1. Reden wir miteinander ...

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Geld anlegen ausser Sparbuch ?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von sumsii, 20 Juni 2011.

  1. IronEagle

    IronEagle Gast-Teilnehmer/in

    Das widerspricht aber dein Sicherheitsgedanken.
     
  2. mph266

    mph266 Gast-Teilnehmer/in

    :D nicht dein ernst, oder?

    goldchart: http://1.bp.blogspot.com/-AK5ToWGSZ...kmTHYmhH6a8/s1600/May+2011+-+Monthly+Gold.PNG

    DAS ist eine anlageform, die nicht volatil ist:
    http://www.onvista.de/fonds/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=107277&PERIOD=7#chart

    fazit: mit gold kann man schön verdienen, aber auch innerhalb kürzester zeit einen gewaltigen batzen verlieren. keine spur von geringer volatilität und somit vollkommen ungeeignet für konservative investoren, die für ihre kinder ein paar euro auf die seite legen wollen, sondern spekulation.

    übrigens, bevor du jetzt wieder mit deiner "papiergeld / depots auf einem computer sind nichts wert"-masche daherkommst. anlageformen wie den cs euroreal gibt es auch als geschlossene fonds, bei denen man die eigentlichen anteile von immobilien (oder sonstigen wertgegenständen) hält.
     
  3. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Äpfel-/Birnenvergleich.
    Oben ist ein 21-Jahres-Chart, unten ein 7-jähriger.


    Alles, was von irgendwelchen Versprechungen Dritter abhängt, ist Spekulation.
    Das gilt somit für alle Papiergeldanlagen.
    Gold ist noch am ehesten als Nicht-Spekulation anzusehen.
    Es ist jedenfalls weniger spekulativ als jede Papiergeld-Anlage.

    Solche Dinger sind ja noch schlimmer.
    Mit geschlossenen Immobilienfonds haben sich schon in der jüngeren Vergangenheit so manche Leute die Finger verbrannt.
    Die sind nicht liquide, aber noch mit zusätzlichen Risiken (z.B. Nachschusspflichten) und hohen Gebühren behaftet.

    Noch dazu sind Immobilien genauso wie Aktien Sachwerte, die stark durch Kredit aufgebläht sind. Diese Werte sind nicht nachhaltig und werden irgendwann fallen.
     
  4. mph266

    mph266 Gast-Teilnehmer/in

    ach holzmichl, stell dich nicht so dumm an.

    nimm die letzten 7 jahre der charts her und du hast deinen vergleich. wenn dir das zu schwierig ist, stell ich sie dir gerne zusammen.

    und red dir nur weiterhin ein, dass ein investment wie das obige beispiel von mir spekulativer ist als gold. aber bitte, verschone ahnunglose leute mit deinem schwachsinn, die dann ihr hart erspartes mit goldinvestments verspekulieren.
     
  5. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Es geht mir nicht um Spekulation oder um Gewinn sondern um Sicherheit. Und daß ich Goldkauf nur dann für sinnvoll halte, wenn man nicht in nächster Zeit auf dieses kapital zugreifen möchte.

    Und ich habe ausdrücklich geschrieben, Gold ist RELATIV krisensicher. Damit meine ich, daß selbst bei einem größeren Kurssturz Gold NIE so wertlos werden kann wie Papiergeld.

    Es gibt auch andere, RELATIV krisensichere Anlageformen (z.B. Baugrundstücke, Eigentumswohnungen, Zinshäuser,...), aber um das der TE als Teil einer Anlage für´s Kind zu empfehlen, müßte sie schon sehr reich sein;).

    Die 100%ig sichere Anlage, wo man nichts verlieren kann und außerdem noch hohe Zinsen bekommt, gibt´s mMn nicht.
     
  6. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    1981 hat meine Oma als "Krisensicheres" Geschenk eine Goldmünze meinen Schwester/Eltern geschenkt (für die Geburt Ihrer Tochter).

