1. Reden wir miteinander ...

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Gibt es eine Grenze?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von cestlavie, 17 November 2013.

  1. Schmied

    Schmied Gast-Teilnehmer/in


    Ich glaube nicht, dass unser Erkenntnisprozess so lange anhält, bis wir alle wesentlichen Fragen halbwegs im Griff haben (was die Frage aufwirft, wer das dann auch tatsächlich beurteilen könnte).
    Dass wir uns Grenzen auferlegen, könnte sein, aber dann ist anzunehmen, dass diese Grenzen auch missachtet werden.
    Ich glaube, bevor wir die Decke erreichen, sterben wir aus.
     
  2. aretha

    aretha unverdünnt

    wir werden sehr wohl an grenzen stossen.
    jedoch werden die nicht wissenschaftlicher natur sein, sondern ethischer.
    weil wir menschen uns als solche noch nicht so weit vom höhlenmenschen weg bewegt haben, wie es unser extrem wachsender wissensstand vermuten lassen möchte.
    dieser prozess hat bereits begonnen und die schere wird immer weiter klaffen.
     
    Kaktusbluete gefällt das.
  3. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Du simplifizierst und verallgemeinerst. Im Bereich des Bauens und der Stadtplanung ging so viel Wissen verloren, dass dir schlecht wird. Liegt wohl an vielen Bränden und Katastrophen, aber baumäßig haben wir zwar Technologie, aber ansonsten kein Wissen mehr zu Verfügung.
     
  4. aretha

    aretha unverdünnt

    entschuldigung. assoziationen nach 19h tagwache.


    prinzipiell bin ich deiner meinung.
    nur daß das verfügbare wissen des universums begrenzt ist, glaub ich nicht.....
    das passt nicht zu meiner vagen ahnung vom universum...
     
  5. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    Das eine ist das - zumindest theoretisch zu Verfügung stehende - Wissen, das andere, was man draus macht.
    Unbestritten wurden immer wieder schlimme Bausünden begangen, auch weil sich neue "Heilsbringer"- Technologien schlussendlich als doch nicht ganz so prickelnd herausgestellt haben. Mich fasziniert auch die Größe der Zeitskala, auf der in früheren Zeiten architektonisch gedacht wurde - so wurden mitunter bereits beim Bau entsprechende Bäume gepflanzt, deren Holz Jahrzehnte später einmal für bauseitige Renovierungen benötigt werden würde.

    Einerseits darfst du aber nicht nur alte "Prachtbauten" als Referenz heranziehen. Mein Vater hatte in seinem "Kinderzimmer" zu seinem Entzücken im Winter noch Reif auf den Wänden, und die Mehrheit der Menschen wohnte generell ziemlich bescheiden. Andererseits hat es auch immer schon Konflikte beim architektonischen (und nicht nur dort) Aufeinandertreffen von Althergebrachtem und der Moderne gegeben. Über den Eiffelturm wurde bei dessen Errichtung auch ordentlich hergezogen, mittlerweile ist er zum Wahrzeichen avanciert.


    Was anderes: Als hätten sich nicht schon genug hier an der Unbestimmtheit des Begriffs "Wissen" und dessen Quantifizierbarkeit gestoßen, so muss ich selber den Begriff "Wissen der Menschheit" kritisch hinterfragen. Mir erscheint es nicht unwahrscheinlich, dass vom Menschen geschaffene Maschinen, Wesen, Strukturen oder was auch immer in sagen wir mal 500 Jahren zur Wissensmehrung eingesetzt werden werden. Wenn solcherart generiertes Wissen aufgrund struktureller Beschränktheit des menschlichen Verstandes letzterem nicht mehr zugänglich sein sollte, würde dies wieder die Frage aufwerfen, inwieweit....

    Wurscht, das werden wir alle nicht mehr erleben. Schönen Advent!:)
     

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