fundierte allgemeinbildung

1494 wurde die Buchhaltung erfunden.....ha!

 

Du hast eh schon was halbwegs Gehaltvolles geschrieben, das muss für die nächsten fünf Seiten reichen.

 

In den meisten Bereichen war das, was wir in der Unterstufe der AHS gelernt haben, als Allgemeinbildung mMn völlig ausreichend. Was in der Oberstufe dazukam, war in einem Gros der Fächer bereits eine zu starke Spezialisierung. Vergessen habe ich sowieso fast alles.

Ich habe eine relativ schwache Allgemeinbildung. Ich bin so der Typ, für den es zwischen Begeisterung und Desinteresse kaum Zwischenstufen gibt. Was mich nicht so sehr fesselt, dass ich mich im Detail damit beschäftigen möchte, interessiert mich meist gleich überhaupt nicht. Da komme ich recht stark nach meinem Vater, der in seinem Leben eine Handvoll Themen hat, für die er brennt, und mit dem Rest braucht man ihm nicht wirklich groß zu kommen. Meine Mutter macht das wahnsinnig, die gehört wiederum zu den Leuten, die sich für sehr viel interessieren, aber dafür halt alles relativ oberflächlich betreiben.

 

Ich find auch, dass die AHS das meiste recht gut abdeckt (wenn auch mein Geolehrer ausgelassen hat ) , aber der fächerübergreifende Gedanke hat zu meiner Zeit noch komplett gefehlt (ist ja jetzt schon besser) und auch tagespolitische und gesellschaftskritische Themen stehen glaub ich nicht wirklich auf dem Lehrplan, sondern werden meist nach persönlichem Interesse des jeweiligen Lehrers eingebracht (meist halt in Deutsch, Geschichte, Englisch, weil da auch Zeit dazu ist).

 

Also ich weiß noch, wir haben in der 5ten in Geo gelernt, wie man einen Scheck richtig ausstellt. Da hab' ich mir damals gedacht 'Wow cool, endlich mal etwas, das man wirklich brauchen kann'. Najo, konnte ja niemand wissen, dass das Zeug ausstirbt.

Btw. ich glaube, es waren die 4 Eiszeiten und nicht die Zwischeneiszeiten, aber ist auch vollkommen blunzen, solang man nicht gerade zufällig beim Assinger sitzt und keinen Joker mehr hat.

 

tagespolitik und zeitgeschichte vermisse ich auch weitgehend, wobei meine tochter ja 'erst' in die 4. klasse gym (waaaaahnsinn! mein baby geht bald in die oberstufe!!!!!) geht.

aber ich freue mich zb, dass sie neulich im religionsunterricht das 4-ohren-modell nach schulz von thun gelernt haben. das finde ich schon sehr ansprechend.

 

In Reli? Seltsam, wäre in Deutsch passender. Dennoch super!

 

naja, ich find kommuikationslehre in reli durchaus passend... aber du hast recht, in deutsch würds auch passen.

 

Mit dem Unterschied, dass es in Deutsch alle hören würden unabhängig von der Konfession

 

das stimmt. aber immerhin, da wird was brauchbares gemacht im verstaubten reli-unterricht, unser lehrer hat seinerzeit meistens ein nickerchen gemacht.

 

Dem 4-Ohren-Modell entkommt heutzutage eh keiner mehr, vom AMS-Kurs bis zum Mitarbeiterseminar egal welcher Art steht immer der Schulz am Programm.

 

aber für meine 13jährige wars neu

 

Gute Frage, ich würd sagen, das diese ganzen ewiglangen Wurstrechnungen kein Mensch braucht.
134377{24424 + 5252529[44512532 - 2515315 : (3425163 + 5551361 - 251513 x 425151 + 522646) + 421515{847372 - 55316636 + 62667661 : 4512515 - 5261 + 436136[53626 x 421155 - (415255875 + 526164 - 5362674 x 4251516 - 54151631 + 536236247 : 6232475) + (533626427 + 755385838 x 758498262 : 74358583) x (52367247 + 734838358 x 969145 - 6272458835) =
und solches zeug halt.. das braucht kein Mensch...

 

Eh, sag nur, weil der Lumpazi meinte, die Anders- oder Nicht-Konfessionellen würden das nie erfahren.

 

ahso sixt, ich habs erst in der mediations-ausbildung mitgekriegt, da war ich schon über 40

das macht eh der taschenrechner

sowas hab ich aber nie gemacht, tatsächlich, wozu auch

 

Also ich hab das erste Mal davon auch erst in einem Kommunikationsseminar gehört

 

Meine Tochter geht in die 2. NMS sie machen derzeit in der Schule solche langen wurstrechnungen mit zig Klammern und so weiter. Mit sehr großen Zahlen. Vor allem die Arbeitsblätter, das sind oft Zahlen und Rechnungen wo sich die Divisionen nie ausgehn, auf zig Dezimalen und die Lehrerin auch gestanden hat, sie nimmt einfach irgendwelche Zahlen und selber erst (mit dem TR das Ergebnis ausrechnen muss). Taschenrechner dürfen sie erst ab der 3. Klasse verwenden. Also rechnet Töchterchen die Wurstrechnungen händisch aus. Lea ist eh gut in Mathe. Für sie sind die Wurstrechnungen eh ned so ein Problem, aber viele andere aus der Klasse stöhnen schon ziemlich.

Ich fänd halt wichtig, dass in der Schule beim Lernstoff ein Wirklichkeitsbezug hergestellt wird. Also konkrete Beispiele wofür man so manche Sachen im Leben braucht. Was mir bei den ewigen Klammerrechnungen einfach fehlt.

 

Ich glaube bei Oberstufen Mathe fehlt generell jeder Bezug zur 'Wirklichkeit'. Oder ist es für einen normalsterblichen bzw. normalgebildeten Menschen wichtig, wie man sich zB. das Volumen eines solchen Körpers ausrechnet?


Ich habe Mathe (und wirklich schlecht war ich nie) aus der Oberstufe nie mehr wieder gebraucht, außer mal um einem Oberstufenschüler zu helfen.

 

Die Wurstrechnungen trainieren in erster Linie Konzentrationsfähigkeit, Durchhaltevermögen usw.

 

ich hab eher von der Unterstufe geredet. aber hmm nein das Volumen eines solchen Körpers ausrechnen - wozu? irgendwie hab ich von mathe in der schule auch nur vollkommen sinnlose wurstrechnungen und ewiglange (meist zweizeilige) gleichungen mit variablen in erinnerung.
irgendwie mal flüchtig gestreift statistik und warscheinlichkeitsrechnung...