Geld macht nicht glücklich

ich kann diese tiefschürfenden fragen leider auch nicht beantworten.

zumindest kann ich dir versichern, dass geld nicht unglücklich macht.

 

warum assoziieren manche Menschen Glück mit Kindern? manche Glück mit Gesundheit? manche mit Liebe? jeder definiert für sich seine Vorstellung von seinem glück. Und jeder versucht sein Glück auf seine Art zu finden. Solange er damit niemanden schädigt, finde ich es nicht schlimm... und wenn jemand sein größtes Glück in einem Geldspeicher voller Gold sieht ist das legitim. Ob es ausreicht? Kann auch nur derjenige Beurteilen

warum sie es mit Geld assoziieren: vielleicht weil es messbar ist. Man kann sich selbst ein Ziel setzen (ich will zb meine 1. Million verdienen...) dass es dann vielleicht nicht glücklich macht, sieht man doch erst wenn man es erreicht hat. Bis dahin stellt man sich der Betreffende vielleicht vor, dass ihn das glücklich macht.

Gesundheit, Liebe... kann man nicht messen

und warum wird Reichtum mit Geld gleichgesetzt?

 

naja ich kann ja auch nur aus meiner Erfahrung und die meiner Freunde sprechen..(bis auf eine ALLE kinderlos) ...was jetzt jeder Einzelne als Glück empfindet weiss man ja nie ...man kennt ja zu wenige...aber im Laufe des Lebens erkennt man eher den Trend zu andren Dingen die Glücklich machen ,als Geld
ich zumindest keinen NIEMANDEN der Glück mit Geld gleichsetzt...meist ist es " es beruhigt aber macht nicht glücklich" ...Es gibt ja Studien ,die belegen ,dass die Menschen in (finanziell) Armen Länder glücklicher ,gesünder und zufriedener sind als jene in den reichen Ländern ,die meist über Krankheit Kummer und Unzufriedenheit klagen...
ich glaub dieser Statisik....
ich kenne auch keine Mütter die bereuen ,dass sie Kinder haben ,hingegen einen Menge die bereuen statt Kinder,Geld zu besitzen weils sies "verpasst" haben (wortlaut)

 

aber umgibt man sich nicht eher mit menschen die ein ähnliches Weltbild teilen?

 

sag ich wo?
und ja ich finde, wenn ich genug Geld habe damit mein tägliches Leben gesichert ist, ich mir Reserven schaffen kann für Reparaturen und sonstiges kann ich entspannter anderes tun.
wenn ich jeden Tag herumrechnen muß was ich meinen Kinder zu essen kaufen kann bzw. wieviel Woche noch übrig ist bei meinem Budget, dann bin ich wahrscheinlich nicht wirklich glücklich...

 

Macht Geld glücklich?

Ja, es macht glücklich, wenn man in Zeiten der Not (Krankheit, Karenz, ...) genug davon hat um sich um andere Dinge keine Gedanken zu machen.
Ja, es macht glücklich, wenn man ein besonderes Kind hat, dass gefördert werden kann aber von der KK nicht gefördert wird.
Ja, es macht glücklich, wenn man eine seltene Krankheit hat, die zwar in den U.S.A erforscht und behandelt wird, nicht aber in Österreich (und man es sich somit leisten kann, dorthin zu reisen).
Ja, es macht glücklich, wenn man ungewollt kinderlos ist und man sich damit weitere Versuche (IVF, iCSI, ...) leisten kann.
Ja, es macht glücklich, wenn man seinem Kind nicht die kleinsten normalen Dinge abschlagen muss (Schikurs, Sportwoche, Geometr. Zubehör für den Unterricht, ....)

Liste beliebig erweiterbar......


Ist es daher sinnvoll dem Geld hinterher zu laufen?

Muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
In jungen Jahren scheint es meistens so, dass Geld vieles wettmachen kann.
Je älter man wird, desto realistischer sieht man das Ganze.

Und was noch nicht erwähnt wurde:
Es kann nicht jeder dem "großen" Geld hinterher rennen.
Jemand, der mit Ach und Krach die Pflichtschule bewältigt hat, wird wahrsch. nicht in die Verlegenheit kommen, um das große Geld zu kämpfen.

