1. Reden wir miteinander ...

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ganz ganz junge Mütter

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Puschel, 19 Juli 2007.

  1. ganz ehrlich bin ich der meinung das studiern mit kind um einiges einfacher ist als arbeiten mit kind. auch schule ist mit kind einfacher als arbeiten, macht man hat abendschule oder dr roland oder sonst so was. ausbildung kann man auch mit kind gut machen. und he - die wenigsten risiken während einer schwangerschaft, die wenigsten risiken das das kind behindert ist, sind nunmal bei jungen müttern. wieso fragt keiner ein 38 jähriege wieso sie das risiko eingeht ein behindertes kind zur welt zu bringen - das risiko ist in dem alter ja wesentlich höher als mit 17?

    junge frauen haben auch noch nicht die ängste von älteren, das kind ist nicht krönender abschluß eines perfekten lebenes (haha). ich kenne 2 freundinnen meiner mutter (sie selber ist 41) die so mit knapp 40 kinder bekommen haben. nach einer karriere etc. sich also voll diesen kindern widmen, diese kinder sind die projektionsfläche der mütter, diese kinder sind absolut perfekt, sie werden absolut perfekt erzogen, sie bekommen aboslut perfekte beikost, und wenns mit 15monaten noch icht reden geh ma zur frühförderung. auch englisch lern ma schon mit 18monaten, und diverse andere kurse. jedes hinfallen ist ne halbe katastrophe, auf klettergerüst dürfens nicht - könnten sich ja wehtun :rolleyes:ich glaub diese übervorsicht haben junge frauen seltener, für eine junge frau ist ein kind auch nicht "DIE" krönung ihres lebens sonder eine bereicherung.

    ich hoffe es kommt eh so rüber wie ichs will :D
     
  2. helen

    helen Gast

    Anscheinend hattest du das Glück jemanden zu haben, der Deine Tochter betreut während du Ausbildung/Studium gemacht hast. Als ich meinen Sohn bekommen habe, hätte ich keine Ausbildung nebenbei machen können, auch keine Abendschule, weil wir keine Familie in Wien haben und mein GG kam damals erst gegen 21 Uhr nach hause (frühestens). Also warum das leichter sein soll, als wenn man bereits gearbeitet hat und dann in Karenz geht verstehe ich nicht.. - Vor 8 Jahren gabs zb. auch nur Karenzgeld für zuvor arbeitende Frauen, da hat man als Studentin kein Kinderbetreuungsgeld bekommen!! Aber das meine ich - ich konnte mich ganz auf die Zeit mit dem Kind einlassen - ohne Abhängig davon zu sein, ob ich wo finanzielle Zuschüsse bekomm oder ob mir jemand das Kind betreut. Wenn man eine gesicherte Arbeit im Rücken hat, zu der man zurückkehren kann, genug Geld auf der Seite hat ist es doch um einiges entspannter, das kann man doch nicht leugnen, oder??
     
  3. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

     
  4. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    :genauso:

    Ich bin mal so provokant und behaupte, daß die Mädchen, die mit 16 reif und erfahren genug für ein Kind wären, intelligent genug sind und NICHT schwanger werden.
     
  5. helen

    helen Gast


    das finde ich auch :D

    Außerdem, mit 16 Jahren hat man auch beziehungsmäßig meist noch nicht viel Erfahrung. Klar, auch später hat man keine Garantie ob eine Beziehung gut läuft oder nicht, aber es ist bestimmt kein Nachteil, wenn man versch. Erfahrungen in untersch. Beziehungen gesammelt hat. Was sind das überhaupt für "Männer" die eine 15 oder 16 jährige schwängern?? Entweder selber noch totale Bubis oder "erwachsene" Menschen die sich mit so jungen Mädels einlaßen?? Ein erw. Mann der sich mit so jungen Mädchen einläßt ist in meinen Augen nicht ganz normal bzw. hat Komplexe oder Ängste sich mit einer Frau seines Alters einzulassen. Und die die ebenso jung sind - tja was soll ich sagen... ein 16, 17jähriger der gefestigt im Leben steht, Erfahrungen gemacht hat, sich im Beruf etabliert hat ??? Das ist doch alles total unrealistisch..
     
  6. paprika

    paprika Gast-Teilnehmer/in

    Mary Poppins, das was du über ältere Mütter schreibst ist auch nix anderes als ein Klischee...

