Frühlingsgefühle...

Das merken die gar nicht.

 

Mir langen zwei auch völlig.

 

bei mir würden sie es merken. ich hätte die ressourcen nicht, weder finanziell noch persönlich. ich kann grade mal meinen beiden halbwegs gerecht werden und das auch nur, weil sie in recht unterschiedlichen alterskategorien sind. wie gesagt, ein drittes mit einem ähnlichen abstand wär vielleicht noch gegangen, aber das würde dieser tage 3 werden, ich danke...

 

Kann ich nachvollziehen. Es gibt aber Frauen, die sind dafür prädestiniert. Ich nicht. Ich habe zu wenig Geduld.

 

Hach Kind ja/nein.
Ich hab ang´fangen mit den Schwangeren.

Um zum Thema zurück zu kommen:
Egal ob man noch eins will oder nicht.
Es ist doch so schön, die vielen dicken Bäuchleins zu sehen, sich zu erinnern - das ist doch ein schönes Gefühl.
Ich brauch mir doch kein Kind wünschen um ein wenig nostalgisch neidisch andere - vielleicht bei ihrem ersten Glück - zu sehen und es ein wenig mitzugenießen, aus der eigenen Erfahrung heraus.

Für mich macht diese Aufbruch in ein neues Leben, diese Erwartung, ähnlich des Erblühens und wieviel Marillen der Baum wohl heuer tragen wird, wo er rosa blüht, wie wenn jedes Asterl mit rosa Zuckerwatte überzogen wäre, Frühlingsgefühl - und da gehören die vielen erwartenden Frauen eben auch dazu - schön war´s, deshalb muss ich nicht sinnieren, ob ich das auch will oder nicht.

o.t. Grad bei der Kinderfrage hätte ich mich mein Leben lang nie so eine harte Linie fahren getraut. Passiert´s wirklich, will ich mir treu bleiben - geht net, einen Grundsatz müsste ich brechen - deswegen bewundere ich obige Schreiberinnen, die sich so eine Vehemenz bei so einem zarten Thema zutrauen. Wahrscheinlich bin ich zugegebener Maßen etwas glücksverwöhnt.

 

aber ich bin überhaupt nicht nostalgisch neidisch, wenn ich schwangere sehe. eher verspüre ich einen hauch 'positives mitgefühl'. sie haben einiges vor sich, das ich schon hinter mir habe, gutes und mühsames. ich wünsche mir keinen tag davon zurück und bin froh, dass ich sei alle erlebt hab mit meine beiden schnepfis.

 

Ja, ich kann es für mich, mit so einer Vehemenz sagen.
1. War ich noch nie eine gute Mutter (Es wäre sicher besser gewesen, ich hätte keine bekommen.) Ich gebe sie aber nicht mehr her
2. Wie könnte ich meinen Kindern erklären, dass das Baby bei mir wohnen darf, sie beide aber nicht
3. Wenn es passieren würde, dann würde es sicher auf die Welt kommen und geliebt werden. Wenn nicht, wäre es mir und sicher auch ihm, viel lieber

 

Den ersten Moment, nach der Geburt, als sie mich das erste Mal angesehen haben, den würde ich gerne täglich erleben.

 

ich oute mich als rabenmutter, ich nicht aber zugegeben, das foto von mir und der kleinen 5 minuten nach der geburt schau ich immer noch gern an

 

Hach, das war ja nur o.t. - ich hab über meine ganz persönlichen Frühlilngsgefühle gesprochen.
Jeder soll tun wie er will, und ich weiß oft geht´s nimmer um´s wollen, sondern um´s Verantworten.
Ich hab keine Ahnung, ob ich eine gute Mutter bin oder nicht - wer sollte das auch sagen können?
Schön ist das Leben und das Sehen wie es weiter geht.

Dein Punkt 3. ist übrigens so zartbitter wie das Leben.
Das hast du schön gesagt.

Das ist übrigens was ich meinte - egal wie ich mich entscheiden würde, hätte ich die Vehemenz müsste ich mich gegen eine meiner "festen Grundsätze" entscheiden so oder so.

Drum lass ich das mit den festen Grundsätzen. (also mit einem der beiden)

 

Ich sag oft, ich wäre so gern schwanger - das war so ein gutes Gefühl, das ich gerne wieder empfinden würde, das nachher ist natürlich auch wunderbar spannend, aber um das geht es mir nicht, wenn ich an das Gefühl des Erwarten, des Sorgens, des Wachsens in mir denke - so man es abkoppeln kann von dem Gedanken, danach ein Kind zu haben.

....nur dieses Gefühl, das damals war, das war gut und schön....ganz abgelöst von anderen Gegebenheiten.

 

Kann ich verstehen!
Aber da ich bei meiner Tochter Schwangerschaftsdiabetes hatte, bin ich nicht mehr scharf darauf.