gibt es "das gute"?

ja, so ist das mit den lieben kleinen, wenn sie sich an einer bettkante stoßen dann heißt es "böse kante". aber der baum kann wirklich nichts dafür, ich verbürge mich für seine friedlichen absichten.

 

das hat für mich allerdings überhaupt nichts mit "böse" zu tun

 

Sondern?

 

Richtig. Dieser Thread zum Bleistift.

 

Natur ist weder gut noch böse. Natur ist. Und die Gesetze des Überlebens und Sterbens mögen uns mitunter grausam erscheinen, sind es aber nicht. Eine gewisse Auslese ist einfach notwendig. Wie man ja weiß, kippt das ökologische Gleichgewicht sehr rasch, wenn es zu Überpopulationen kommt.

Über das Böse in wenigen Zeilen zu schreiben wird dem Thema nicht gerecht, siehe diverse Bücher zu dem Thema, jedenfalls braucht es, grob zusammengefaßt den bewußten Entschluß dazu "Böses zu tun" und den freien Willen und ist somit alleine den Menschen vorbehalten.

 

kenne ihn zwar nicht persönlich, aber von seinen friedlichen absichten bin ich ebenfalls überzeugt

 

und trotzdem kann man der Versuchung nie widerstehen, es trotzdem zu versuchen

 

du meinst Hilfe als reiner Selbstzweck?

 

hm, da fällt mir gerade auf...der baum kann natürlich somit nur für mich gut sein...aus der emotionalen bedeutung heraus, die er für mich hat, rein faktisch ist er es aber natürlich nicht, da natur eben weder gut noch böse ist. also sind wir wieder so schlau wie zu beginn. vielleicht kann man sich ja darauf einigen, dass wir selbst darüber bestimmen, was für uns gut ist und das dann somit auch immer nur für den einzelnen gilt.
aber da ich gläubig bin, habe ich zur schöpfung an sich überhaupt einen positiven bezug, für mich ist sie teil des wunders. was aber eben nicht bedeutet, dass es wie im paradies sein muß, für mich gehört es dazu, dass gefressen und gestorben wird, sonst wäre es schon ziemlich eng auf dem planeten erde.

 

verstehe was du meinst. stimmt, hilfe kann schnell in eine richtung gehen, die selbsthilfe vereitelt, eine gratwanderung.