    Und ich persönlich hätte neben meinem Studium kein Kind haben wollen. Wenn du arbeitest, hast du (in vielen Berufen) klar abgegrenzte Arbeitszeiten, danach hast du Freizeit und kannst den Job vergessen. In Studienprüfungszeiten hätt ich nicht gewusst, wie ich mein Kind unterbringen sollte, zumal ich hier keine Oma habe. Ganz so einfach find ich's also nicht.

    lg
    paprika
     
  7. Lascarah

    Lascarah Gast

    ich fand schwangerschaft und studium schon nicht sonderlich lustig. hatte bei einer prüfung als ich hochschwanger war richtig probleme in die bank zu passen :eek:

    meine eltern sind 2 autostunden entfernt, die von meinem freund in berlin.
    mein freund studiert an der gleichen uni. es lässt sich ohne fremde hilfe kaum koordinieren, aber eine freundin hat mir fürs nächste semester angeboten mich voll und ganz zu unterstützen. bei prüfungen mit der kleinen in uni nähe zu sein, etc.
    ich hab das SS jetzt quasi ausgesetzt. möchte im WS schon wieder was machen, aber ich stress mich damit jetzt nicht.
    an der WU ist es allerdings nicht ganz sooo schwierig, da ich nicht immer kurse besuchen muss, sondern mich von zuhause auf die prüfungen vorbereiten kann.

    es geht immer alles irgendwie. aber ich muss auch ganz erhlich sagen, dass ich im moment nichtmal annähernd den kopf hab mir ein skript durchzulesen..
    letztes semester bin ich dann auch noch ums stipendium gefallen.. finanziell ist es sicherlich nicht lustig und ohne die wirklich großzügige unterstützung unserer eltern könnten wir wohl beide jetzt nicht mehr studieren.
     
  8. Aeffchen

    VIP: :Silber

    Und das ist praktisch immer der Fall. Oder kennst du eine Frau, die rein rechnerisch mit dem Kindergeld auskommt?

    Das ist vielleicht wenig einfühlsam, aber nicht verantwortungslos gegenüber dem Chef. Verantwortungslos gegenüber dem Chef wäre es, wenn er ohne die Arbeitskraft der karenzierten Mutter die Firma schließen muss. (So einen Fall kenne ich übrigens.)
    Verantwortungslos ist es eher gegenüber dem Kind, das entweder samt der Mutter verhungert oder abgetrieben werden muss.

    Stimmt schon, aber was ist da schon groß dabei?
    bewußt geplant, weil...romantischer Koller...Streit mit den Eltern...Lehrstelle/Schule so fad...KBG + doppelte FBH + Alimente ist für den Anfang ein geniales Einkommen für eine 16jährige...
    Einen romantischen Koller beim Schwangerwerden unterstelle ich jetzt einmal dem Großteil des Forums. Das ist absolut legitim.
    Streit mit den Eltern macht nicht schwanger und war sicher noch niemals das Motiv zum Schwangerwerden. Das ist Blödsinn, einfach nur ein "Argument", um junge Mütter schlecht zu machen. Find ich nicht in Ordnung von dir.
    Lehrstelle/Schule so fad: Sicher gibt es Teenagermütter, die schwanger werden, um eine Weile nicht in die Schule zu müssen. Als ich mein einziges Kind im erlaubten Alter bekommen habe, habe ich sehr wohl auch geplant in der ersten Zeit nicht zu arbeiten. Das machen viele so. Für Teenagermütter ist es halt die Ausbildungsstätte, für Mütter im erlaubten Alter ist es halt der Arbeitsplatz, den sie eine Weile nicht besuchen. Das ist absolut legitim.
    KGB ist ja wohl in Ordnung. Oder sollten nur bestimmte Frauen Geld kriegen, weil nur sie das Recht auf Fortpflanzung haben?
    FBH kriegt sie wie gesagt nur für ihr Kind. Ebenfalls in Ordnung. Jedes Hauptelter, das in Österreich lebt, hat Anspruch auf FBH. Was dagegen? Hier gilt obige Frage entsprechend.