 

Weil unter anderem, der Umstand, dass man Geld auch mit Glück assozieren kann, nicht bedeutet, dass es neben Geld keine andere Formen von Glück geben kann.

Nicht umsonst wurde hier des öfteren geschrieben, dass Geld auch glücklich machen kann.
Ich habe nirgendwo gelesen, dass ausschließlich Geld glücklich macht.

 

Gegenfrage: wäst Du sicher wirklich glücklich wenn das (aufgrund von genug vorhandem Geld) NICHT notwendig wäre?

Meiner Meinung nach hat das vorhandensein oder nicht-vorhandensein von Geld in Bezug auf "Glücklich sein" einen relativ kleinen Stellenwert.

Abgesehen davon sind die Bedürfnisse und die Vorstellungen dessen, was "Standard" sein sollte, sehr verschieden.

Nahrung, Kleidung und Dach über dem Kopf sind die echten Grundbedürfnisse, die mit ausreichend Geld abgedeckt werden müssen. Sollte das nicht möglich sein gilt das unten geschriebene natürlich NICHT!

Darüber hinaus gibt es noch einige Dinge, die einfach drin sein sollten um nicht der totale soziale Außenseiter zu sein. Dazu gehören für mich z.B. brauchbare Schulsachen für die Kinder und ein gewisses Budget für diverse sonstige Ausgaben, die einfach anfallen und mehr oder weniger notwendig sind: Geschenke für die Kinder am Geburtstag und an Feiertagen, hie und da mal ein Ausflug, Geld für Hobbys von Kindern und Eltern, Geld zu Teilnahme an schulischen Veranstaltungen,...

Aber sogar im vorangegangen Absatz gibt es große Unterschiede in den Wertigkeiten, was "Standard" ist. Im Falle, daß das Kind z.B. auf Schulschikurs mitfährt: abgesehen von den Kosten des Kurses: braucht es eine eigene Schiausrüstung oder macht es nichts, wenn diese (vor Ort) ausgeleihen werden muß? Muß die Schiausrüstung und -kleidung neu sein oder kann sie auch übertragen gekauft bzw. geschenkt worden sein? Wie viel Taschengeld braucht das Kind mit?

SO eine Liste läßt sich beliebig fortsetzen:

Braucht das Kind Markenkleidung? Braucht es neue Kleidung? Müssen die Lebensmittel, die man kauft, aus biologischem Anbau sein oder Markenware sein? Wie viel darf ein Geburststagsgeschenk kosten? Wie viel ein Mitbringsel, wenn das Kind auf einer Geburtstagsfeier eingeladen ist? Wo und wie wird der Kindergeburtstag gefeiert? Wie groß/schön/teuer muß der Christbaum und die Weihnachtsdekoration sein? Wird das Pausenbrot von zu Hause mitgegeben oder bekommt das Kind täglich Geld mit, damit es sich selbst versorgen kann? Wie viele tuerere Freizeitaktivitäten (Sport-, Musik-, Kreativkurse, usw.)? Wie viel Schul-Nachhilfe zu welchem Preis und bei wem (Mitschüler, Student, Lehrer) ist angemessen?

Und auf Erwachsene bezogen: Essen in die Arbeit selbst von zu Hause mitnehmen? Kaffee aus dem Automaten oder aus der Thermoskanne? Abends mal essen gehen oder Hauszustellung - wie oft ist das angemessen? Fitnesscenter, Hobbys, usw.: wie viel Geld gibt man dafür aus? Urlaub: wie oft, wie lange, wo, welcher Standard (Camping, Pension, Hotel, AI,...)? Wie oft neue Kleidung und Schuhe? Wo kauft man ein - im Discounter, im Abverkauf oder regulär?

Wenn wer allein deshalb unglücklich ist, weil er glaubt, nicht mit Freunden, Bekannten und Nachbarn "mithalten" zu können, dann wäre er es mMn auch mit viel Geld - denn dann hat er noch nicht begriffen, worum es im Leben tatsächlich geht.

Und das meine ich, ohne irgendwie bestreiten zu wollen, daß es sich mit dem Wissen, daß für die eine oder andere Ausgabe genug Geld vorhanden ist, oft einfacher und relaxter leben läßt, als wenn man jeden Cent 3x umdrehen muß.

