Gesuchter Kinderschänder

Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster: ich kann mir nicht vorstellen, dass es einem opfer hilft, wenn der täter ermordet wird. das geschehene wird nicht ungültig gemacht.

es würde "uns" helfen, mit unserer hilflosigkeit umzugehen, misshandlungen machen sprachlos.

die opfer, die brauchen wohl weit mehr, als die todesstrafe

ps. mir ist es damals übrigens nicht ein einziges mal eingefallen, darüber nachzudenken, was ich ihm wünsche, zu sehr war ich mit meinem eigenen überlebenskampf beschäftigt.

 

Lass dich . Ich glaube so geht es den meisten Misshandelten.

 

Aber warum man ihn dann zwingend umbringen muss, diese Logik erschließt sich mir nicht. Es gibt doch Gefängnisse.

 

Wobei damit das Problem auch nicht aus der Welt wäre, erstens passieren die meisten Übergriffe innerhalb der Familie (ich halte es für durchaus wahrscheinlich, dass das arme Märdchen im Video von einem Verwandten mißbraucht wurde) und zweitens gibt es immer wieder Kindermörder (siehe z.B. der Fall Mirco in Deutschland), die von Tätern begangen werden, die bislang unbescholten waren und die auch noch nie durch pädophile Neigungnen aufgefallen sind.

 

Ich erkenne nicht ganz warum der Wunsch nach Todesstrafe in dieser Hinsicht unreflektiert für dich erscheint? Es wäre der einzig mögliche Weg um eben solche sadistischen Kreaturen wirklich für immer von unschuldigen Kindern fern zu halten. Denn leider werden diese Individuen in Österreich im Gegensatz zu den Opfern sehr geschützt und von Bestrafung kann nicht die Rede sein,wenn man sich die Urteile ansieht. Über kurz oder lang kommt so ein Kinderschänder wieder raus und holt sich das nächste Kind. Das ist so, denn Sadismus ist nicht auszuheilen.
Ich sehe in diesem Fall die Spritze also als einzig sicheres Mittel vor Wiederholung(die mit an Sicherheit grenzender Warhscheinlichkeit eintreten wird).

 

Aus denen sie nur allzu schnell wieder entlassen werden.

 

Siehst du und genau DAS hab ich gemeint. Da gehts jetzt wieder einmal um die Menschenrechte der TÄTER. Haben Opfer also weniger Rechte? Denn der Täter hat ja zuerst auf die Rechte seines hilflosen Opfers gesch.....
Aber das is typisch österreichisch.

 

Aussage meiner mutter zu kinderschändern:

Denen gehört der penis abeschnitten und ein stöpsl reingesteckt so das er jedes mal die schmerzen und die gedanken daran hat!
Nicht pädagogisch ich weiß!

 

es muss dir nicht leid tun. hab meinen frieden mit all dem gemacht. (jahrelange therapien inklusive)

dann wird ist die todesstrafe sicherlich keine abschreckung sein, der treib / die störung wird immer stärker sein.


ich denke, es geht um aufklärung, aufklärung, aufklärung, nein sagen lernen.
und darum, sensibel zu sein.
enttabuisieren ist das thema.
(damit es eben nicht sein kann, dass nicht angezeigt wird - warum auch immer)
polizisten sollten im umgang mit opfern geschult werden, lehrerInnen geschult werden. . .

nat. sollen die strafen schärfer sein, die therapien/ betreuung stärker. lebenslang auch wirklich lebenslang.

todestrafe, kastration... sind keine lösung, die treiben uns richtung mittelalter, das haben wir nicht nötig.

liegrü

 

Wenn du meine Beweggründe gelesen und verstanden hast,weißt du,dass ich nicht nach Mord und Totschlag schreie.Fakt ist,dass du mit Aufklärung bestimmt viel erreichen kannst,aber gegen Sadisten(ich spreche nicht von den Pädophilen sondern von den Kinderschändern) kannst du nicht therapieren. Die Gefängnisse sind jetzt schon überfüllt und von wegen Rückkehr in die Steinzeit: Kinderschänder kommen wieder raus,weil es für die kein "lebenslänglich" gibt. Schau nach Deutschland wo die Sicherheitsverwahrung plötzlich als ungesetzlich erkannt worden ist. Ja die armen Vergewaltiger und Kinderschänder haben doch Menschenrechte,aber die Opfer? Was ist mit denen. Da solidarisieren sich etliche Leut mit Mördern und Vergewaltigern,weil sie glauben,dass sie dann besonders intelligent und- um dein Lieblingswort zu verwenden-reflektiert wirken,weil sie ja das "Gesamtbild" sehen. Aber in Wirklichkeit setzt das die eben typisch österreichische Spirale in Gang,wenn es um Konfliktlösung geht- nämlich keine Lösung zu erreichen oder irgendwelche sinnlosen,halbherzigen Aktionen,die dann wieder im Sand verlaufen. So wird das nix.

 

Auch das rechtfertigt nicht den Wunsch nach Todesstrafe, man bräuchte nur die Strafgesetzgebung dahingehend zu verändern, dass die Entlassung aus lebenslanger Haft nicht so einfach möglich ist.

 

Pädophilie ist nicht therapierbar, weil es eine sexuelle Neigung ist, ebenso wie Hetero- oder Homosexualität. Der Unterschied ist eben, dass man diese Neigung keinesfalls ausleben darf, tun ja auch nicht alle. Habe gegoogelt, nur ca. 1/4 aller Fälle von Kindesmissbrauch entstehen aufgrund von pädophilen Neigungen, der Rest ist ein "Ausweichen" auf Kinder, weil der Täter aus irgendeinem Grund keine normalen Beziehungen zu Erwachsenen aufnehmen kann (z. B. aufgrund von geringer Intellgenz, schweren Beziehungsstörungen etc.). "Sadismus" ist sicher eine sehr schwere Persönlichkeitsstörung, die meist nicht therapierbar ist. Ein solcher, schwer psychisch gestörter Täter wird höchstwahrscheinlich nicht vor seiner Tat die Risiken logisch abwägen und auf das Quälen des Opfers verzichten, weil ihm im Fall, erwischt zu werden, die Todestrafe droht. Es bleibt also nur, solche Leute von der Gesellschaft fernzuhalten, Todesstrafe ist aber meiner Meinung nach ungeeignet, weil sie ja nicht umkehrbar ist (Justitzirrtümer!). Es ist mir auch nicht bekannt, dass es in Ländern, die die Todesstrafe noch praktizieren, weniger Morde oder Kinderschändugen gäbe.