    Dann bist du halt eine schlechte Großmutter.
    Warum sollte sich deine Tochter nicht selbst erhalten können? Traust du ihr so wenig zu?
    Warum sollte ich die bewirten? Warum sollte ich meine Enkelkinder bewirten? Beherbergen tu ich sie ja noch teilweise. Warum sollte mir das nicht gefallen? Es sind meine Töchter, und es sind meine Enkelkinder. Die liebe ich alle. So lang alle, die das schon können, ihren Dreck selber wegräumen, hab ich sie gern in meiner Nähe.

    Dann gibt es einen Kurs vom AMS, das Kind ist im Kindergarten, und nach der Ausbildung einen schnuckeligen Job. Diese Frage kannst du aber grundsätzlich allen Müttern stellen, die 30 Monate Kindergeld kriegen. JEDE muss sich Gedanken machen, wie es weitergeht.

    Das ist schon wieder so eine von den schwarzseherischen, negativen Meldungen, die eigentlich für ALLE Mütter gelten, aber in solchen Diskussionen nur jungen Müttern zugesprochen werden. Ist denn bei erlaubt alten Müttern immer alles eitel Wonne? Funktionieren da die Kinder alle perfekt, sind nie krank und immer artig? Verlangen Chefs von erlaubt alten Müttern lleicht keine Überstunden?

    Ich sehe es eigentlich als Normalzustand an, dass die Eltern dahinterstehen. Ich habe es so bekommen und werde es so weitergeben. Ohne Eltern ist aber auch eine Zuzweiterzieherin aufgeschmissen.
    Das mit der Alleinerzieherin an der Armutsgrenze ist übrigens ein Klischee, das das Subjekt abwerten soll. Solche pseudorealistischen Aussagen kommen immer nur von denen, die andere klein machen und halten wollen. Klar ist es schlecht gewirtschaftet, wenn eine Person für mehrere Personen allein aufkommen muss und sich keine Kosten teilt. Das hat aber einfach nur mit Kostenrechnung und Kostenplanung was zu tun, nicht mit dem Familienstand.

    Und mit 40 ist eine Frau auch sexuell nicht so voll da wie mit 20, hat nicht mehr das Selbstbewusstsein, ist schirch und unknackig. Und Lebenserfahrung, um mit Spaß und Reisen oder Ähnlichem gut zurecht zu kokmmen, hat eine 40jährige auch viel weniger.
    Ich glaub, jetzt spinnst ein bissl. Warum muss sich jetzt die Großmutter um das Enkelkind kümmern? Ist die Mutter irgendwie seelisch verkümmert, dass sie das nicht selber kann, oder was? Deine Unterstellungen waren ja eh schon oag, aber jetzt wirst echt oag. Was sollen diese Beleidigungen? Kannst du nicht normal diskutieren?

    Muss nicht sein.

    Also bei unfallmäßig passierten Kindern kann man "das Beste draus machen" und bei geplanten nicht? Und geplante Kinder sind für dich besser als geplante? Für mich nicht. Oder denkst du, dass junge Frauen, die ihre Kinder bewusst planen, keine Hilfe verdient haben? (Ja, das denkst du; das weiß ich. Deine "Argumente" sind ganz typisch dafür. Aber damit stehst du nicht allein da. Viele sehen das so. Auch mein letzter Kinzfata ist der Meinung, er müsste keine Alimente zahlen, weil ich es ja so wollen hätte.)

    zustimm

    Vorurteile in die andere Richtung sind auch blöd. Aber es stimmt schon, dass ein Kind die perfekte Planung eines Lebens ganz schön durcheinander bringen kann. ZB haben die geordneten Planmütter im Durchschnitt größere Schwierigkeiten, mit dem anfänglichen Schlafmangel zurecht zu kommen. Und ganz allgemein tun sich junge Mütter körperlich leichter.

    Ich bin 38, liebe das Leben, jobbe ein bisschen als Putzfrau, Regalbetreuerin und Kassierin im Lebensmitteleinzelhandel, um mir was dazu zu verdienen, und bin genervt von kleinen Kindern, die nicht meine sind.

    Das glaub ich dir gerne.

    Interessante These: "Wenn du machst, was ich für dich richtig finde, stufe ich dich als intelligent ein."
     
  9. ich weiss, nur ich kann als junge mutter genauso verallgemeinern wie die ganzen "alten". problemslos ist ein kind nie.
     
  10. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

     
  11.  
  12. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    Okay, dann hab ich die Ironie von Äffchen wahrscheinlich missverstanden und entschuldige mich.