Aber selbst dann, wenn die Ausgaben aufgrund finanzieller Schwierigkeiten besser durchdacht werden müssen und man auf das eine oder andere, was andere sich leisten können, verzichtet, ist das für mich noch lange kein Grund, deshalb UNglücklich zu sein.

Ich kannte eine nicht sehr begüterte alleinerziehende Mutter zweier Kinder, die das ganze Jahr gespart hat, um sich einmal im Jahr mit ihren Kindern einen 3wöchigen Urlaub (Flugreise) im Süden leisten zu können. Das war ihre Priorität, dafür ist sie sogar neben ihrem Vollzeitberuf abends noch zusätzlich arbeiten gegangen. Wenn man imstande ist, Prioritäten zu setzen und sich nicht am (Konsum-)Verhalten anderer orientieren muß, dann hat man auch das eigene Glück besser in der Hand.

Klar kann man jetzt sagen, die Frau wäre dem Geld (für den heißersehnten Urlaub) "hinterher gelaufen", ich empfinde es aber nicht so.

 

sagen wir so, ich bin nicht unglücklich dass ich mir mein Essen leisten kann das ich mir leisten will.
Ich hab eigentlich eben gemeint, wenn man jeden Cent durchrechnet ob man den Kindern eben einen Salat zu den Nudeln machen kann (überspitzt formuliert) und nicht weiß was ob das Geld bis Freitag reicht um den Kindern essen zu kaufen, dann wären sicher die Sorgen größer als ein Glücksgefühl.

Glück setzt sich aus vielen Faktoren zusammen, nur kann man entspannter ans Leben gehen wenn ich weiß dass die Grundbedürfnisse gedeckt sind. Ich bin sicher nicht glücklich nur weil ich mir mein Essen kaufen kann. Ich bin aber glücklich dass ich mir darüber keine Sorgen machen muß. ich weiß nicht wie ich es besser ausdrücken kann.

 

Verstehe - so ähnlich sehe ich es auch. Daher habe ich auch ausdrücklich geschrieben "wenn die GRUNDBEDÜRFNISSE gedeckt sind".

Aber ich glaube auch, daß es bei den Leuten, die laut TE ständig "dem Geld hinterherrennen", nicht um solche geht, die sich sonst keinen Salat zum Essen leisten könnten.

Ich selbst lebe übrigens mit einem relativ kleinen Wochenbudget und bin deshalb nicht weniger glücklich.

 

Schuldgeld ist die größte Seuche der Menschheit.
Dieses sorgt für die Ewige Versklavung des größten Teils der Bevölkerung.

 

Geld ist Potential.

Was man draus macht, auf das kommt es an.

 

Wo du recht hast, hast du recht. City-Arkaden sind eine Katastrophe... Atrio ist um Welten besser! Einfach lockerer, die Atmosphäre, die Cafes, das Lollipop für die Kinder...

 

Nur weil dir deine Bank den Hauskredit nicht gegeben hat...

 

Hallo,

vielleicht kann Euch der folgende Artikel ein wenig aufmuntern...



Geld macht nicht glücklich - oder doch…?



Zeit.de



Alles Liebe

 

geld allein macht nicht glücklich, aber wenn man ein wenig eines hat (nicht jeden cent umdrehen muss) dann macht es sicher glücklicher wenn das rundherum auch passt.

zeig mir eine familie die in einer schäbigen kleinen wohnung lebt, die mutter nicht weiss wie sie ihre familie satt bekommen kann, sich die strom-heizkosten nicht leisten kann usw und trotzdem überaus glücklich ist . in so einer situation hat man sorgen da kann man nicht glücklich sein und niemand will in diese kommen. leider ist es bereits so, dass manche so leben müssen!

 

Da geb ich dir so Recht. Geld allein macht nicht glücklich, aber ohne Geld ist man sehr selten glücklich.

 

Habe zu diesem Thema einen sehr interessanten Artikel gelesen, schaut mal hier: Reichtum - Macht Geld glücklich?

Liebe Grüße!

 

Ich seh das ähnlich, eine gute Finanzsituation beseitigt einfach Sorgen die ich zusätzlich hätte, wäre ich finanziell nicht gesund. Insofern geht es mir besser, ob das wiederum gleichzusetzen ist mit Glück....? Ich fühle mich jedenfalls Glücklicher!