolische Glaubensbekenntnis.
     
  15. jesuslovingmom

    jesuslovingmom Gast-Teilnehmer/in


    ich versteh dich da sehr gut - alles loslassen und jesus nachfolgen ist eine herausforderung. es braucht viel gottvertrauen. und grad darum glaub ich nicht dass gott von mir verlangt irgendetwas aufzugeben solange ich ihm - in dem bereich - nicht genug vertrauen kann. ich glaub aber auch dass er uns die dinge zeigt die zu wichtig sind in unserem leben, die uns beherrschen (anstatt wir sie) oder die einfach zuviel energie fressen. das muss ja nix schlechtes sein, aber es kann uns trotzdem von besserem abhalten.
    was ich denk dass das entscheidende ist: nichts wichtiger zu nehmen als jesus. so wie er sagt: "trachtet zuerst nach dem reich gottes dann wird euch alles andere zugetan".....
    das heißt ja nicht dass ich sofort alles aufgeben muss, dass ich alles verliere sondern vielmehr dass ich es unter gott stelle. oder so wie es in der bibelstelle steht die du zitiert hast "wer es mehr liebt als mich...".


    z.b. "Er hat keine Sünde getan; keine Lüge ist je über seine Lippen gekommen. Beschimpfungen ertrug er ohne Widerspruch, gegen Misshandlungen wehrte er sich nicht; lieber vertraute er sein Leben Gott an, der ein gerechter Richter ist. Christus hat unsere Sünden auf sich genommen und sie selbst zum Kreuz hinaufgetragen. Das bedeutet, dass wir für die Sünde tot sind und jetzt leben können, wie es Gott gefällt. Durch seine Wunden hat Christus uns geheilt. Früher seid ihr herumgeirrt wie Schafe, die sich verlaufen hatten. Aber jetzt habt ihr zu eurem Hirten zurückgefunden, zu Christus, der euch auf den rechten Weg führt und schützt." (1.petr 2:22-25)

    oder johannes 10:1-21 (siehe u.a. www.bibleserver.com ;))

    und was mir noch einfällt:
    zur zeit jesu hatten die menschen keine intime beziehung mit gott. gott wohnte im tempel, im allerheiligsten, hinter einem vorhang. dort durften nur die hohepriester hinein. warum? weil sünde einfach zu einer trennung des menschen von gott führt - ganz automatisch.
    was passierte als jesus starb? "Im selben Augenblick zerriss im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten von oben bis unten. Die Erde bebte, und die Felsen zerbarsten" (matt 27:51)

    das ist mal das was ich in der bibel dazu find (und da gibts noch viel mehr). und dann ist da halt noch meine erfahrung und ähnliche erfahrungen vieler menschen - weltweit, unabhängig von kirchenzugehörigkeit, herkunft, ...
    du kannst es mir glauben oder nicht. ich ging 1 jahr lang in die kirche weil ich nach einiger zeit des atheismus gemerkt hatte dass ich gar nicht anders kann als an die existenz gottes zu glauben. geändert hat sich dadurch nicht viel. ich hatte begonnen zu beten, in der bibel zu lesen, christliche musik zu hören und ein bissi religiös zu sein. aber sonst?
    ich wollt mit jesus nix zu tun haben, es war eh schon ein riesen schritt überhaupt an gott zu glauben.
    aber ich kam an den punkt wo ich erkannt hatte dass mir gott trotzdem fehlte - eigentlich interessant, da ich zu dem zeitpunkt grad auf der strasse unterwegs war und für die menschen gebetet hab, die mir entgegenkamen. sie sahen teilweise sehr leer aus und ich spürte dass ihnen gott in ihrem leben fehlt. und plötzlich war mir klar dass mir gott ja auch fehlt, dass ich zwar an ihn glaube aber ihn nicht kenne. ich wollte ihn aber kennen. und ich entschied mich einfach jesus eine chance zu geben, zu glauben dass er die tür ist (siehe joh 10 ;))- und ja, DAS hat dann erst die veränderung gebracht. plötzlich hatte ich diese beziehung zu gott die mir so sehr gefehlt hatte. seither wächst sie, verändert sich, ist manchmal stärker, manchmal schwächer, aber ich kann wirklich sagen "ich kenne ihn"


    und weißt du was mich oft am meisten zum staunen bringt?! dass ich nicht alleine bin mit meinen erfahrungen. dass ich überall auf der welt menschen treff die ähnliches erlebt haben. dass das völlig unabhängig ist von der zugehörigkeit zu einer kirche. ich hab leute in der u-bahn getroffen, die jesus genauso lieben wie ich und in kirchen gehen von denen ich zuvor noch nichts gehört hatte, ich hab im kath. kindergarten gearbeitet und kinder von gläubigen eltern (aus unterschiedlichen kirchen) betreut zusammen mit einer ebenfalls gläubigen (evangelischen ;):D) kollegin, ich hab in amsterdam mitten auf der strasse christen getroffen (und ich weiß bis heute nicht welcher konfession sie angehören), ich hab briefe einer katholischen freundin hier liegen, wo sie von ihrer beziehung zu jesus schreibt (und das mir als damals atheistin :D), ich hatte eine kollegin, selbst atheistin, die mir von ihrer gläubigen slowakischen großmutter erzählte, undundund.... (aja, meine oma hab ich vergessen, aber die ist schon seit fast 20 jahren bei jesus :))
     