    Allerdings dauerte es bis 2009/2010 bis der Wert der Goldmünze wieder auf dem Wert von 1981 war ; in Wirklichkeit aber 2011 weil man 30 jahre Inflation auch dazurechnen muß.

    Meine Schwester konnte sich immer an der Goldmünze erfreuen, hatte immer einen Notgroschen für schlechte Zeiten, aber zu Geldmachen konnte sie es 30 Jahre nur unter Verlusten.
     
  7. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Ich habe nie behauptet, Gold wäre die ultimative Investition für alle Ewigkeiten.
    Ich betrachte Gold zwar in der Tat als sicherste Anlage, da wahrscheinlich nie komplett wertlos werden wird, aber mehr nicht.

    Gold ist lediglich seit 10 Jahren und noch für ein paar Jahre wahrscheinlich das beste oder eines der besten Investments.
    Aber alles hat ein Ende und damit genauso die Gold-Hausse.

    So ist das in einer zyklischen Welt.
    Siehe dazu folgenden Beitrag:
    [ame="http://www.parents.at/forum/showpost.php?p=12371452"]Parents & more | Community-Website - Einzelnen Beitrag anzeigen - Was macht Ihr mit Euren Fremdw?hrungskrediten ?[/ame]

    Die Masse macht grundsätzlich immer alles falsch und kauft dann, wenn es am teuersten ist. Daher gibts auch immer solche Preis-Blasen. Solche Preisblasen haben wir aktuell bei Immobilien, aber (noch!) nicht beim Gold.

    Aber auch Gold wird noch zur Blase werden.
     
  8. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Du vergißt, daß zwischen 1981 und 2011 keine (für den Durchschnittsösterreicher deutlich spürbare) Krise stattgefunden hat.

    Bei Hochkonjunktur und einem an eine starke DM gebunden Schilling (lange vor der Wiedervereinigung Deutschlands!) in den 80er Jahren war die Ausgangssituation mMn eine völlig andere, als sie heute ist.

    Abgesehen davon - hätte Deine Großmutter damals statt der Goldmünze (ich nehme mal an ein Dukaten - einfach oder vierfach; oder einen damals üblichen Babenberger-Goldtausender) den entsprechenden Geldbetrag geschenkt, wäre dieser sehr wahrscheinlich schon längst ausgegeben;).
     
  9. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Wäre er auf einem Sparbuch gelandet hätte sie tolle Zinsen bekommen gerade 80/90 Jahre waren ja Hochzinsjahre.

    Ob er ausgegeben würde oder nicht ist ja egal. Geld hat kein Mascherl.

    Ich will nur sagen das momentan Gold bei den hohen Preisen ein kleines Risiko ist.

    Holzmichl erfreut sich an Gold im Kleiderschrank genauso wie an Konservendosen im Keller.


    PS: die letze echte Krise war 1938-45 .. durch Krieg ..
     
  10. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    ...und die vorletzte einige Jahre davor - durch Weltwirtschaftskrise. Und noch etwas früher (nach dem 1. Weltkrieg) war eine große Inflation. Meine Oma (Jahrgang 1918) hatte einen steinreichen Opa, der Kronen-Millionär war, und als sie ein Jahr alt war, lief ein Sparbuch mit (umgerechnet, die Währungsumstellung kam erst 1923) über 1 Million Schillig (DAMALS!) auf ihren Namen. Nach der Krise blieben immerhin 4000 Schilling übrig, die dann, nach dem Umtausch in Reichsmark (1938) und dem totalen Währungsverfall (vor Kriegsende) völlig wertlos waren.

    Ich bin jedenfalls nicht der Ansicht, daß eine größere Währungskrise zwangsläufig einen Krieg braucht. Was sich im Moment in Europa geldmäßig abspielt (gemeinsame Währung und mehrere Staaten der Wirtschafts- und Währungsunion praktisch bankrott) ist bisher noch nie da gewesen und ich maße mir nicht an, sagen zu können, daß das für uns alle eh glimpflich ausgehen wird. Kann sein, muß aber nicht sein.