    Mit 14 ein Kind ist schon heftig. Hab ich wenig bis garkein Verständnis für.

    Ne mich nerven andere Kinder nicht oft. Sind nicht meine und ich muss sie nicht mitnehmen.
     
  13.  
  14. du bist auch nur einmal im leben 40.
    nochmal, warum ist 20 so viel wert, dass man da ja kein kind kriuegen darf und die zeit voll ausnutzen muss, und wenn man 40 ist ist das leben eh schon fast vorbei (oder ganz vorbei, immerhin hat man sich "ausgelebt"),da ists nicht mehr so toll. da muss man dann ein kind kriegen, um wieder die perfektion zu erreichen die man mit 20 einfach so hatte.

    scheiss jugendwahn, geht mir auf die nerven. alles nur die angst vorm sterben. prämortale depression.

     
  15. Aeffchen

    VIP: :Silber

    zustimm


    Du bist genial!

    Exkat so ist es. Und wir machen es jungen Müttern extrig schwer. Da wird sogar in Frage gestellt, dass sie beim Kind zuhause bleiben dürfen und Geld vom Staat kriegen.
    Ich sax dir: Es ist nur der Neid.
     
  16. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    ich brings für mich auf den punkt: ich kann tun und lassen was mir beliebt, solange ich niemand anderen damit beschneide.
    bekomm ich mit 14 (15, 16 blabla) ein kind, dann zwinge ich meinen eltern eine rolle auf, die sie von selbst wohl nur in den seltensten fällen gewählt hätten.
     
  17. Aeffchen

    VIP: :Silber

    Nein, das tut eine Teenagermutter nicht. Sondern für die Eltern bleibt alles gleich. Ohne Kind wär sie ja nicht mit 16 ausgezogen, sondern bleibt genauso wie MIT Kind bis 22 (oder so).
    Die Eltern haben sogar selbst einen finanziellen Vorteil: Wenn die Tochter KGB und FBH kriegt, müssen sie ihr nicht so viel Taschengeld geben.
     
  18. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    alles bleibt gleich?
    ah.
    ein baby (das nicht das eigene ist, das die erzwungene großmutter also gar nicht selbst bekommen hätte) ist für mich nicht "alles bleibt gleich".
    und da die junge mutter ja gerne weiter zur schule gehen möchte, muss dann die erzwungene derweilen das baby der tochter hüten.
    und wie ist das dann? gibt die brav ihren job auf?
    naja, ist aber eh alles "gleich".
    :rolleyes:
     
  19. Aeffchen

    VIP: :Silber

    Es kommt vor, aber ganz selten, dass Großmütter iher eigenen Enkelkinder austragen. Aber gehen wir hier jetzt einmal vom Normalfall aus.

    "erzwungen" ist da nix. Niemand wurde zu irgendwas gezwungen. Großeltern haben da ganz einfach nix mitzureden. Aber um deine Frage zu beantworten: Nein, sie muss nicht. Sie muss nur ihrer gesetzlichen Unterhaltspflicht ihrer Tochter gegenüber nachkommen. Das hätte sie ja ohne Baby auch gemacht und ebenfalls nicht unter der Bedingung, dass sie eine Ausbildung macht.
    Roll nicht so mit den Augen, sonst bleiben sie dir noch stecken!
    Klar muss eine Mutter, die weiter ihrem Beruf oder ihrer Ausbildung nachgehen will, dafür sorgen, dass ihr Kind in der Zeit betreut wird. Das kann der Vater, die Oma, eine Tagesmutter oder eine Kinderkrippe sein. In der Regel kommen solche Betreuungsverhältnisse freiwillig durch beidseitiges Einverständnis zu Stande.
     
  20. kaum zu gauben aber doch: meine mutter freut sich das sie noch so fitt ist das sie eben mit der sophie was unternehmen kann. sie hat sie wenn ich in der schule bin, also seit sophie 10monate ist, und he ich kenne genug ältere mütter die das auch machen, solange die großmutter auch noch fitt genug ist. oder solche die glücklich wären darüber, nur isses halt bissl blöd wenn großmutter jenseits der 60 ist....

    und wenn die großmutter es nicht machen will, gibts noch immer die möglichkeit einer krippe, einer tagesmutter oder der gleichen....

    :wave:
     

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