  16. edelfee

    edelfee Gast

    du wenn das einer der hauptgründe ist, wieso du freikirchler bist, kannst gleich wieder in dern schoß der katholischen kirche zurückkehren. denn die hat selbstverständlich die apokryphen NICHT anerkannt. gerade die gnostischen evangelien sind nicht anerkannt. das thomas evangelium würde vieles was die kirche lebt und vertritt in frage stellen. das evangelium der maria -. undenkbar, daß das die kath kirche anerkennt. jesus, der einer frau die geheimnisse seiner lehre offenbart? mehr als seinen jüngern? petrus der zu ihr sagt, ich weiß daß dich der herr am meisten von uns allen liebte. unvorstellbar in der frauenfeindlichen mysogynen kirche, daß man so etwas anerkennt, detto den thomas. detto alle anderen gnostischen evangelien.

    trotzdem - auch wenn die bibel nur einen teil der evangeline beinhaltet - alle sind die worte jesus und alle überliefern die lehre jesus. ob die in den kanon aufgenommen wurdne ist ja vollkommen irrelevant.das haben menschen hunderte jahre nach seinem tod entschieden, dsa war politik damals und kompromisse und weichenstellungen - haben aber nix mit der lehre jesus und einer göttlichen eingebung zu tun.

    alle evangelien, auch die apokryphen sind die worte jesus. also wenn du im folgen willst, dann solltest du dich mit allen auseinandersetzen. die katholische kirche brauchst deswegen nicht verlassen, denn die erkennt sowieso nur den kanon an. ;)

    die essenz der lehre in den apokryphen ist aber um einiges weiter als in der bibel, vor allem ist dort der heilige geist, das reich gottes, etc. wesentlich stärker in den vordergrund gestellt. und was das kath glaubensbekenntnis damit zu tun haben sollen, weiß ich nicht.
     
  17. edelfee

    edelfee Gast

    ja, du das habe ich auch. und ich finde es auch schön. daß du diese erfahrungen gemacht hast.

    das ändert aber nix dran, daß jesus dir schon ziemliche latten auferlegt, damit du das ewige leben findest. und die bibelstellen habe ich dir schon gepostet: du mußt alles andere verlassen und du mußt dich an die gebote halten. und das tor ist eng und nur sehr wenige schaffen es zum ewigen leben. die meisten gehen den breiten bequemen weg (naja, gott verlangt das ja nicht so von mir, da kann ich rum lavieren, so genau muß ich es nicht nehmen, so bald muß ich es nicht tun, irgendwann reicht es ja aus) und die schaffen es nicht. steht alles in der bibel, in den evangelien. nur wird das von den meisten negiert und zurecht gedeutet. ;)
     
  18. fischerl05

    fischerl05 Gast-Teilnehmer/in

    aber schau doch mal an, woran die menschen scheitern. einfach an der BEZIEHUNG mit Gott.
    wenn du die glaubenskritischen posts in diesem forum liest, dann stehr da ganz oft "das KANN ich net GLAUBEN", oder "ich BRAUCH keinen Gott, der mich liebt/der mir hilft. ich kann das selber",...usw.
    und ich denke, alleine herzugehen und zu sagen "ich geb mein leben in Gottes hand. ich lasse mir von Jesus meine sünden vergeben und vertraue IHM mein leben an", ist schon ein seeeehr enges tor für sehr sehr viele menschen.
    mit gesetzen und regeln kommen die leute leichter klar. muss man sich ja nur dran halten. aber lass mal los und vertrau jemandem einmal wirklich dein leben vollkommen an,..... schon schwerer, würd ich meinen, oder? ;) (und dann wiederrum viel leichter,...aber das weiss man vorher ja nicht,...)
     
  19. edelfee

    edelfee Gast

    ja, das sind leute, die nicht glauben, die wollen ja auch gar nicht durch das tor gehen. die menschen, DIE glauben, die scheitern an den geboten (klar, weil menschlich, aber da machen es sich die meisten - inklusive mir - zu einfach) und daran, sich nur auf gott auszurichten, und nicht auf das materielle im leben hier. wir haben milliarden gläubige auf der welt - das tor ist eng und nur ganz wenige schaffen es. sicher nicht die, die sagen, naja, so genau braucht man es ja nicht nehmen mit dem was gott sagt, weil in wahrheit meint er das ja eh ned so streng...

    aja, du sollst mal zuerst versuchen, diese sünden nicht zu begehen, daß das nicht zu 100% gelingen kann ist klar, das kann man nicht schaffen, aber 99% der menschen surfen ja auf der welle, naja, das ist menschlich, ich kann gar nicht anders und mir wird eh alles vergeben, deshalb nehmen wir es mal nicht so genau. ich tu das auch häufig, aber ich glaub ned, daß das der zielführende weg ist...
     
  20. fischerl05

    fischerl05 Gast-Teilnehmer/in

    klar, dass man gleich sagt, man nimmts nicht so genau, ist net gscheit!
    ich bin aber trotzdem der meinung, dass alles mit der vergebung und der erlösung beginnt.
    DAMIT beginnt die beziehung mit Gott, der für meine sünden gezahlt hat. meine sünden SIND mir also vergeben. und in der beziehung mit Gott, in der ich im glauben wachse und DADURCH natürlich (hoffentlich) mehr und mehr so werde, wie Gott mich eigetlich geplant hat, wird es mir ann auch immer leichter fallen, so zu leben, wie er das gut findet.
    sprich: generell sind mir meine sünden vergeben. trotzdem möchte ich, weil ich Gott liebe, auch so leben, wie er das vorgesehen hat. und das gelingt mir nur dann, wenn ich in der liebe und beziehung zu Ihm wachse, und dadurch verändert werde (=neuer mensch).
    und sicher: ich bleib NIE sündlos. weil wenn wir menschen es SELBST schaffen würden, sündlos zu leben und alle gesetze zu erfüllen, dann hätte Jesus nicht sterben müssen!
     

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