    Holzmichel ist ein anderes Kapitel und mich stört auch etwas, ständig mit ihm verglichen zu werden, nur weil ich dem momantanen Währungs- und Finanzsystem auch nicht traue und ebenfalls von Edelmetallen als RELATIV sichere Anlageform überzeugt bin. Aber sonst haben wir nicht viel gemeinsam, ich suche jedenfalls nicht ständig neue Berichte und Artikel die mich in einer "die-Welt-steht-auf-keinen-Fall-mehr-lang"- Theorie bestätigen;).

    Und erst recht nicht will ich ständig andere bekehren und habe auch keine "Ihr werdet schon sehen, ich habe recht, aber das hilf Euch Uneinsichtigen dann nichts mehr!!!"-Einstellung.
     
  11. Knofihex

    VIP: :Silber

    Bettinawe du gefällst mir (bzw deine Beiträge ;)).

    Ich bin auch deiner Meinung, und hab an anderer Stelle bereits gesagt, dass Holzmichl viel seriöser rüberkommen würde, wenn er nicht dauernd vom "Weltuntergang" sprechen würde..
     
  12. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Das ist aber in mancher Hinsicht ein Widerspruch.
    Wieso soll ich etwas schön darstellen, was nicht schön ist?

    Wenn manche Leute nicht mit solchen Szenarien umgehen können, dann ist das nicht mein Problem.

    Noch eine Anmerkung dazu: Ich gehe davon aus, dass ich es hier im Forum mit (überwiegend) Erwachsenen zu tun habe. Da werde ich meine Meinung sicher nicht kindgerecht aufbereiten, wenn ich erzählen will, dass das Christkind nicht existiert.
     
  13. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Niemand erwartet von Dir, etwas anders darzustellen, als Du es siehst. Aber offensichtlich siehst Du etliche Dinge sehr schwarz und machst (zumindest auf mich) einen eigenbrötlerischen, verbitterten Eindruck. Glaub mir, ich bin die Allerletzte die jemand anderen (auch seine Lebenseinstellung (auch Dir) seine Lebenseinstellung ausreden will, aber aus diesem Grund möchte ich (als Gesamtperson) nicht mit Dir verglichen werden.

    Daß manche Leute einfach glauben, unser Währungssystem würde trotz allem sehr sicher sein, weil sie noch nie eine ernsthafte Krise erlebt haben, ist eine andere Sache. Da bin ich ganz Deiner Meinung! Mir kommt vor, das ist so eine Art Vogel-Strauß-Taktik: "Da könnte vielleicht was auf uns zukommen, was sich nicht berechnen und abschätzen läßt. Das macht mir Angst. Aber bisher war ja alles in Ordnung, das wird schon weiter so bleiben. Nur nicht zu viel damit beschäftigen, dann ist alles gut".

    Mich stört es auch, daß es gar nicht so wenige Menschen gibt, für die allein die MÖGLICHKEIT einer größeren Währungskrise innerhalb der nächsten Jahren, gar nicht besteht. Ich beschäftige mich längst nicht so intensiv mit dem Thema, wie Du (Holzmichl), kann mir aber trotzdem nicht vorstellen, das, was ich an momentanen Entwicklung mitbekomme, einfach so verdrängen zu können und in einer Welt zu leben: "Alles ist in Ordnung und so wird es immer bleiben. Die, die das anders sehen sind allesamt Weltuntergangspropheten und Schwarzseher."
     
  14. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Dagegen sage ich auch nichts.
     
  15. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Es gab schon auch vor 38 Währungsprobleme aber da gabs auch noch einen Kaiser .. da hat sich recht viel getan seither.

    Eine totale Wirtschaftskrise (mit totaler Währungsentwertung) ist kaum mehr möglich in der heutigen Zeit, EU sei Dank.

    BettinaW ich geb dir recht "Sicherheiten" sind wichtig.
     
  16. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Und genau das ist extrem naiv, realitätsverweigernd, dekadent und was weiß ich noch alles.

    "Das ist heute kaum mehr möglich dank Blablabla" - was meinst du wieviele Leute das in der Menschheitsgeschichte schon vor dir gedacht haben?
    Alle sind sie auf die Schnauze gefallen und auch du wirst mit dieser Denkweise noch auf die Schnauze fallen.
     
  17. Maxpaps

    Maxpaps Gast-Teilnehmer/in

    Oder auch nicht.
     
  18. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Warum nicht? wenn der durchschnittliche User hier 35-40 Jahre alt ist, wird er sicherlich noch eine neue Währung miterleben.
    Eine neue Währung gibt es immer nur durch einen Umbruch, der € wird nicht ewig bleiben.

    Wenn wir in die Geschichte zurücksehen, wie lange hat da immer die letzte Währung "gehalten" ?
    - Reichsmark
    - Mark
    - D-Mark/Schilling
    - Euro

    Es ist relativ unwahrscheinlich, dass wir noch in 50-60 Jahre den Euro haben, wenn jetzt schon (2002 Einführung!) die ersten Länder abschmieren
    Island - Griechenland - Italien - Portugal usw.

    Durch den Zuwachs von immer mehr wirtschaftlich schwachen Ostblock-Ländern funktioniert der Ausgleich (Solidaritätssystem) schon seit den letzten Jahren nicht mehr. Die neuen Eu-Länder bekommen alle Subventionen, Unterstützung für den "Aufbau"/Modernisierung und Angleichung an den Eu-Standard (Senkung der Korruption, Demokratie usw.)

    Wie lange soll das noch gutgehen?


    Das hat auch nichts mit Schwarzmalerei zu tun, sondern man muss es realistisch sehen: die EU ist keine eierlegende Wollmilchsau!
    Die meisten Menschen denken aber, dass es so funktioniert....

    Wieviele Schulden hat Deutschland oder Österreich?
    Wie viel Geld (Steuern) kann weiterhin für unwirtschaftliche Länder geopfert werden?Wieviel Inflation kann jeder Bürger im Alltag noch aushalten (Lebensmittel, Benzin)?

    Die EU will uns alle vorgaukeln, dass fast nichts teurer wird und die Gehälter ja auch praktisch immer mitsteigen.

    [​IMG]


    Seit der Euro da ist, haben wir schon eine Währungsinflation, dass soll nur niemand mitkriegen ;)

    Wer also jetzt Kinder hat, muss sich eingestehen, dass deren Zukunft 100% nicht so rosig sein wird (wie wir es uns gerne wünschen würden).
    100 Menschenjahre sind viel Zeit...

    Die heutigen Probleme der EU müssen später irgendwann ausgebadet werden (oder es werden die schwachen Länder wieder "entfernt")


    Warum? wer soll den Schaden auffangen, wenn große EU-Länder pleite sind (und überschuldet sind fast alle!) ?
    Wenn Griechenland und Italien wirklich ruiniert sind, dann entwertet sich der Euro so schnell wie warme Semmeln (im Handumdrehen).


    [​IMG]


    Zum Thema Kaufkraft €
    http://www.hartgeld.com/filesadmin/images/cartoons/To2010/euro-inflation-2009.jpg
     
  19. Maxpaps

    Maxpaps Gast-Teilnehmer/in

    Weil ich Absolutismen hasse wie die Pest. Und hartgeld.com? Ein armseliger Fuzzie, der hofft, durch seinen Besitz von 38,2 Gramm Gold auch einmal reich zu werden.
     
  20. Knofihex

    VIP: :Silber

    Nur wird sich die Welt nicht daran orientieren, was du hasst oder nicht hasst
     

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